Astronomie.de www.astronomie.de Sofi 2001 in Zimbabwe

 
Die Ruinen von Great Zimbabwe
 
Karl Mauch, der erste Europäer, der diese Steinbauten zu Gesicht bekam, schreibt in seinem Reisebericht bewundernd vom "schönsten Resultat aller meiner Reisen".

Anfangs glaubte er, in den Ruinen das Königreich der legendären Königin von Saba entdeckt zu haben. Heutige Untersuchungen haben aber zweifelsfrei ergeben, dass diese Bauten aus dem 12. bis 15. Jhd. stammen und vermutlich religiösen Riten dienten.
 
Lange Zeit ignorierten die weissen Einwanderer, dass solch monumentale Steinbauten von der afrikanischen Urbevölkerung erstellt werden konnten.
 
Der Zimbabwe Vogel Heute ist dies jedoch unzweifelsfrei bewiesen und der auf mehreren Monumenten gefundene "Zimbabwe-Vogel" ist Bestandteil des Wappens und Zeichen der Identifikation des jungen Staates mit seiner Geschichte.
 
Das Wort Zimbabwe entstand vermutlich aus dem Shonabegriff "dzimba dza mabwe", was soviel wie "Häuser aus Stein" bedeutet.
 
Die Ruinen von "Great Zimbabwe" erstrecken sich über ein mehrere Hektar grosses Gelände.

Mit Hilfe des dort befindlichen Museums und dem Aussichtspunkt auf der sogenannten "Akropolis" kann man sich einen vorzüglichen, ersten Überblick verschaffen.

Alle Bauwerke wurden aus Granitblöcken ohne Mörtelverbindungen errichtet. Insbesondere zu bewundern sind der "Great Enclosure", ein hoher, rätselhafte Wall mit einem Durchmesser von 100 m und einer Höhe von 10 m. Die Mauern sind im Durchschnitt 5 m dick.

In seinem Innern steht der "Konische Turm", seine Bedeutung ist auch heute noch nicht geklärt.
Der konische Turm
 
[Hauptseite] [Kontakt] [zurück]