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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger 2003

Prof. Dr. Hubert Wolf

Kirchengeschichte/Katholische Theologie, Universität Münster (1,55 Mill. Euro)

Leibnizpreisträger Prof. Dr. Hubert Wolf

Hubert Wolf hat sich in kurzer Zeit als führender katholischer Kirchenhistoriker etabliert. Er gilt als der herausragende Vertreter einer jüngeren Generation von Kirchenhistorikern, die ihr Fach aus dem engeren disziplinären Ghetto herausgeführt und in größere interdisziplinäre Zusammenhänge der Politik- und Wissenschaftsgeschichte eingebunden haben. Zu den herausragenden Charakteristika der Arbeiten von Hubert Wolf gehört es, die enormen Quellenmengen der neueren Zeit zu ordnen und effektiv auszuwerten. Als Glücksfall für die Wissenschaft erwies sich, dass er bereits seit 1992 Zutritt zu den Archiven der Inquisition und päpstlichen Indexkongregation hatte und nach der offiziellen Öffnung der Archive 1999 in den international besetzten wissenschaftlichen Beirat des Archivs der Römischen Glaubenskongregation berufen wurde. Mit der Auswertung dieser Archive, die von der DFG in einem Langzeitprojekt gefördert wird, ist die wissenschaftliche Produktion von Hubert Wolf geradezu explodiert.
Hubert Wolf ist über seine wissenschaftlichen Erfolge hinaus ein anerkannter Wissenschaftskommunikator, der sich in zahlreichen Beiträgen in Zeitungen und Zeitschriften, in Hörfunk und Fernsehen zu Wort gemeldet hat. Darüber hinaus gilt er als begabter akademischer Lehrer und Inspirator für Nachwuchswissenschaftler.
Hubert Wolf studierte Katholische Theologie an den Universitäten Tübingen und München, wurde 1985 zum Priester geweiht und 1990 zum Dr. theol. promoviert. Bereits anderthalb Jahre später habilitierte er sich in Tübingen für das Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte. Im Dezember 1991 erhielt er seinen ersten Ruf auf die C4-Professur für Kirchengeschichte der Universität Frankfurt. Es folgten abgelehnte Rufe nach Wien, Köln und Tübingen sowie der im Mai 2000 angenommene Ruf nach Münster.


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