Tester: Schulbücher sind oft fehlerhaft
Berlin. Komplizierte Texte mit vielen Fehlern: Zahlreiche Schulbücher für Biologie und Geschichte haben von der Stiftung Warentest schlechte Noten bekommen. In den zehn getesteten Biologie-Büchern fanden die Tester im Schnitt auf jeder fünften Seite einen schwerwiegenden Fehler.
Stiftung Warentest: Bio schmeckt nicht besser
Berlin. Biolebensmittel schmecken nach Angaben der Stiftung Warentest nicht unbedingt besser als konventionell angebaute, sie haben sogar größere Qualitätsunterschiede.
Fall Marco: Mädchen beharrt auf Vergewaltigungsvorwurf
Antalya. Der in der Türkei angeklagte deutsche Schüler Marco ist von einem britischen Mädchen auch bei einer amtlichen Vernehmung der Vergewaltigung beschuldigt worden. «Sie besteht darauf», sagte ihr türkischer Anwalt Ömer Aycan am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Zeugen nennen mutmaßlichen Mörder von Rhys Jones
Liverpool. Die Polizei in Liverpool ist möglicherweise dem seit Wochen gesuchten Mörder auf einem BMX-Rad auf die Spur gekommen, der den elfjährigen Rhys Jones erschossen hat.
Jede dritte Frau Opfer von Gewalt
Berlin. Die Bundesregierung will verstärkt Migrantinnen und Kinder vor Gewalt schützen. Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) legte dazu am Donnerstag in Berlin den zweiten Aktionsplan der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen vor.
Geschworene für Gerichtsuntersuchung zu Dianas Tod ausgewählt
London. Der Tod von Prinzessin Diana beschäftigt die britische Justiz auch noch zehn Jahre nach deren Unfall. Vor einem Gericht in London wurden jetzt aus 200 Kandidaten die Geschworenen für eine gerichtliche Untersuchung ausgewählt.
Sexueller Missbrauch: Erzbistum Los Angeles zahlt 600 Millionen Dollar
(kna) | 16.07.2007, 13:50
Los Angeles. Das katholische Erzbistum Los Angeles hat sich mit den Opfern sexuellen Missbrauchs durch Geistliche auf die höchste Entschädigungszahlung der US-Geschichte geeinigt. 508 betroffene Kläger sollen insgesamt umgerechnet 480 Millionen Euro (660 Millionen US-Dollar) erhalten.
Durch die außergerichtliche Einigung wurde eine Reihe von Prozessen vermieden, die in dieser Woche beginnen sollten. Der Erzbischof von Los Angeles, Kardinal Roger Mahony, entschuldigte sich am Sonntag bei den Opfern. Ein Sprecher eines Opferverbandes sprach von einem wichtigen Schritt und einem Erfolg für jene, die das Schweigen über die Verbrechen aufgebrochen hätten.
In den vergangenen Jahren war in den USA eine große Zahl von Fällen sexuellen Missbrauchs durch katholische Geistliche bekannt geworden, vor allem aus den 1940er und bis in die 1990er Jahre. Jahrelang waren die Fälle nicht öffentlich geworden. Landesweit haben mehr als 10.000 Opfer geklagt.
Mit der nun vereinbarten Zahlung von Los Angeles summieren sich die kirchlichen Entschädigungszahlungen auf rund zwei Milliarden US-Dollar (1,45 Milliarden Euro). Mehrere Diözesen gerieten bereits an den Rand der Zahlungsunfähigkeit. Auch Los Angeles kündigte an, auf Grund der Zahlungen bestimmte Bereiche der kirchlichen Arbeit künftig einschränken zu müssen. Mit mehr als vier Millionen Katholiken ist es das größte US-Bistum.
«Jahrzehntelang im Stillen gelitten»
Mahony erklärte, es sei die Hoffnung der Kirche, dass die «nun erzielte Einigung den Opfern, von denen viele jahrzehntelang im Stillen gelitten haben, ein Stück Heilung und eine Art von Abschluss bringt». Auch wenn finanzielle Entschädigungen das zugefügte Leid nicht ungeschehen machen könne, hoffe die Kirche, damit einen Beitrag für einen Neubeginn im Leben der Betroffenen zu leisten.
Zugleich erinnerte der Kardinal daran, dass die Kirche in den vergangenen Jahren alles getan habe, um künftig Missbrauchsfälle zu vermeiden. So seien Präventionsprogramme sowie ein Screening aller Priester eingeführt worden.
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