Münzen Lexikon
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Luigino

Nach dem Vorbild der französischen 5-Sol-Stücke geprägte Billonmünze, die in verschiedenen Münzständen Oberitaliens in den 60er Jahren des 17. Jh.s hauptsächlich für die Levante gemünzt wurde. Ihr Wert war meist 8 Soldi. Die meisten Gepräge zeigen die Büste des prägenden Münzherrn auf der Vs., auf der Rs. das jeweilige Wappen. Vor allem die in einigen Besitzungen Liguriens und des Piemont prägeberechtigten Herren Spinoza und Andrea Doria ließen Luigini schlagen. Auch Ferdinand II. Medici beteiligte sich 1657 bis 1665 am Schlag der Luigini an der Münzstätte von Livorno (Münzkennzeichen LIBVRNI), ebenso sein Nachfolger Cosimo 1675. In Lucca und Genua wurden seit 1668 Luigini ausgegeben. Später folgte auch eine Luigino-Ausgabe des berühmten Genueser Bankhauses Casa di San Giorgio.