Für das reibungslose Konvertierungen von Dateien mit TMPGEnc (aber auch für
andere Videoanwendungen) sind einige
Vorbereitungen/Einstellungen notwendig. Informieren Sie sich daher über die
notwendigen Vorbereitungen zur Konvertierung
nach XVCD/DVD u.a.Formaten. Die nachfolgende vorgehensweise der Erstellung einer XVCD ist die gleiche, wie für das Erstellen einer SVCD (bzw. auch VCD) - einfach nur anderes Template (SVCD/VCD statt XVCD) wählen - benötigt wird aber (MPEG2-Videocodec) die kostenpflichtige TMPGEnc-Version 2.5x Plus! Für schnelleres "Encoden" (1/2 Konvertierzeit) empfehlen sich 1-pass-Templates! Hier kann aber nicht die Zielgröße vorgegeben werden! Beispiel für 1-pass siehe Erstellung einer XDVD
Und hier gehts nun richtig los:
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Ansicht "Clip frame" |
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Ansicht "Arrange setting" |
Kurz gesagt: Arrange setting > Arrange method > Full Screen (keep aspect ratio)
Hier brauchen Sie eigentlich nichts zu
ändern.
Zusammengefaßt zeigt das Bild - bei eingestellter Zielgröße (CD-R80, den
Platzverbrauch auf der CD bei "fast" 100%), vorgegebener Audio Bitrate und
Auflösung - die vom Programm errechnete durchschn. Video Bitrate. Das ist für
das Programm der entscheidende Kalkulationsfaktor bei der anschließenden
Konvertierung und gleichzeitig eine Orientierung für die entstehende XVCD-Bildqualität.
(500 schlecht, 700 ausreichend, 900-1000 gut, 1600 sehr gut... auch je nach
Vorlage natürlich)
Jetzt können noch letzte Änderungen z.B. an der Bitrate von Audio/Video vorgenommen werden - die Dateigröße wird automatisch angepasst ("Auto setting"). Oder ändern Sie die gewünschte Dateigröße um Platz zu sparen oder die Qualität zu erhöhen (nicht vergessen: neu berechnen mit "Auto setting").
Natürlich der neue MPG-Dateiname
und mit OK gehts los. Bei install. tooLame wird erst die Audiospur extrahiert/konvertiert und dann beginnt die 2malige Dateianalayse (erst jetzt erfolgt die Anzeige wahrsch. notwendigen Rechnenzeit. Durch 2-pass verlängert sich der Konvertierungsprozeß (gegenüber 1-pass-CQ) bekommt dafür die maximalste Qualität bei vorgebener Endgröße!
XVCD können Sie als Standard-VCD brennen, genauso SVCD als Standard-SVCD. Für DVD-Formate benutzen Sie den TMPGEnc DVD Author. Anleitung unter http://dvr.elite.to.
Achtung:
So, jetzt sollten die meisten AVIs richtig konvertiert werden. Leider gibt es immer noch welche, die zwar bei Tmpgenc erkannt werden (auch das Audio-File) aber dennoch nach dem Konvertieren keinen Ton besitzen (siehe hier). Man erkennt diese Avis gleich daran, dass sie ungewohnt lange Konvertierungszeiten beansprucht und auch eine Warnmeldung von Tmpgenc bezüglich der Größe (über 4 GB ) ausgegeben wird. Für diese Avis brauchen wir nun noch das Tool „VirtualDubMod“. Damit extrahieren wir unser Soundfile vom Film. Startet VirtualdubMod, dann auf „File“ im Menü und auf „open video file“ (VBR-MP3 sieh hier).Nun auf „Stream“ im Menü und „Stream List“ und entsprechende Audiospur mit rechter Maustaste „Full Processing Mode“ aktivieren.
Zum Schluß "OK" und mit „Save wav….“ das Soundfile abspeichern. Das ganze geht sehr schnell (max. 2 Minuten). Nun haben wir eine Wave-Datei vom Film. Jetzt startet ihr Tmpgenc und ladet wie gewohnt eure Avi und gebt unter „Audio File“ das soeben erstellte Wave-File ein. Starte nun den Konvertierungsprozess wie schon erklärt (mit all seinen Einstellungen) und siehe da, das ganze dauert nicht mehr so lange wie vorher und der Film hat nun auch wieder Sound.AC3
AC3ACM Decompressor
VBR-MP3
Audiotreiber-Codecs
Vorbereitungen - Audioprobleme
Interlaced:
Was ist interlaced? Es bedeutet, das das Bild aus zwei Halbbildern zusammengestellt wird und dadurch zu erkennen ist, dass in schnellen Szenen im Film "Kammeffekte" zu sehen sind:
Wozu das ganze? Ersparnis bei der Menge der zu übertragenden Daten und der geringeren Anforderungen der Abspieltechnik. Zudem haben die "Stromnetze" praktischerweise die "Normen" gesetzt (50 Hz <> 60 Hz).
Um den Spielfilm, welcher meist in 23.976 aufgenommen worden ist (Hollywoodfilme!) auf einem NTSC Fernseher darstellen zu können, muss der Stream Telecined werden auf deutsch ... für das NTSC 29.976 Fernsehen hin konvertiert werden ... und das Ergebnis seht ihr oben. Im deutschen PAL-Fernsehen werden beide Formen, allerdings in nur einer Geschwindigkeit (25 Bilder/sek.) übertragen!
Für TV gedacht, stört es meist am PC - hier hilft die Option des "de-interlacing". Zusätzlich kann dies vorteilhaftsein, da die Bildqualität z.T. etwas besser wird (abhängig von den TV/DVD-Bauelementen/Decoderalgorythmen).
Deinterlacing in TMPGEnc:
Project Wizard 3/5 (Filter Setting) bzw. Setting/MPEG Setting/Advanced > Deinterlace (None) > Method: Even Field (im Zweifel diese Einstelung wählen!)
Weitere Infos zu Interlaced:
Wenn sie sich mit der Field Order verhauen kann das Ausgangsmaterial ruckeln !
Tipp : wählen Sie Field A und wählen dann den Deinterlaced Filter. Dort wählen Sie die Filtermethode : Even-Odd Field. Wenn Sie jetzt mit dem Pfeiltasten durch den Film schreiten sollte das Bild flüssig dargestellt werden. Im Vertikalen kann das Bild zwischen den Zeilen ruhig springen ! Aber eine horizontale schnelle Bewegung muß sauber ablaufen ... wenn es die falsche Field Order ist, springt die Bewegung immer vor u. zurück ... am besten mal ausprobieren ...- http://german.doom9.org/video-basics-ger.htm
- http://www.100fps.com/
- http://www.slashcam.de/info/themen/Interlace.html
- http://forum.gleitz.info/archive/index.php/t-13186.html
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