13. Oktober 2004, 02:13, Neue Zürcher Zeitung
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«Still mapping the moon» im Kunstmuseum Bonn
Als Herbstmode trägt der Kunstmarkt auch in diesem Jahr Malerei. In bunten Farben, aus verschiedenen Richtungen, Stoffen und Ländern. Galeristen propagieren Gemaltes wie unerwartete Geschenke des Himmels. Kritiker beten fleissig nach. Sammler kaufen, was sie hängen können. Marktwirtschaftlich orientierte Galeristen . . .
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13. Oktober 2004, 02:13, Neue Zürcher Zeitung
Preissegen über Schlesien
Literatur und Film in der polnischen Problemregion
Schlesien als Mittelpunkt der polnischen Kulturlandschaft? Tadeusz Rozewicz, Urszula Koziol, Kazimierz Kutz oder Olga Tokarczuk stehen zwar nach wie vor für hohe literarische und cineastische Kunst - mit neuen Talenten wartet die Region aber selten auf. Umso überraschender das kulturelle Erdbeben, das sie seit einigen Wochen erlebt: Künstler aus Kattowitz, Oppeln und Königshütte sind auf einmal in aller Munde.
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13. Oktober 2004, 02:13, Neue Zürcher Zeitung
Der Weg der Unbedingten
Gottfried Schramm über weltgeschichtliche Weichenstellungen
Gottfried Schramm vergleicht, aus dem Rückblick eines reichen, epochen- und disziplinenüberschreitenden Gelehrtenlebens, fünf «Wegscheiden der Weltgeschichte», verstanden als Momente eines historisch folgenschweren Auseinandertretens von «Überzeugungsgemeinschaften». Ein solches Auseinandertreten diagnostiziert Schramm für die Ausbildung des Monotheismus im 13. Jahrhundert v. Chr., für die . . .
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13. Oktober 2004, 02:13, Neue Zürcher Zeitung
Eine Integrationsfigur
Maimonides im Jüdischen Museum Frankfurt am Main
Er wurde in Córdoba um 1135 geboren und starb 1204 in Kairo, er hat religionsgesetzliche Schriften auf Hebräisch und philosophisch-theologische Schriften auf Arabisch verfasst, er war politischer Flüchtling und Arzt am Hofe Saladins - ein jüdischer Gelehrter, der die platonische . . .
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13. Oktober 2004, 02:13, Neue Zürcher Zeitung
Schreiben - eine unangenehme Beschäftigung
Über Philippe Djians pathetische Romanwelt
Seit seinem zweiten Roman, «Betty Blue», der wie der erste verfilmt wurde, geniesst der französische Schriftsteller Philippe Djian bei seiner Leserschaft Kultstatus. Mit den Kraftmenschen seiner Bücher hat die pragmatische Privatperson wenig gemeinsam, wie sich bei einem Gespräch in Djians Stadt - Paris - herausstellt.
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