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Idlewild

Idlewild

 

05.02.07 - Kempinski-Hotel / Berlin

Interview:  Andreas

Foto: Andreas

 

 

 

Die Angst, zum ewigen Toursupport für andere Bands zu werden, hat Idlewild in den letzten Jahren ein gehöriges Maß an Selbstvertrauen eingeimpft. Trotz der Supportslots für Gruppen wie R.E.M., Pearl Jam, Placebo und Coldplay blieben die Schotten um Roddy Womble in der Heimat wie auch international ein viel beachteter Geheimtip. Dieser Status muss sich mit dem neuen Album „Make Another World“ zwar nicht auf Teufel komm raus verändern, was Tourneen angeht, haben Idlewild inzwischen jedoch eine eindeutige Meinung: der Hauptact sind sie selbst. Sonst keiner. Dementsprechend gelassen und ohne Groll gegenüber der Welt sitzen Sänger Roddy Womble und Gitarrist Rod Jones in einem Zimmer des Berliner Kempinski-Hotels. Der vorangegangene Interviewer stellt gerade fest, dass sein Gerät kein einziges Wort aufgezeichnet hat. Hoffentlich kein schlechtes Omen.

Soundmag: Roddy, ich habe gelesen, dass deine Wohnung ein computerfreier Raum sei. Ist das immer noch so?

Roddy: Wenn es nach mir geht, möchte ich keinen Computer haben. Aber meine Frau hat sich inzwischen einen gekauft und so sind wir wohl oder übel mit der Außenwelt verbunden. Darüber hinaus versuche ich jedoch, Technologie aus meiner Wohnung zu verbannen. Sie sieht so zwar nicht sehr modern aus – kein Fernseher oder ähnliches. Aber mir gefällt es.

Soundmag: Gibt es einen bestimmten Grund für deine Einstellung?

Roddy: Nein, mir kam einfach nie der Gedanken, all diese Geräte zu kaufen. Ich schaue niemals fern, höre mir lieber Platten an.

Soundmag: Rod, du warst vor einiger Zeit in einem irischen Club zusammen mit der Band Sons & Daughters DJ für einen Abend. Was lag auf dem Plattenteller?

Rod: Ach du meine Güte, das waren wahrscheinlich ziemlich peinliche Sachen. Aber an solchen Abenden geht es eher um den Spaß, nicht unbedingt um meinen Musikgeschmack.

Roddy: Ja ja, nun red` dich mal nicht raus. (lacht)

Rod: Die Leute sollten tanzen, also: Lynyrd Skynyrd, Technotronic, Black Box...

Roddy: Wow, das sind ja echt tolle Sachen!

Rod: Die Leute drehten fast durch, was will man mehr?!

Soundmag: Machst du das öfter?

Rod: Ab und zu. Es lenkt einen ab, macht Spaß, aber ich plane keine Karriere in dieser Richtung. Denn der DJ-Job stresst mich zu sehr.

Soundmag: Lustigerweise steht in der Platteninfo zum eurem neuen Album, dass der Vorgänger einige eurer Fans sehr enttäuscht habe. Soviel Ehrlichkeit liest man nicht oft auf Promozetteln.

Roddy: Ich habe das auch gerade gesehen, keine Ahnung, wieso sie das geschrieben haben. Man kann es nicht allen recht machen. Ich denke auch nicht, dass man Platten für andere Leute aufnimmt. Man macht sie ganz prinzipiell für sich selbst. Natürlich weißt du, wofür deine Band geliebt wird, aber gleichzeitig willst du dich verändern und „Warnings/Promises“ sollte eine ambitioniertere Platte werden - mit Streichern, Akustikgitarren und Harmonien. Es war wohl unsere Eagles-Periode, wir fuhren für die Aufnahmen nach Los Angelas und hatten Rockmusik im Kopf, die zu den Wurzeln zurückgeht. Einigen gefiel das nicht, aber ich glaube bis heute, dass der Anteil der Fans, die von uns einen unveränderten Sound wie auf „100 Broken Windows“ erwarten, sehr klein ist. Dieser Ansatz interessiert mich nicht mehr, ich war 23 als wir das Album aufnahmen. Jetzt sind wir alle um die 30, es ist also nicht mehr die gleiche Band. Wenn dir das nicht gefällt, kauf das Album nicht, hör es dir einfach nicht an. It’s that simple! Trotzdem: „Warnings/Promises“ bleibt ein sehr starkes Album und ein guter Grund, warum Idlewild weiterhin ihren Reiz behalten. Denn wir wiederholen uns nicht, wir arbeiten zwar offensichtlich mit ähnlichen Zutaten, gleichzeitig verändern wir jedoch das Rezept: die Themen der Songs, die Aufnahmetechnik. Genau daraus besteht eine interessante Band.

Soundmag: Was habt ihr auf eurem neuen Album „Make Another World“ verändert? Schon der Titel deutet ja Umbrüche an.

Rod: Erstmal haben wir ein neues Bandmitglied, was den ganzen Songwriting-Prozess schon komplett über den Haufen wirft. (Anm. d. Autors: Bassist Gavin Fox verließ die Band, für ihn spielt jetzt Gareth Russell den Bass.) Das letzte Album entpuppte sich am Ende als sehr zügellos in der Art und Weise, wie viel Geld und Zeit wir darin investierten. Roddy und ich nahmen zwischendurch dann noch ein Folk-Album auf und arbeiteten mit anderen Musikern. Bei „Make Another World“ wollten wir darum an unsere Wurzeln zurückkehren und möglichst flott schreiben und aufnehmen. Es sollte frisch wirken und nicht zu durchdacht. Darum bauten wir unsere Ausrüstung in einem kleinen Raum auf und begannen zu spielen, bis die ersten Songs Gestalt annahmen, was relativ schnell geschah. So hatten wir das Album nach ein paar Monaten zusammen, nahmen es in wenigen Wochen in unserem Proberaum mit unserem Freund und Produzent Dave Eringa auf. In seiner Frische hat dieses Album also durchaus Parallelen zu unseren frühen Platten, die ebenfalls sehr schnell geschrieben und produziert wurden. Aber im Unterschied zu damals bilden wir inzwischen seit über zwölf Jahren eine Band und unser Songwriting hat sich um Klassen verbessert. „Make Another World“ ist darum wesentlich präziser und hat für mich die besseren Songs.

Roddy: Nicht unbedingt besser, aber definitiv anders. „Warnings/Promises“ wurde einfach fast übersehen, für mich ist es weiterhin ein sehr starkes Album und gehört zu meinen Favoriten. „Make Another World“ ist mindestens genauso gut, aber wir arbeiteten mit einer anderen Ökonomie an ihm. Dieses Album kostete einen Bruchteil von „Warnings/Promises“ und besteht im Prinzip nur aus uns. Es gab keine großen Einflüsse von außen, wir hatten zu der Zeit nicht mal einen Plattenvertrag.

Soundmag: Wenn du sagst, das letzte Album wurde ein wenig übersehen, lag das vielleicht auch daran, dass Idlewild zwischen all diesen neuen Bands, die vor zwei, drei Jahren aus England in die Welt schwappten, etwas untergingen?

Roddy: Wir sind nicht untergegangen, aber zweifellos konzentriert sich die britische Musikpresse vor allem auf brandneue Bands. Je länger du dabei bist, desto bewusster wird dir, dass du dich auf deine Fans verlassen musst, die die Musik hoffentlich weiterhin mögen. Für mich war und ist Musik nie ein Produkt. Bei vielen der jungen Bands scheint es anders zu sein. Sie sehen ihr Album als Produkt und sind gewillt, sich selbst dafür zu verkaufen. Wir tun das nicht und ich glaube, wir haben auch nie so agiert, was mich wirklich glücklich macht. Aber vielleicht liegt genau darin der Grund, warum wir nicht die Popularität haben wie die anderen Bands, die quasi zu allem bereit sind.

Soundmag: Das klingt nicht, als ob es etwas wäre, das dir jede zweite Nacht den Schlaf raubt.

Roddy: Keinesfalls. Ich selbst fühle mich sehr wohl. Ich brauche keinen klatschenden Menschen oder die Anerkennung von anderen. Mein Interesse beschränkt sich auf das Songwriting und das Zusammenspiel in einer Band. Darum mache ich weiter.

Soundmag: Idlewild geht es also immer noch um Evolution in der Band. Dazu passt, dass ich auf eurer Homepage einen Dance-Remix der neuen Single „No Emotion“ gehört habe.

Rod: Das ist unser erster Club-Remix. Mit „No Emotion“ scheint uns das erste Mal ein Song gelungen zu sein, bei dem man sich bereits vor dem Remix zumindest vorstellen konnte, dazu zu tanzen. Darum war es ein natürlicher Vorgang, das Stück neu bearbeiten zu lassen. Wir erlaubtem unserem Produzenten quasi, ein wenig herumzuspielen und das Ergebnis erinnert mich an New Order und ihre Remixe aus den späten 80ern. Diese Interpretation des Songs höre ich mir jetzt nicht ständig an, aber es ist interessant zu erkennen, was noch aus einem Stück entstehen kann.

Soundmag: Beim Hören eurer Alben fiel mir auf, dass auf jedem von ihnen textlich irgendwie das schottische Nationalbewusstsein zu spüren ist.

Roddy: Wir Schotten haben eine sehr starke Identität. Ich glaube, gerade deswegen klingen viele schottische Bands wie Belle & Sebastian, Franz Ferdinand, Sons & Daughters und Mogwai sehr einzigartig. Sie haben nicht das Gefühl, einem bestimmten Trend hinterher rennen zu müssen. Sie drücken das aus, was ihnen vorschwebt – ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen. Auch wir wollten musikalisch nie mit etwas konform gehen nur weil es gerade angesagt war. Oft schienen unsere Alben sogar komplett aus der Zeit zu fallen. Als alle elektrischen Gitarren rauskramten, nahmen wir ein Akustikalbum auf. Als Jahre vorher jeder auf der Akustischen spielte, veröffentlichten wir mit „100 Broken Windows“ ein Album voller lauter Gitarrensongs. Die Tatsache, dass wir nie mit den Trends Schritt hielten, machte uns zu etwas Eigenem und Autonomem. Unseren Fans gefällt genau das. Oft vergleicht man uns auch mit R.E.M. und auch die haben sich ja nie um den Zeitgeist geschert und einfach ihre Vision von Musik verwirklicht – auch wenn das über viele Jahre mit nur geringem Erfolg geschah.

Soundmag: Wenn sich deutsche Bands auf ihr Nationalbewusstsein oder Vaterland beziehen, werden sie sehr schnell in die nationalistische Ecke gerückt, was ohne Zweifel mit der deutschen Vergangenheit zusammenhängt.

Roddy: Ganz ehrlich: es ist egal, von wo du kommst. Wann immer du dich auf so etwas beziehst, besteht diese Gefahr. Erinnere dich an Morrissey und seinen Song „National Front Disco“. Den schreib er damals natürlich nicht für die „National Front“-Partei sondern als Kommentar zur aktuellen Situation in England. Trotzdem wurde er dafür sofort in Grund und Boden gestampft. Nationale Gefühle und Patriotismus gehen den Menschen einfach sehr, sehr nahe. Darum schreiben wir auch keine Songs über Nationalismus, sondern über das Leben in Schottland.

Rod: Wenn du Musik und Politik verbindest, wird jeder Song sofort zu einem sehr zeitgebundenen Statement.

Roddy: Es erfordert außerdem viel Intelligenz und gutes Songwriting, um beides in angemessener Art tun zu können. Billy Bragg, Steve Earle, Bob Dylan – sie alle waren und sind darin großartig und schreiben aus einer sehr offenen Perspektive. Die meisten Bands sollten sich aber besser auf sich selbst konzentrieren. Das erscheint mir wichtiger, auch wenn eine Gruppe dadurch nicht unbedingt interessanter wird. So wie bei Kasabian, die einfach über Lads und Bier singen. (lacht)

Soundmag: Diese schottischen Elemente passieren also einfach, sie kommen ganz natürlich auf jedes Album.

Roddy: Richtig, es braucht ungefähr sechs Monate, bis ich genügend Texte für ein Album beisammen habe. Darin geht es dann auch im wesentlichen um meine Gedanken aus den letzten sechs Monaten. Ich setze mich fast nie mit dem Willen hin, einen Song zu einem ganz bestimmten Thema zu schreiben.

Soundmag: Roddy, du hast zwischen den beiden Alben ein ganzes Jahr in Amerika verbracht. Gab es eine bestimmte Intention dafür?

Roddy: Wir nahmen in Los Angeles “Warnings/Promises” auf. Anschließend fuhr ich nach New York und verbrachte dort einige Zeit. Ganz ohne bestimmten Grund, nur weil ich Lust und während der Zeit dort wirklich Spaß hatte. Auch wenn New York, ähnlich wie Edinburgh und London, eine ziemlich einsame Stadt ist, bietet sie dir doch alle nur denkbaren Vergnügungsmöglichkeiten und Beschäftigungen. Es geht darum, was du aus der Stadt machst und mit welchen Menschen du dich umgibst. Was übrigens auch der Grund war, warum ich irgendwann wieder zurück nach Glasgow ging.

Soundmag: Zusammen habt ihr beiden auch ein Folk-Album unter Roddys Namen aufgenommen. Brauchtet ihr eine Auszeit von der Band?

Roddy: Wir genehmigten uns sechs Monate Pause und ich hatte sowieso vor, musikalisch etwas anderes zu tun und das Bandgefüge hinter mir zu lassen. Obwohl Rod und ich die Songs schrieben, nahmen wir sie in einem ganz anderen Umfeld mit komplett anderer Folk-Besetzung auf. Das alles ging sehr schnell, tatsächlich war es wie ein Urlaub von der Band, brachte gleichzeitig aber auch neue Spritzigkeit, als wir am Ende zu Idlewild zurückkehrten. Wir waren glücklich, wieder in einer Rockband zu sein.

Soundmag: Wie spiegeln sich all diese Erlebnisse auf dem neuen Album wider?

Rod: Bei den Aufnahmen zu „Warnings/Promises“ splittete sich die Band eigentlich in zwei Gruppen: ein Folk- und ein Rockteil. Wir entfernten uns immer weiter voneinander und drückten das Album auch in zu viele Richtungen. Es erschien uns irgendwann sinnvoller, ein Rock- und ein Folkalbum zu machen, als beides zu einem zusammenzuquetschen. So konnte „Make Another World“ zu dem präzisen, frischen Album werden, das es jetzt ist.

Soundmag: Roddy, hast du jetzt zwei Schubladen in deinem Schreibtisch? In der einen liegen die folkigen Solosongs, in der anderen die Rockstücke für Idlewild?

Roddy: Nein, das alles kam damals ganz natürlich. Wir hörten einfach viel Folkmusik und schrieben darum auch ähnliche Songs. Anschließend lief dann wieder andere Musik. Ich denke nicht wirklich viel über mich und die Band nach, analysiere mein Tun nicht ständig. Es läuft instinktiv und wir sehen am Ende, was für ein Album dabei herauskommt.

Soundmag: Da Roddy nun schon einige Zeit in Amerika gelebt hat, wollt ihr dort versuchen, den Durchbruch zu schaffen?

Rod: Wir sind als Band mit diesem Album an einem Punkt angelangt, wo wir sehr genau wissen, was unsere Stärken sind und wirklich nur das tun möchten, was unserem Willen entspricht. Wenn es irgendwo auf der Welt Menschen gibt, die Idlewild mögen, werden wir dorthin gehen und spielen. Wenn die Amerikaner unser Album lieben, tauchen wir dort auf. Aber wir werden nichts forcieren. In Deutschland, Italien, Frankreich und einigen anderen Ländern scheint dieses Album viel enthusiastischer aufgenommen zu werden als unsere früheren Werke. Darum kommen wir gern und spielen hier Konzerte. Niemand von uns will dort touren, wo die Menschen nicht an uns interessiert sind und wir sie quasi überreden müssen. In den letzten zehn Jahren beteiligten sich Idlewild am Spiel der Musikindustrie, wo man genau solche Dinge tut. Aber damit sind wir jetzt fertig, es macht für uns keinen Sinn mehr.

Roddy: Um so zu agieren, musst du dich selbst als Musiker verkaufen wollen. In der Vergangenheit haben wir das getan, sahen es als wichtige Erfahrung an. Aber auf Dauer zerstört es deine Seele, dich an jemanden zu verkaufen, der überhaupt kein Interesse an dir hat. Es erscheint uns heute als sinnlos. Wenn wir also im April einen Club in Berlin füllen können, ist das großartig. Wir sind oft als Vorbands für Muse, Placebo und Coldplay durch Deutschland und Europa getourt. DAS werden wir nie mehr wieder tun, ab jetzt spielen wir nur noch eigene Shows für Leute, die UNS sehen wollen. Und wenn uns niemand sehen will, dann kommen wir einfach nicht. (beide lachen)

Soundmag: Ihr habt mit dem neuen Album auch das Label gewechselt, seid von Palophone zu Sequel/Sanctuary gegangen. Was war der Grund dafür?

Rod: Idlewild sind in England so etwas wie eine Kultband, im Rest von Europa auch, aber in einem kleineren Maßstab. Parlophone ist ein Majorlabel und wenn du dort nicht soundsoviele Alben verkaufst, gehst du unter und deine Absatzzahlen gelten als Misserfolg. Bei Sanctuary kennen sie unsere Geschichte. Sie mögen, dass wir eine lange Diskographie haben und respektieren, dass wir nur für Menschen spielen möchten, die uns hören wollen. Für Sanctuary ist es ein echter Triumph, wenn wir 100 000 Alben verkaufen. Der Ansatz ist ein komplett anderer. Parlophone war ganz offensichtlich enttäuscht von den Absatzzahlen des letzten Albums – vor allem wenn man bedenkt, dass wir für die Aufnahmen drei Monate in Los Angelas verbrachten. Und uns wurde irgendwie bewusst, dass die langen Touren als Vorband keinen Sinn mehr ergaben.

Roddy: Der Erfolg wird auf ganz unterschiedlicher Basis beurteilt. Wenn du heute bei einem Majorlabel unter Vertrag bist, musst du eine Million Alben verkaufen. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie wir das schaffen könnten! (beide lachen) In Amerika musst du einen Haufen Geld bezahlen, um überhaupt im Radio gespielt zu werden. Das alles ist so vollkommen bizarr und hat für mich nichts damit zu tun, worum es bei Musik eigentlich gehen sollte. Du musst wissen, dass die Schotten ganz generell sehr realistische Menschen sind. Wenn „Make Another World“ also 100 000 Kopien verkauft, ist das für mich ein Riesenerfolg! Das sind so unglaublich viele Menschen! Mit diesem Album können wir zum ersten Mal seit langem auch außerhalb Englands eigene Shows spielen und enthusiastisch an diese Touren herangehen.

Soundmag: Zwei Fragen zum Abschluss. Ich habe heute meinen „Scottish Pop“-Tag, fahre jetzt gleich zu den Fratellis. Gefällt euch ihre Musik?

Rod: Ich kenne sie nicht wirklich. Ich glaube, in den letzten beiden Jahren bin ich nur sehr, sehr selten dazu gekommen, britisches Radio zu hören.

Roddy: Dann lass mich etwas sagen. Ich finde, sie klingen wie die Bay City Rollers! (alle lachen) Oder Slade! Aber sag ihnen das nicht.

Soundmag: Oh doch, ich fürchte, das werde ich tun müssen. Die zweite Frage dreht sich um zwei Ex-Labelkollegen von euch. Was haltet ihr von den Pet Shop Boys?

Roddy: Oh, ich mag sie mehr als die Fratellis! Auch wenn ich mir ihre Alben nicht kaufe. Neil Tennant traf ich mal und er ist ein sehr netter Gentleman – im besten Sinn dieses Wortes.

Rod: Ich mag es, einen Song zu hören und sofort zu erkennen, von wem er ist. Die Pet Shop Boys haben diesen ganz eigenen Klang, sie stechen heraus.

Roddy: Wir sind sicher nicht von ihnen beeinflusst worden, aber ich mag „West End Girls“.

Soundmag: Vielen Dank für das Interview. Wir sehen uns im April in einem Berliner Club.

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www.idlewild.co.uk

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