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Mittwoch, 9. April 2003 |
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ZeitZeichen 9.05 - 9.20 Uhr, WDR 5
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Massaker jüdischer Terroristen in Dir Yassin (9.4.1948)
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Wiederholung: | 9. April, ab 13.05 Uhr (WDR 3)
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Das Massaker von Deir Yassin ist ein Meilenstein in der Geschichte des Nahostkonflikts.
Am Morgen des 9. April 1948 wurde der am westlichen Stadtrand Jerusalems liegende Ort von
Einheiten der zwei rechts-extremen jüdischen Milizen Irgun und Lehi angegriffen und Hunderte von Männern, Frauen und Kinder getötet:
"Ohne militärischen Grund oder irgendwelche Provokationen", wie ein Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes berichtete. Die Überlebenden wurden in die arabischen Stadtteile ausgewiesen, das Dorf verwüstet. Hergang und Schuldfrage des Blutbads, das auf dem Hintergrund des arabisch-jüdischen Krieges von 1948 stattfand, sind in Israel immer noch umstritten.
Für die Araber Palästinas führte das Massaker zur Massenflucht, in ein immenses Flüchtlingsproblems - bis heute ungelöster Kern des jüdisch-arabischen Konflikts.
Autor: Daniel Cil Brecher
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ZeitZeichen |
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Runde Daten der Geschichte - radiophon präsentiert: Lebensdaten großer Frauen und Männer, Wendepunkte der Geschichte, Erfindungen und Entdeckungen - täglich 15 Minuten Geschichte auf WDR 3 und WDR 5. Weitere Informationen zur Sendung bietet Ihnen ZeitZeichen online.
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