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Ben Kweller

Ben Kweller

 

31.08.06 - RedInk-Büro / Berlin

Interview:  Andreas

Foto: Andreas

 

 

 

Ben Kweller ist einer dieser Musiker, die mit 25, wuschligem Lockenkopf und viel Babyspeck im Gesicht immer noch aussehen wie am Ende ihrer Teenagerjahre. Doch er ist nicht zu unterschätzen. Das Musikgeschäft kennt der Amerikaner, der Wilco, Adam Green und andere amerikanische Indiegrößen zu seinen Freunden zählt, seit er 15 ist und so schnell macht ihm niemand mehr etwas vor. Mit seinem selbstbetitelten, neuen Album betritt Ben Kweller vorsichtig Neuland. Die rauen Gitarren der Vorgäner „Sha Sha“ und „On My Way“ sind breiten Harmonien und sehnsüchtig-nostalgischen Arrangements gewichen. Nicht mehr wütend gibt er sich, aber immer noch zu Kritik bereit. Schuld daran ist vielleicht Ben Kwellers Frau und ihr gemeinsamer Sohn, der im letzten Jahr zur Welt kam. Beeinflusst hat ihn das definitiv, ein sesselrockender Familienvater ist er aber noch lange nicht. Im Konferenzraum seines deutschen (Indie?)Labels schaut Sarah Connor sehnsüchtig von der Wand und Anette Louisan dreht ihr Gesicht schüchtern zum Boden. Ben Kweller öffnet ein Fenster und nimmt sich ein Wasser aus der überdimensionalen Getränkeflaschentraube.

Soundmag: Ben, bevor wir zu deiner Musik kommen, müssen wir über einen deiner Lieblingsfilme reden: „Zurück in die Zukunft“!

Ben Kweller: (grinst) Fuck, yeah! Ein echter Klassiker, oder?

Soundmag: Definitiv, es ist auch mein Lieblingsfilm. Magst du alle drei Teile oder gibt es einen Favoriten?

Ben Kweller: Wenn ich mir einen aussuchen müsste, wäre es natürlich der erste Teil. Aber so funktionieren diese Fortsetzungsfilme nun mal. In der Regel ist der erste auch der beste. Teil zwei hat mir auch sehr gefallen, weil ich diese Skateboards ohne Räder einfach irre fand.

Soundmag: Die Hoverboards.

Ben Kweller: Genau. Ich wünschte, ich hätte so ein Ding gehabt, als ich klein war. Und... (überlegt)... Nummer drei hat mir auch gefallen. (lacht) Ich fand es so lustig, wie Doc Brown die Eismaschine erfunden hat. Es sind wirklich coole Filme.

Soundmag: Für mich sind es Erinnerungen an die Kindheit, mit denen du immer wieder in Berührung kommst.

Ben Kweller: So ist es. Manchmal, wenn ich auf Tour bin und im Hotelbett liege, mache ich den Fernseher an und „Zurück in die Zukunft“ läuft. Aber ehrlich gesagt habe ich es seit Jahren nicht mehr von Anfang bis Ende gesehen. Trotzdem liebe ich die Filme.

Soundmag: Wenn du dir eine Epoche aussuchen und eine Jahreszahl in den Fluxkompensator eingeben würdest, welche wäre das?

Ben Kweller: Es gibt so viele Dinge, die ich gern tun würde. (denkt lange nach) Ich würde sehr weit zurückgehen. Vielleicht in das frühe Amerika, so um 1600. Es wäre interessant, die Ureinwohner Amerikas zu treffen. Aber auch die 60er wären eine Zeit, in der ich gern leben würde.

Soundmag: Vor allem wegen der Musik?

Ben Kweller: Definitiv wegen der Musik. Ich würde gern ein Konzert von Jimi Hendrix sehen und Bob Dylan, als er ganz oben war. Aber auch Seattle um 1987 herum reizt mich. Kurt Cobain treffen – fünf Jahre bevor Nirvana berühmt wurden.

Soundmag: Du hast in einem Interview zur neuen Platte erzählt, dass du dich beim Schreiben der Songs zum ersten Mal wie ein Erwachsener fühltest. Wie genau hast du das bemerkt?

Ben Kweller: Es ist schwerer, weiter so optimistisch zu sein wie ich es in meiner Jugend war. Mit dem älter werden verstehe ich all die Erwachsenen mit ihrer pessimistischen oder gar negativen Einstellung immer besser. Ich habe zwar geheiratet und einen Sohn bekommen, möchte aber um alles in der Welt verhindern, dass ich genauso werde. Es ist traurig, dass es manchmal doch passiert. Ich denke, das liegt vor allem daran, dass den Menschen in ihrem Leben so viele negative Dinge zustoßen. Als Künstler ist es meine Mission, diese Leute zu erreichen und ihnen mit meiner Musik in harten Zeiten zu helfen. Auch in meinen Songs geht es natürlich ab und zu um negative Erlebnisse. Trotzdem versuche ich mir meine positive Einstellung zum Leben zu bewahren.

Soundmag: Hat dieser Pessimismus vielleicht auch etwas mit der wachsenden Verantwortung zu tun? Besonders wenn man verheiratet ist und Kinder hat?

Ben Kweller: Diese Verantwortung stachelt mich eher noch mehr an. Sie ist für mich der Grund, warum ich lebe. Ein Beispiel: vor meiner Heirat bin ich mein Leben lang im Flugzeug gereist. Vor allem nachdem ich die Highschool verlassen hatte, um mit Radish zu touren. Ich liebte die Fliegerei, hatte nie Angst davor. Nach meiner Hochzeit hat sich das verändert. Ich war wenig später auf Tour in Australien und wir sollten in die nächste Stadt fliegen. Plötzlich bekam ich Angst, weil ich nicht sterben wollte. Denn es gab jetzt einen wirklich wichtigen Grund zu leben, meine Frau. Wenn du ein Kind bekommst, ist es dasselbe Gefühl – aber mit einer Million multipliziert. Die Tatsache, dass ich einen Sohn habe, dem ich hunderttausend Dinge beibringen möchte, erregt mich. Wenn ich ihn sehe, bin ich voller Optimismus. Kinder sollten den Menschen Optimismus vermitteln, aber trotzdem gibt es dort draußen Leute, die Kinder nicht mögen. Was mich an dieser Welt stört, sind eher Dinge wie die Industrie, Geld, Korruption usw. Wenn ich jedoch in die Augen meines Sohns sehe, habe ich das Gefühl, dass es Hoffnung gibt.

Soundmag: Du hast Radish schon erwähnt. Du selbst warst 13, als ihr mit der Band anfingt, mit 15 bekamt ihr euren ersten Plattenvertrag. Wie war es, schon in diesem jungen Alter berühmt zu sein?

Ben Kweller: Ich habe eigentlich nur großartige Erinnerungen an diese Zeit. Meine Kindheit war geprägt vom Rock’n’Roll. Ich und meine beiden besten Freunde waren in dieser Band, wir tourten, trafen Menschen und all die anderen Dinge. Es war toll! Selbst für die schlechten Dinge, an die ich mich erinnere, bin ich dankbar, denn durch sie habe ich sehr früh gelernt, wie es in diesem Geschäft zugeht. All das, was ich mit Radish erlebt habe, half mir, eine gute Solokarriere zu planen. Meine Geschäftsentscheidungen sind heute um einiges cleverer, weil ich alles schon mehrmals hinter mir habe. Ich bin mir darüber im klaren, dass die Leute hier bei meinem Label Platten verkaufen wollen. Dafür klage ich sie nicht an, sondern erkenne es an. Bei Radish wäre mir das egal gewesen, wir scherten uns nie um unser Label. Heute weiß ich, sie brauchen mich und ich sie und wir wollen zusammen das gleiche erreichen – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Das ist die Realität.

Soundmag: Ihr habt in der Mitte der 90er mit Radish begonnen. Wie stark hat sich Indiemusik in den USA seit damals verändert?

Ben Kweller: Alles ist anders. Der Sound, die Klamotten und ich denke, dass wir uns immer weiter vom ursprünglichen Rock’n’Roll entfernen. 1958, als Chuck Berry und Buddy Holly plötzlich auftauchten, ist lange her. In den 60ern war Rock’n’Roll noch immer jung und die Leute spielten ihn wegen der Musik. Selbst in den 70ern respektierte man die Ursprünge noch immer. In den 80ern änderte sich das langsam. Heute sehen die Bands MTV, Ashlee Simpson, ihre Reality-Show, mit der sie ihr neues Album promotet. Überall gibt es diese Reality-Shows und mir drängt sich das Gefühl auf, dass viele dieser Musiker gar nicht wissen, wo ihre Wurzeln waren. Das stört mich, weil man sich seiner Vergangenheit bewusst sein muss. Schau dir Picassos späte Werke an – sie sind sehr abstrakt und jeder hält sie für unglaublich cool und denkt, dass er das auch kann. Aber wenn du seine frühen Werke siehst, zeichnete er sie sehr klassisch. Er wusste, wie eine Person perfekt abzubilden ist. Das war die Vorraussetzung für ihn. Die Vorraussetzung, um zu dem zu werden, was heute alle an ihm lieben. Bei vielen Bands habe ich heute das Gefühl, dass sie sofort zum Endprodukt wollen – ohne die Grundlagen dafür zu kennen. Das Interesse vieler neuer Bands dreht sich
um Frauen, Klamotten oder Autos. Aber sie können nicht mal eine Gitarre stimmen. Natürlich gibt es immer noch Bands wie My Morning Jacket, The Strokes, Wilco oder Bright Eyes. Die wissen, woher sie kommen. Aber es wird schwerer für uns, denn es gibt verdammt viel Mist dort draußen. Auch ich habe keine klassische Ausbildung, nur ein paar Klavierstunden. Ich kann zwar keine Noten lesen, lernte aber so viel aus der Vergangenheit, dass ich heute eine gute Grundlage für das habe, was ich erreichen will.

Soundmag: Ist denn dein neues, selbst betiteltes Album immer noch Rock’n’Roll? Es unterscheidet sich ja doch stark von den Vorgängern.

Ben Kweller: Doch, das denke ich schon. Rock’n’Roll steht für sehr unterschiedliche Dinge. Wenn du Songs wie „Penny On The Train Track“ oder „I Gotta Move“ vom neuen Album hörst, dann repräsentieren sie für mich immer noch das ursprüngliche Rock’n’Roll-Gefühl. Viele Menschen bezeichnen es vielleicht als Soft-Rock, weil man mit Rock heute laute Gitarren und einen harten Rhythmus verbindet. Damals mit Radish sah ich das ähnlich. Aber heutzutage gibt es nicht mehr viele von diesen Solokünstlern, die Rock spielen. Leute wie Bruce Springsteen, David Bowie, Tom Petty sind die letzten ihrer Art. Genau diese Musiker stehen für mich für guten, alten Uptempo-Rock’n’Roll. Musik, die dir Freiheit schenken möchte. Mein neues Album schreit nicht unbedingt laut R O C K (reißt die Hände in die Höhe, spreizt Daumen und den kleinen Finger ab). Trotzdem ist es immer noch Rock’n’Roll – ganz sicher.

Soundmag: Gibt es denn einen Grund, warum es sich so sehr von den Vorgängern unterscheidet oder passierte das einfach während der Aufnahmen?

Ben Kweller: Ich wollte etwas anderes machen. Etwas, das größer klingt. Mein letztes Album „On My Way“ war sehr rockig und einfach instrumentiert. Diesmal sollte es großartiger werden. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es nicht mehr viele Musiker gibt, die diesen Sound anstreben. Es gibt mehr Geschichten auf diesem Album, die Texte sind besser. Ich bin ganz allgemein besser geworden, wenn es um das Songwriting geht. „Thirteen“ zum Beispiel kommt ohne jeden Chorus aus. Ich hatte das Gefühl, der Song bräuchte keinen Chorus, denn das Wichtige drückte ich bereits in den Strophen aus. Und: ich habe alle Instrumente selbst gespielt. Das ergibt zusammen einen komplett anderen Sound.

Soundmag: Wenn du dir jetzt das fertige Album anhörst, gibt es Momente in denen du denkst, dass vielleicht jemand anderes, besseres dieses oder jenes Instrument hätte spielen sollen?

Ben Kweller: (lacht) Nein, ich bin glücklich mit dem Ergebnis. Sicher gibt es besser Gitaristen, Bassisten usw. Ich kenne jede Menge Leute, die viel besser sind als ich. Aber um die emotionale Ebene der Songs möglichst authentisch zu halten, war es definitiv besser, dass ich alle Instrumente spielte. Ich weiß nicht, ob ich es noch mal so mache. Aber für den jetzigen Zeitpunkt bin ich froh, dass ich es getan habe.

Soundmag: Hast du auch überlegt, eine Tuba einzubauen?

Ben Kweller: Ich liebe die Tuba! Adam Green hat ab und zu eine in seinen Songs, er kann sie sogar spielen. Irgendwann hätte ich ihn und seine Tuba gern bei einem meiner Stücke dabei. Diesmal gab es für ihn aber nichts zu tun.

Soundmag: Welcher Stil gefällt dir denn besser? Das eher Rockige der ersten beiden Alben oder die harmonische Seite auf der neuen Platte?

Ben Kweller: Es sind beides tolle Möglichkeiten. Mein neues Album gefällt mir momentan am besten, einfach weil alles daran noch sehr frisch ist. Trotzdem liebe ich „Sha Sha“ und „On My Way“. Letzteres etwas mehr, weil es direkter ist. Aber einige Songs von „Sha Sha“ - „Falling“ und „Family Tree“ - gehören definitiv zum Besten, was ich je geschrieben habe.

Soundmag: Beim ersten Hören von „Ben Kweller“ sticht vor allem der letzte Song heraus. „This Is War“, bei dem sich das Arrangement sehr stark unterscheidet. Am Ende des Album gehst du doch noch mal in Richtung direkter Rock.

Ben Kweller: „This Is War“ ist einer dieser Songs, die plötzlich da waren. Trotz des Titels hat er keine besondere politische Bedeutung. Ich schrieb ihn und dachte, das ist ein toller Song für Festivals, bei dem das Publikum in den ersten Reihen total ausflippt. Außerdem waren die letzten Songs auf meinen anderen beiden Alben jeweils Klavierballaden. Diesmal wollte ich etwas Großes und Schnelles.

Soundmag: Gil Norton hat das neue Album produziert. Er hat schon mit den Pixies und vielen anderen Indiehelden zusammengearbeitet. War es eine Ehre für dich, ihn an den Reglern zu haben?

Ben Kweller: Eine gigantische Ehre sogar. Er ist schon so lange dabei und das trotzt mir eine Menge Respekt ab. Seine Anwesenheit im Studio gab mir eine Menge Vertrauen. Ich hätte das Album, glaube ich, mit niemand anderem machen können, denn Gil richtete mich immer wieder auf das Ziel aus. Wenn du in ein Studio gehst, um ein Album aufzunehmen, hast du immense Arbeit vor dir. Das glaubt man gar nicht. Hätte ich das Album mit einem meiner Freunde aufgenommen, wären wir heute immer noch nicht fertig. Außerdem hat Gil eine unglaubliche Sensibilität für Popmusik, er macht große Platten. Auch das war ein Grund, warum ich mit ihm arbeiten wollte.

Soundmag: Das Album erscheint auf ATO Records, dem Label von Dave Mathews, einem in Amerika unglaublich erfolgreichen Musiker. Siehst du Parallelen zwischen euch beiden?

Ben Kweller: Dave Mathews tut genau das mit seiner Musik, was er will. Ich kann nicht behaupten, dass ich ein großer Fan seiner Musik wäre. Trotzdem haben wir sehr ähnliche Ansichten, wenn es darum geht, ein Künstler zu sein.

Soundmag: Du warst auch schon sehr früh mit ihm auf Tour. Wie war es, in so gigantischen großen Hallen und Stadien zu spielen?

Ben Kweller: Es war okay. Dadurch dass er so populär ist, hast du als Vorband das Problem, dass die Leute dich gar nicht beachten. Sie sind noch bei den Getränkeständen oder kaufen sich T-Shirts. Wenn ich hingegen vor Wilco spiele, dann erwartet das Publikum auch eine passable Vorband. Wilco persönlich haben diesen Künstler ausgesucht. Was CD-Verkäufe angeht, sind diese kleinen Konzerte vor 1 000 Menschen also definitiv besser für mich, als die vor 15 000.

Soundmag: Gestern, während der Vorbereitung, habe ich etwas über deine „One Minute Popsong“-Serie gelesen. Worum geht es da?

Ben Kweller: Einer meiner Freunde hatte im Studio eine Kamera dabei. Als ich die Aufnahmen sah, dachte ich, dass man daraus kleine Filme machen müsste. Ich schrieb kurze Stücke, die wie eine Eröffnungsmusik funktionieren. Jede Woche gibt es nun eine kleine TV-Show, die im Internet als Podcast zu sehen ist. Im Prinzip wie ein „Making Of“, bei dem du mich näher kennen lernst.

Soundmag: Lass uns noch einen Blick in die ferne Zukunft wagen. Du erzählst in Interview immer, dass du irgendwann auf einer großen Farm leben möchtest. Warum?

Ben Kweller: Weil ich jeden Tag in Großstädten verbringe: Berlin, Paris, London. Selbst wenn ich zu Hause bin, wache ich in New York auf. Manchmal wünsche ich mir, diesem lauten und schnellen Leben einfach zu entfliehen, irgendwo draußen zu wohnen, dort zu entspannen und Songs zu schreiben.

Soundmag: So wie Pete Seger. Er macht das genauso.

Ben Kweller: Großartig!

Soundmag: Die letzte Frage. Was hältst du von den Pet Shop Boys?

Ben Kweller: Ich kenne sie nicht gut genug. Was war ihr großer Hit?

Soundmag: Um ehrlich zu sein gab es so einige große Hits. Ihr erster hieß „West End Girls“.

Ben Kweller: (mit großen Augen) WAS? WIRKLICH? Der ist von den Pet Shop Boys? Es ist so seltsam, dass du das ansprichst. Heute Morgen erst habe ich den Song im Auto gesungen... (singt) „East End Boys And West End Girls“. Ich fragte meine Betreuerin, ob es dabei um die Berliner Mauer ging. Aber es dreht sich eher um London, richtig?

Soundmag: Genau, um einen speziellen Stadtteil Londons.

Ben Kweller: Richtig. Wirklich verrückt, dass du das gefragt hast. Also: ich liebe die Pet Shop Boys. (lacht) Ich sollte mir ihr Album kaufen.

Soundmag: Das empfehle ich dir definitiv. Vielen Dank für das Interview.

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