Gamerschwang
Chronik
– Bereits im 12. Jahrhundert ist von "Gamenesuuanc" die Rede. Eine
Adelsfamilie, die sich nach dem Ort nannte, wird im 12. und 13. Jahrhundert erwähnt
und zählte zu den Dienstleuten der Grafen von Berg. Ihre Burg nahm wohl die
Stelle des 1760/70 errichteten von Raßler'schen Schlosses ein. Die Oberhoheit
übten die Grafen von Berg aus, von welchen dieses Recht 1343 an Österreich überging. Mit Ortsherrschaft und Burg belehnten die Grafen von Helfenstein und später die Grafen von Werdenberg und von Fürstenberg verschiedene Familien – wie die Sefler von Ulm, die Herren von Reischach und die Kraft von Ulm. |
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Letztere verkauften den Ort 1435 an die Herren von Schienen, die nach 1441 hier lebten. Bevor 1661 die Freiherren von Raßler das Lehen erhielten, hatten mehrere Familien den Ort inne. Unter den Raßler, welche sich seit 1681 von Gamerschwang nannten, gehörte der Ort zum Ritterkanton Donau. Nach 1805 wurde er württembergisch, gehörte 1810/11 zum Schultheißenamt Nasgenstadt, wurde dann aber selbständig. | |
Die
1353 erwähnte Kapelle war zunächst Filiale der Pfarrei Nasgenstadt. 1469 wurde
eine eigene Kaplanei gestiftet. Seit 1875/76 bildete Gamerschwang eine selbständige
Pfarrei. Die Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1689, 1870 wurde das Schiff nach
Westen verlängert, der Turm neu errichtet. Kirchenpatron ist der Hl. Nikolaus. Gamerschwang ist seit 1972 Stadtteil Ehingens. |
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Einwohner: 475 | |
Fläche: 3,2 km² | |
Eingemeindungsdatum: 1. Oktober 1972 | |
Ortsverwaltung: Ortsvorsteher Stiehle, Josef |
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Broschüre „Verborgenes ans Licht geholt“ Idyllen und Kleinode in den Ehinger Teilgemeinden - am 22.09. wurde die Broschüre „Verborgenes ans Licht geholt“ als drittes Projekt im Rahmen der Lokalen Agenda 21 vorgestellt. Bürger und Ortsvorsteher haben zusammen mit dem Arbeitskreis Umwelt das 111 Seiten umfassende, illustrierte Werk geschaffen. |
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