Hi Jaykay,
das mag realistisch gedacht sein. Doch es hat (in diesem Sinn glücklicherweise) den Effekt, dass dieser Preis doch ziemlich entwertet wird. Und wie die Disskussionen dazu in letzter Zeit zeigen, leidet sein Ansehen inzwischen schon beträchtlich.
Monika sagt ganz richtig, dass ein Autor sich dann fragen muss, ob er auf diesen Preis wirklich noch stolz sein kann (nun hat Monika ja längst bewiesen, dass ihre Bücher sich tatsächlich bei den Lesern durchsetzen).
Viel stärker trifft das noch auf die Nominierung zu. Und das ist doch schade.
Es mag sicher reichen, um auf der eigenen HP oder bei der Selbstdarstellung anderswo eine gute Figur zu machen (und dass es Leute gibt, die zumindest auf diesem Gebiet wahre Künstler sind, zeigt sich leider immer wieder), doch der eigenen Karriere würde es eher helfen, wenn man sich darauf verlassen könnte, dass hier die eigene schreiberische Leistung gewürdigt wird. (Seien wir ehrlich, ich kann mir kaum vorstellen, dass bei einem größeren Verlag, der Hinweis, man sei schon mal für den DPP nominiert gewesen, noch irgendeinen positiven Eindruck macht).
Nun ist mir völlig klar, dass ich mich mit dieser Aussage in den Verdacht bringe, einfach nur neidisch zu sein, mir reicht es aber, selbst zu wissen, dass dem nicht so ist. Ich kann nur betonen: Ich verfolge keine bösen Absichten .
Liebe Grüße
Thoron
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