Kommentar
9. Oktober 2004, 02:31, Neue Zürcher Zeitung
Unheilige Allianz
Geht es um die Forschung an Embryonen oder an embryonalen Stammzellen, sitzen rechte Abtreibungsgegner und linke Wissenschaftskritiker im selben Boot. So haben in der Schweiz sowohl Vertreter von sogenannten «Pro Leben»-Organisationen wie auch links-grüne Gentech-Kritiker getrennt voneinander das Referendum gegen . . .
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9. Oktober 2004, 02:31, Neue Zürcher Zeitung
«Die Theologie Einzelner gegen die Heilung vieler»
Die Debatte über die Forschung an embryonalen Stammzellen in den USA
Im Wahlkampf um das Präsidentenamt ist auch die Stammzellenforschung in den USA zu einem umstrittenen Thema geworden. Der amtierende Präsident George W. Bush fährt in dieser Sache einen eher restriktiven Kurs. Lediglich an bereits bestehenden Zelllinien darf mit Bundesmitteln geforscht werden, was von den Demokraten scharf kritisiert wird. Auch wenn bis zur Wahl wohl die Situation im Irak und die Wirtschaftslage im Vordergrund der Debatten stehen, könnte die Forschungspolitik der Präsidentenanwärter in einem Kopf-an-Kopf-Rennen durchaus eine mitentscheidende Rolle spielen.
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9. Oktober 2004, 02:31, Neue Zürcher Zeitung
Pro Abtreibung und contra Embryonenforschung - geht das?
Ethische Konflikte im Umgang mit ungeborenem Leben
In der Debatte rund um die Embryonen- und Stammzellenforschung fällt immer wieder folgendes Argument: Wer die Abtreibung befürwortet, könne auch die Embryonenforschung nicht ablehnen. Der Jurist und Biologe Matthis Bürgin geht hier der Stichhaltigkeit dieser Behauptung anhand von zwei typischen Argumentationslinien nach.
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Kommentar
25. September 2004, 02:28, Neue Zürcher Zeitung
Polyphonie - Harmonie
Das Land der individuellen Freiheit und der Toleranz ist gleichzeitig das Land, wo Einwanderergruppen ziemlich kompakt siedeln. Freilich: Es besteht auch die Wahl, aufzugehen in der Mehrheitsgesellschaft, die ererbten religiös-kulturellen und ethnischen Zeichen knapp zu dosieren oder abzulegen. . . .
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