Hatten Best Coast mit ihrem großartigen Debüt „Crazy For You“ eines der Sommeralben 2010 eingespielt, wird „The Only Place“ in diesem Jahr wohl nur wenige tropische Nächte untermalen.
Denn das südkalifornische Duo um Sängerin Bethany Cosentino und Multiinstrumentalist Bobb Bruno präsentiert auf seinem zweiten Longplayer zwar immer noch hochmelodischen Surf Pop, der sich allerdings nachdenklicher, vor allem aber schwächer geriert. „The Only Place“ mangelt es nämlich an ähnlich brillanten Songs wie „When I´m With You" oder „I Want To" und enthält stattdessen mit „Why I Cry“, „Better Girl“, „Do You Still Love Me Like You Used To“ sowie „Let´s Go Home“ zuviele eher mediokre Stücke, denen es an einer wirklich guten Hookline fehlt. Über die verfügt zweifellos der ohrwurmtaugliche Titeltrack, welcher neben dem ebenfalls flott umgarnenden „My Life“ zu den Höhepunkten einer trotz aller Kritik hübschen Platte zählt. Abgesehen vom atmosphärisch-rockigeren „Last Year“ bleibt es jedoch den anrührenden Balladen „No One Like You“, „How They Want Me To Be“ und „Up All Night“ vorbehalten, das im Vergleich zum Vorgänger glatter ausgefallene „The Only Place“ auf ein überdurchschnittliches Niveau zu heben.
1. The Only Place
2. Why I Cry
3. Last Year
4. My Life
5. No One Like You
6. How They Want Me To Be
7. Better Girl
8. Do You Still Love Me Like You Used To
9. Dreaming My Life Away
10. Let´s Go Home
11. Up All Night
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