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Mitteilungen der Pressestelle bis 31. Dezember 2005

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28.06.2000
Pleitgen: Internet wird künftig dritte Programmsäule Ausbau von wdr.de zum lnformationsportal für Nordrhein-Westfalen
Den Ausbau des Internet zu einer dritten Programmsäule hat Intendant Fritz Pleitgen in Köln angekündigt. Wie in Hörfunk und Fernsehen stehe der WDR auch im Internet für ein weltoffenes nordrhein-westfälisches Angebot. "wdr.de" solle nicht nur die bisherigen Zuschauer und Zuhörer ansprechen, sondern vor allem auch neue Nutzergruppen. Es gelte, die erste Adresse für verlässliche Informationen in Nordrhein-Westfalen zu werden. Mehr Gewicht liege auf der aktuellen Nachrichtengebung. Schnelligkeit und Verlässlichkeit seien die Kerntugenden des künftigen Angebots. Pleitgen: "wdr.de ist das journalistische Informationsportal für Nordrhein-Westfalen. Nicht die Quantität der Verlinkungen, sondern ihre Qualität und Bewertung zählt." Als ersten Schritt kündigte der Intendant einen Relaunch der WDR-Homepage an. Jüngere Zielgruppen sollten vermehrt durch starke Einzelangebote wie das bereits bestehende einslive.de oder maus.de angesprochen werden. Die bisherigen programmbegleitenden Angebote sollen weiterhin das Fundament im Internet bilden, sie sollen durch das zentrale Portal wdr.de in Zukunft aber besser als bisher erschlossen werden. Für das erweiterte Engagement im Internet soll eine eigene, journalistisch geführte Online-Einheit beim Intendanten angesiedelt werden.

Darüber hinaus sollen die WDR-Aktivitäten im Online-Bereich mit der ARD synchronisiert werden. Es gehe darum, ard.de zu einer wettbewerbsfähigen Dachmarke zu entwickeln, zu dem Portal im Informationsbereich.
"Im Meer der Angebote muss man Marken setzen, die für den Nutzer zum Inbegriff von Qualität und Verlässlichkeit werden. Im Bereich von Information und Aktualität sollte uns das nicht schwer fallen. Hier halten wir in der ARD alle Trümpfe in der Hand", sagte Pleitgen.

Pleitgen hatte zuvor auf die Schlüssel-Rolle hingewiesen, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in der digitalen Welt zukomme. Die Schere zwischen denen, die "drin sind" und denen, die draußen blieben, öffne sich immer weiter. Es dürfe aber nicht dauerhaft zu einer medialen Zweiklassengesellschaft kommen. Pleitgen: "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist von seinem Auftrag her die Kommunikationsplattform für alle und nicht von kommerziellen und politischen Interessen abhängig. Unsere zukünftige Aufgabe wird nicht nur der verant-
wortungsvolle Umgang mit Hörfunk und Fernsehen, sondern auch mit dem Internet sein. Glaubwürdigkeit wird unser Erfolgsfaktor sein. Unabhängigkeit ist eine Voraussetzung für Glaubwürdigkeit." Voraussetzung zur Erfüllung des Auftrages, so der Intendant, sei die gleichberechtigte Teilhabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf allen relevanten Programmplattformen.

Rückfragen:
Gudrun Hindersin, WDR-Pressestelle, 0221/220-2407 [zurück...]


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