Webservice / CD-Check

Richard Hawley: «Lady´s Bridge» (EMI/Mute) | 17.08.2007, 18:00

Als Englands Ex-Premier Tony Blair «New Labour» ausrief, konterte ein verstörter junger Musiker im Norden damit, dann doch lieber «Jurrasic Labour» zu sein. Dem Turbo-Pop-Leben seiner Ex-Kollegen von Pulp trotzte er mit dem Rückzug ins Private und der Gründung einer Familie. Während seine Freunde begierig auf den neuesten Hype warteten, plünderte er die Plattensammlung seines Vaters, lernte die Everly Brothers, Howlin´ Wolf und Roy Orbinson lieben.

Architecture In Helsinki: «Places Like This» (Cooperative/Universal) | 10.08.2007, 18:01

Vielleicht ist es gut, dass Architecture In Helsinki Musik machen. Würden sie Häuser bauen, man müsste Schlimmstes erwarten. Allzu wirr klingen ihre Lieder, spannend aber bisweilen eben auch verstörend. Wären die Lieder des neuen Albums «Places Like This» Häuser, sie hätten die Eingangstüren auf dem Dach oder würden insgesamt auf dem Kopf stehen.

The Dead 60s: «Time To Take Sides» (Deltasonic/Sony BMG) | 10.08.2007, 18:01

Da kommt eine junge Band aus dem historisch vorbelasteten Liverpool und kümmert sich in keinster Weise um das, was dort musikalisch vor sich geht, meidet die Szene regelrecht. «Wir hängen lieber in der Garage herum und tüfteln an unseren Grooves», sagt Charlie Turner, Bassist des Quartetts The Dead 60s.

Dashboard Confessional: «Dusk and Summer» (Universal) | 10.08.2007, 18:01

Wer Chris Carrabba von Dashboard Confessional zuhört, der sucht ganz automatisch sein Kopfarchiv ab. Mensch, der klingt doch wie der und der, denkt man immer wieder. Für «der und der» kann man dann wahlweise Gerard Way von My Chemical Romance, Rob Thomas oder - ein wenig entschmalzt - Enrique Iglesias einsetzen.

Loreena McKennitt: «Nights From The Alhambra» (Rhino/Warner) | 10.08.2007, 18:00

Der Renaissance-Palast auf der Alhambra in Granada ist beileibe kein alltäglicher Konzertort. Die kanadische Sängerin, Komponistin, Harfe-, Piano- und Akkordeonspielerin durfte hier auftreten. Wie sie ihre Eindrücke der keltischen Tradition von den Anfängen in Anatolien bis nach Irland auf der Bühne umsetzt, ist beeindruckend und berührend. Eine Spurensuche in 18 Stücken, bei der Instrumente wie Lyra, Drehleier oder Oud, aber auch E-Gitarre und Drums zu einer Einheit werden.

Omar Kent Dykes & Jimmie Vaughan: «Jimmy Reed Highway» (Ruf Records/in-akustik) | 10.08.2007, 18:00

Zwei große Blueser auf der Spur von Jimmy Reed. Omar Kent Dykes und Jimmie Vaughan (der große Bruder des legendären Stevie Ray Vaughan) brettern über den Jimmy Reed Highway, der quer durch den Süden der USA läuft, und verbeugen sich vor Blues-Ikone Reed. Mit Stücken von ihm und anderen, auch zweien von Dykes.

The Maccabees: «Colour It In» (Universal) | 08.08.2007, 11:00

Gäbe es Maximo Park nicht, gäbe es kein Bloc Party und auch nicht The Kooks, The Maccabees würde die britische Gitarrenpop-Musik auf ein neues Level heben. Doch der Konjunktiv in dieser Formulierung verrät, dass das, was die Jungs aus dem Londoner Stadtteil Clapham Common spielen, nicht neu ist.

Core: «Perfect Summer» (Corecosmos/Rebeat Music) | 03.08.2007, 18:00

Früher hießen Core Paradise Now, tourten durch Europa, spielten etwa im Vorprogramm von U2 oder den Stones. Seit 2002 also unter neuem Namen. Jetzt das dritte Album. Das Trio aus Wien rockt schroff und schwer, mal mit Ecken, mal eingängiger.

Funny van Dannen: «Trotzdem Danke» (JKP/Warner Music) | 03.08.2007, 18:00

Das zehnte Album des in Tüddern geborenen Sängers und Autors. Wieder ein gewaltiger Wortschwall. 24 Songs zwischen Banalem, Skurrilem, Deftigem und Ironie, fast immer zu akustischer Gitarre. Mit über 72 Minuten Laufzeit aber beinahe schon erschlagend.

Foo Fighters: «The Colour And The Shape» (RCA/Sony BMG) | 03.08.2007, 18:00

Fulminanter, abwechslungsreicher Alternative-Rock: Mit ihrem zweiten Album gelang den Foo Fighters um Ex-Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl der große Durchbruch. Zum zehnten Geburtstag der CD gibt es sie jetzt überarbeitet im Digipack mit Anmerkungen und sechs Bonustiteln.

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