Update: 02.03.2007
Der Bismarckturm aus Feldsteinen
Der Bismarckturm in Booßen bei Frankfurt an der Oder

Über den Bismarckturm in Booßen bei Frankfurt an der Oder ist, obwohl er noch erhalten ist, nur wenig bekannt. Initiiert wurde der Bau dieser Feuersäule von der Rittergutsfamilie Schulz aus Booßen.

Der 10 m hohe, einfach gehaltene Turm hat einen quadratischen Grundriss von 4 m x 4 m. Als Baumaterial wurden Feldsteine verwendet. An der Ostseite des Turmes war eine große bronzene Inschrifttafel angebracht (vor 1990 entfernt).

Laut Günter Kloss/Sieglinde Seele ("Bismarck-Türme und Bismarck-Säulen", Michael Imhof Verlag, Petersberg, 1997) fehlte bei ihrem Besuch des Turmes im Jahr 1991 die Feuerschale.

Der Bismarckturm wurde im Jahr 2000 saniert (Neuverfugung schadhafter Stellen, Ersetzung fehlender Steine). Über an der Nordseite angebrachte Steigeisen ist der Turmkopf (ca. 2 m x 2 m große quadratische, ebene Fläche) betretbar.

Der Ortsverein Booßen e.V. sorgte im Jahr 2006 dafür, das Umfeld des Bismarckturmes zu pflegen und einzelne Bäume abzuholzen.

Im Juni 2006 wurde auf dem Turmkopf eine dreibeinige Feuerschale angebracht, die am 24.06.2006 im Rahmen einer Sonnenwendfeier entzündet worden ist. Die Feuerschale wurde kurze Zeit später entwendet.

Links:

Sonnenwendfeier am Bismarckturm 2006

Ortsverein Booßen e.V.

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Wegbeschreibung:

Die Durchgangsstraße durch den Ortsteil Booßen bergauf fahren. An der "Kleinen Straße" rechts abbiegen und PKW abparken. Über einen Feldweg erreicht man nach ca. 300 m zu Fuß ein kleines Wäldchen. Der Bismarckturm steht - etwas verdeckt - in diesem Wäldchen.

Foto Bismarckturm Booßen bei Frankfurt/Oder