Release-Datum: 17.02.12
Label: Glitterhouse Records
Format: Album
Review: Eric
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg zum Propheten kommen – so wurde aus Washington nach dem Umzug der Band von Tromsø nach Berlin Mount Washington. Nach drei Alben geht es nun mit neuen Präfix weiter – und auch musikalisch ließ sich das Trio von der Hauptstadt inspirieren, fügt es doch nun seinem von Folk und Americana beeinflussten Indiepop elektronische Spuren hinzu. So flirrt beim Opener im Hintergrund ein Beat, während vordergründig das Schlagzeug den Takt vorgibt und sich Sänger Rune Simonsen mit einer Stimme zwischen Morten Harket (A-ha) und Daniel Bellqvist (Eskobar) fragt, wie es sich denn auf der anderen Seite anfühlt. Die Single "Lisboa" schafft die Verbindung von Melancholie und Fröhlichkeit und ergeht sich im Refrain in Opulenz. "A Good Run" und "Concords" verneigen sich vor Belle & Sebastian, "If Ever" zeigt Anflüge von Shoegaze-Sounds. "Radio Silence" breitet am Ende nochmal diverse Soundideen auf Länge aus. Mit dem Namenswechsel haben Mount Washington offensichtlich auch Inspiration gewonnen, um dieses konsistente und gewinnende Album einzuspielen. Der Berg ist beim Propheten angekommen.
1. How Does It Feel?
2. Silver Screen
3. Lisboa
4. A Good Run
5. Toscana
6. Next Year
7. Concords
8. If Ever
9. Broken Home
10. Radio Silence
soundmag.de-Bewertung
7 / 10
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