XVCD/SVCD erstellen
03.08.2007
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Für das reibungslose Konvertierungen von Dateien mit TMPGEnc (aber auch für andere Videoanwendungen) sind einige Vorbereitungen/Einstellungen notwendig. Informieren Sie sich daher über die notwendigen Vorbereitungen zur Konvertierung nach XVCD/DVD u.a.Formaten.
Vorbereitungen Codecs AC3 Templates TMPGEnc 2.5 TMPGEnc XPress MPEG schneiden
Infos zu Audio+Videoimportformate **hier**
Schneiden/Beschneiden (AVI/MPEG) **hier** bzw. mit TMPGEnc MPEG Editor

Download: Anleitung XVCD erstellen (1.8MB) als PDF-Datei
(Update 23.03.04)
- den kostenlosen aktuellen Acrobat 6 Reader gibts hier

Die nachfolgende vorgehensweise der Erstellung einer XVCD ist die gleiche, wie für das Erstellen einer SVCD (bzw. auch VCD) - einfach nur anderes Template (SVCD/VCD statt XVCD) wählen - benötigt wird aber (MPEG2-Videocodec) die kostenpflichtige TMPGEnc-Version 2.5x Plus!

Für schnelleres "Encoden" (1/2 Konvertierzeit) empfehlen sich 1-pass-Templates! Hier kann aber nicht die Zielgröße vorgegeben werden! Beispiel für 1-pass siehe Erstellung einer XDVD


Und hier gehts nun richtig los:
Beispiel anhand des 2-pass-Templates

Der einfache Weg mit diesen Templates schnell zur eigenen eXtended-VCD (ca. 120-160min Spielfilm auf einer CD-R80) zu kommen!

Projekt-Wizard

Dient der übersichtlichen, schrittweisen Ubergabe von Konvertieranleitungen an das Programm TMPGEnc zur Umwandlung nach MPG. Trotzdem sind jederzeit manuelle Änderungen möglichen. Ein integrierter Bitraterechner hilft zur Erzielung gewünschter Ergebnisse.

Alle Templates haben den gleichen Arbeitsvorgang:

  • TMPGEnc starten
  • Wizard aufrufen und Template wählen  (Achtung etwas geändertes Auswahlmenü!)
  • Film auswählen
  • ggf. Filmausschnitt/Bildgrenzen festlegen
  • Filmproportionen erhalten wählen!
  • Ausgabenamen/-ort bestimmen
  • starten (und zuschauen ;-)

Aufrufen des Project Wizard

Meist startet der Wizard autom. beim Programmstart von TMPGEnc, sonst rufen Sie ihn auf mit "CTRL+W" bzw. file>project wizard. Beachten Sie aber bitte die vorgenannten empfohlenen Anweisungen zu den Voreinstellungen/Vorbereitungen von TMPGEnc bzw. den Videodateien. Sie ersparen sich ggf. unnötige Mehrarbeit!

Project Wizard (1/5)
Passendes Template (hier als Beispiel: PAL25 > XVCD > 2Pass > CD) wählen

Template 2pass (es paßt immer auf einen Standard-Rohling, die Qualität paßt sich dem vorgegeben Speicherplatz an!)

Project Wizard (2/5)
Quelldatei auswählen

Jetzt die zu konvertierende Datei auswählen. Falls eine andere Audioquelle gewünscht ist, immer erst die Videoquelle angeben!. Bei Fehlermeldung wie "format not supported" oder "can not open, or unsupported" siehe Vorbereitungen (fehlender Codec bzw. Vfapiplugin/Directshow auf high prio)

Project Wizard (3/5)
Filter setting

Zwei Einstellungen, die sinnvolle Kontrolle über das Videomaterial bieten!

  • A Kontrolle Videomaterial (Import Video/Audio ok?)
  • A Film schneiden (Optional)
  • B Filmbildränder festlegen (Optional)
  • B Bildproportionen erhalten
  • C Deinterlacing (Optional)

A: Bild- und Tonkontrolle

Kontrollieren Sie, ob Video/Audiosignale von TMPGEnc auch importiert werden.

Importkontrolle

Info: Wenn's mit dem Video nicht klappt
Sollte hier kein Video angezeigt werden, dann kann es sein, daß der benötigte Codec nicht oder nicht richtig installiert wurde bzw. die Vfapiplugin-Schnittstelle von TMPGEnc falsch eingestellt ist (siehe Vorbereitungen)

Info: Wenn's mit dem Audio nicht klappt
Sollte die Tonspur durchgängig als Strich dargestellt werden, kann der Ton nicht ausgelesen werden, (Codec) siehe Vorbereitungen bzw. Tonspur nach (PCM)WAV konvertieren (allg. das "einfachste" Format, AC3-Audiospur akzeptiert TMPGEnc nicht und muß konvertiert werden!). Aber: manchmal sind die Ausschläge sehr gering, dann ist der Ton ok, nur sehr leise (s.a. VirtualDub) - bzw. installiere/nutze AC3ACM Decompressor

A: Sourge Range - Filmausschnitt bestimmen

Falls der Film ungeschnitten konvertieren werden soll, kann dieser Abschnitt übersprungen werden. Teilbereiche können (aus der Filmmitte) "ausgeschnitten" bzw. durch Anfang/Ende-Markierung definiert werden. Anwendungsbeispiele: Löschen von Werbeblöcken, Herstellerhinweise, Filmnachspann etc.)

B: "Clip Frame" - ggf. Bildbeschnitt

Der sichtbarer Filmbereich kann begrenzt werden um z.B. unschöne Randstreifen, zu große schwarze Randbereiche, Logoeinblendung etc. zu beseitigen. Nur notwendig bei störende Streifen bzw. unnötige Rändern, sonst gleich weiter zu "Arrange setting".

B: "Arrange Setting" - Bildproportionen erhalten! "Eierköpfe"

Aspect Ratio

Typischerweise wollen wir auf dem PC+TV das Bild in 4:3 sehen (16:9 TV mal ausgenommen). Wenn die Vorlage so war (4:3 z.B. TV-Capture, SVCD-Filmvorlagen), sind keine Eingriffe notwendig (4:3 > 4:3).
AVI's haben da meist aber andere Proportionen, sie sind fast immer "randlos" (vorprogrammierte Problem besonders bei 'widescreen').
Die Proportionen einzuhalten dienen die berühmten Schwarzen Balken oben und unten. Entweder sind sie bereits drin (SVCD) oder man kann sie nachträgl. erzwingen (keep aspect ratio). Ja man muß dies tun, da sonst die meisten Abpielgeräte, das Bild auf die ganze Fläche ziehen. Erst manuelles nachkorrigieren (am TV 16:9 einstellen, wenns überhaupt geht) bringt die korrekte Optik. Aber das können Sie einfachst vermeiden:

Die Einstellung für "Video arrange Method" sollte auf "Full screen ('keep aspect ratio 2' für TV-Overscan* oder einfach 'keep aspect ratio')" eingestellt werden.
Häkchen in "Clip Frame > Rezised Image is used to display preview" ist hilftreich bei der Früherkennung dieser Problematik!
Die "Source aspect ratio" ist normalerweise das Format des zu codierenden Vodeos (TV also 4:3 oder 16:9) und wird dementsprechend eingestellt. Bei Videos, bei denen die schwarzen Balken abgeschnitten wurden (z.B. bei vielen AVI/DivX Videos) steht hier meist automatisch richtig "1:1 (VGA)" eingestellt werden.(Projekt Wizard: nächste Seite>Expert)
TV-Overscan: Die Herstellern von TV-Geräten tricksen bei der Wiedergabe. Toleranzen (Produktion/Filmmaterial/Sendetechnik) die ein unschönen Rand (wie groß auch immer) produzieren, werden verhindert durch ein ca. 10%iges "vergrößern" des TV-Bildes. Beobachtet mal diesen Effekt bei euren konvertierten Filmen (Vergleich TV-PC)! siehe
hier weiteres

Ansicht
"Clip frame"
Ansicht
"Arrange setting"

Kurz gesagt: Arrange setting > Arrange method > Full Screen (keep aspect ratio)

Project Wizard (4/5)
Bitrate settings - Anzeige der vorausberechneten Werte - ggf. Modifikationen möglich

Hier brauchen Sie eigentlich nichts zu ändern.
Zusammengefaßt zeigt das Bild - bei eingestellter Zielgröße (CD-R80, den Platzverbrauch auf der CD bei "fast" 100%), vorgegebener Audio Bitrate und Auflösung - die vom Programm errechnete durchschn. Video Bitrate. Das ist für das Programm der entscheidende Kalkulationsfaktor bei der anschließenden Konvertierung und gleichzeitig eine Orientierung für die entstehende XVCD-Bildqualität. (500 schlecht, 700 ausreichend, 900-1000 gut, 1600 sehr gut... auch je nach Vorlage natürlich)

Jetzt können noch letzte Änderungen z.B. an der Bitrate von Audio/Video vorgenommen werden - die Dateigröße wird automatisch angepasst ("Auto setting"). Oder ändern Sie die gewünschte Dateigröße um Platz zu sparen oder die Qualität zu erhöhen (nicht vergessen: neu berechnen mit "Auto setting").

Project Wizard (5/5)
Specifying output file name - Ausgabedateinamen und -ort bestimmen

Natürlich der neue MPG-Dateiname

und mit OK gehts los. Bei install. tooLame wird erst die Audiospur extrahiert/konvertiert und dann beginnt die 2malige Dateianalayse (erst jetzt erfolgt die Anzeige wahrsch. notwendigen Rechnenzeit. Durch 2-pass verlängert sich der Konvertierungsprozeß (gegenüber 1-pass-CQ) bekommt dafür die maximalste Qualität bei vorgebener Endgröße!

Brennen (Nero6.x wird empfohlen)

XVCD können Sie als Standard-VCD brennen, genauso SVCD als Standard-SVCD. Für DVD-Formate benutzen Sie den TMPGEnc DVD Author. Anleitung unter http://dvr.elite.to.

Achtung:

Audio

So, jetzt sollten die meisten AVIs richtig konvertiert werden. Leider gibt es immer noch welche, die zwar bei Tmpgenc erkannt werden (auch das Audio-File) aber dennoch nach dem Konvertieren keinen Ton besitzen (siehe hier). Man erkennt diese Avis gleich daran, dass sie ungewohnt lange Konvertierungszeiten beansprucht und auch eine Warnmeldung von Tmpgenc bezüglich der Größe (über 4 GB ) ausgegeben wird. Für diese Avis brauchen wir nun noch das Tool „VirtualDubMod“. Damit extrahieren wir unser Soundfile vom Film. Startet VirtualdubMod, dann auf „File“ im Menü und auf „open video file“ (VBR-MP3 sieh hier).Nun auf „Stream“ im Menü und „Stream List“ und entsprechende Audiospur mit rechter Maustaste „Full Processing Mode“ aktivieren.
Zum Schluß "OK" und mit „Save wav….“ das Soundfile abspeichern. Das ganze geht sehr schnell (max. 2 Minuten). Nun haben wir eine Wave-Datei vom Film. Jetzt startet ihr Tmpgenc und ladet wie gewohnt eure Avi und gebt unter „Audio File“ das soeben erstellte Wave-File ein. Starte nun den Konvertierungsprozess wie schon erklärt (mit all seinen Einstellungen) und siehe da, das ganze dauert nicht mehr so lange wie vorher und der Film hat nun auch wieder Sound.

AC3
AC3ACM Decompressor
VBR-MP3

Audiotreiber-Codecs
Vorbereitungen - Audioprobleme

Video

Interlaced:

Was ist interlaced? Es bedeutet, das das Bild aus zwei Halbbildern zusammengestellt wird und dadurch zu erkennen ist, dass in schnellen Szenen im Film "Kammeffekte" zu sehen sind:

Wozu das ganze? Ersparnis bei der Menge der zu übertragenden Daten und der geringeren Anforderungen der Abspieltechnik. Zudem haben die "Stromnetze" praktischerweise die "Normen" gesetzt (50 Hz <> 60 Hz).

Um den Spielfilm, welcher meist in 23.976 aufgenommen worden ist (Hollywoodfilme!) auf einem NTSC Fernseher darstellen zu können, muss der Stream Telecined werden auf deutsch ... für das NTSC 29.976 Fernsehen hin konvertiert werden ... und das Ergebnis seht ihr oben. Im deutschen PAL-Fernsehen werden beide Formen, allerdings in nur einer Geschwindigkeit (25 Bilder/sek.) übertragen!

Für TV gedacht, stört es meist am PC - hier hilft die Option des "de-interlacing". Zusätzlich kann dies vorteilhaftsein, da die Bildqualität z.T. etwas besser wird (abhängig von den TV/DVD-Bauelementen/Decoderalgorythmen).

Deinterlacing in TMPGEnc:

Project Wizard 3/5 (Filter Setting) bzw. Setting/MPEG Setting/Advanced > Deinterlace (None) >  Method: Even Field (im Zweifel diese Einstelung wählen!)

Weitere Infos zu Interlaced:

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