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Hochheim
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Hochheim



Allgemeine Angaben




Orte im Umkreis von 10 km



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Beschreibung

Hochheim, einst eines der so genannten Küchendörfer des Mainzer Hofes zu Erfurt, ist seit dem 01.04.1938 durch Eingemeindung Ortsteil der Stadt Erfurt.


Aus der Geschichte

779
Erste schriftliche Erwähnung des Ortes Hochheim als Königsgut.
1123
Die Leibeigenschaft wird in Hochheim aufgehoben.
1157
Die Befreiung vom Städtischen Zoll wird in einer Urkunde des Erzbischofs Arnold von Mainz? bestätigt.
1256
Das Mainzer Vorwerk, das sich in Hochheim befindet, wird in das Brühl verlegt.
1309
Der Thüringer Landgraf Friedrich I. schlägt in einer Fehde mit der Stadt Erfurt bei Hochheim sein Lager auf.
1332
Hochheim wird in der Falkenstein-Chronik erwähnt.
1385
Der Graf von Tonna wird vom Mainzer Erzbischof Johann mit dem Hause Gleichen und Hochheimer Gütern und der Hochheimer Halsgerichtsbarkeit belehnt.
1494
Die Weiderechte der Hochheimer im Steiger werden in einer Urkunde bestätigt.
1587
Die Jesuitenpatres Schilling, Zartberg und Mangold predigen in Hochheim.
1632-1635
Hochheim gehört infolge der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges zu Erfurt.
1633
In Hochheim wird ein protestantischer Gottesdienst durch den Prediger Wallenberg gehalten.
1634
Der Rat der Stadt Erfurt droht das Dorf Hochheim samt der Kirche niederzureißen, weil die Hochheimer katholisch bleiben wollten.
1635
Der katholische Gottesdienst wird wieder eingerichtet und der protestantische Prediger abberufen.
1650
Ein gründlicher Umbau der Kirche ist notwendig geworden.
1651
Auf den Turm wird ein neuer Helm aufgesetzt.
1656
Die Kirche wird von Weihbischof Barthold Niehus konsekriert.
1682-1683
Die Pest wütet in unserer Gegend, an der in Erfurt 940 und auf dem Lande 806 Menschen starben. In dieser Zeit durfte kein Städter aufs Land und keiner vom Lande in die Stadt. Zu dieser Seuche kam in Hochheim eine Hungersnot. Die Bischlebener halfen und legten täglich an der Ortsgrenze Nahrungsmittel nieder.
1710
Hochheim wird von einem schweren Brandunglück heimgesucht; 24 Häuser, 9 Scheunen und 17 Ställe werden vernichtet. Dabei verbrennt auch das Dorfarchiv!
1724-1731
Es findet ein Erweiterungsbau der Kirche statt. Sie wird nach dem Turm hin verlängert und ein neuer Turm wird gebaut.
10. Juni 1731
Die neue Kirche wird durch Weihbischof Christoph Ignatz von Gudenus feierlich konsekriert.
1737
Hochheim wird selbständige Pfarrei.
1750
Das ganze Sommer- und Winterfeld verhagelt.
1752
Die Gera tritt über die Ufer und überschwemmt die Bachstraße.
1752
Der schon wieder baufällig gewordene Kirchturm wird abgetragen und mit dem Bau eines neuen Kirchturmes begonnen der 1756 beendet wird.
1756-1763
Während des Siebenjährigen Krieges sind oft Einquartierungen, so dass Hochheim verschuldet ist und von 1758-1761 die Braurechte verpachtet.
1760
Das Marienbild der Hochheimer Kapelle wird aus Willroda? - dorthin war es aus Bechstedtwagd gekommen - nach Hochheim überführt.
1763
Es wird ein Küsterhaus gebaut, das bis 1991 als Schule dient.
27. Mai 1767
Die Hochheimer Flur wird völlig verhagelt. Darauf hin wird das Hagelamt eingeführt.
1774
Die Marienkapelle wird gebaut.
1777
Der Erzbischof von Mainz kommt zum letzten Mal als geistlicher und weltlicher Herr nach Hochheim.
1787
Die Kirche wird durch den Maler Lambert Stöhr ausgemalt.
1787-1788
Das Gasthaus "Grünes Tal" wird gebaut.
1802
Hochheim kommt zu Preußen und hörte damit auf, Mainzer Küchendorf zu sein.
1843
Das Brauhaus wird abgerissen und die Braupfanne an einen Kupferschmied verkauft.
1847
Die Eisenbahn durchfährt zum ersten Mal die Hochheimer Flur.
1848-1852
Die Straße, die von Erfurt nach Hochheim führt (Cyriakstraße, Winzerstraße, Wagdstraße) wird als befestigte Straße angelegt.
1883
Die evangelische Kirche wird gebaut.
1897
Eine Postagentur wird eröffnet. Seit 1905 befindet sich das Postamt in der Poststraße (das Postamt wurde 1995 geschlossen).
1898
Das neue Pfarramt wird gebaut.
1908
Der Friedhof auf dem Berg wird eingeweiht.
1909
Das Schwesternhaus wird seiner Bestimmung übergeben.
1912-1913
Ein neues Küsterhaus wird gebaut.
1929
Die Kirche wird gründlich renoviert.
1945
Die Hochheimer Pfarrei wird von Jesuiten übernommen.
1949
Der Korpus des Wegkreuzes "Am Hochheimer Platz" wird gestohlen und in Bischleben auf dem Müllhaufen wieder gefunden.
1954
Drei neue Glocken werden angeschafft, nachdem die alten Glocken im Kriege eingeschmolzen wurden.
1958
Der Kindergarten wird erweitert.
1958
Im Pfarrhaus wird das Noviziat und Studienhaus der Jesuiten untergebracht.
1970-1971
Das Innere der Kirche wird völlig umgestaltet und am 12.6.1971 wird der Altar durch Bischof Hugo Aufderbeck konsekriert.
1977
Die "Grauen Schwestern" verlassen Hochheim altersbedingt.
14. Juni 1981
Die Gemeinde feiert das 250. Kirchweih-Jubiläum.
1991
Der Kindergarten wird umgebaut, die alte Kohleheizung wird gegen eine moderne Erdgasheizung ausgetauscht, der dadurch freigewordene Heizraum wird zur Küche für den Kindergarten umgebaut.
1997
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen werden die Kindergartenräume als zu klein eingestuft. Durch einen erneuten An- und Umbau erhält der Kindergarten einen großen Mehrzweckraum, der die neu aufgeteilten Gruppenräume, die Küche und die Waschräume miteinander verbindet.
1997
Der Bischof Dr. Joachim Wanke nimmt an einer gemeinsamen Sitzung des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstandes teil und erteilt dem Kindergarten seinen bischöflichen Segen.
2001
Das seit 1945 bestehende Ordenshaus der Jesuiten wird aufgelöst und die Pfarrei wird wieder von einem Diözesanpfarrer, Herrn Gert Schellhorn, übernommen.