Karl Kraus (1874-1936) kam 1877 mit seinen Eltern nach Wien, studierte an der Universität zuerst Rechtswissenschaften, dann Philosophie und Germanistik. Nach dem Studienabbruch 1898 war er als Schauspieler, Journalist und Schriftsteller (Neunbändige Gedichtsammlung "Worte in Versen" 1916-1930; Essaybände: "Sittlichkeit und Kriminalität" 1908, "Heine und die Folgen" 1910, "Untergang der Welt durch schwarze Magie" 1922 "Die Sprache" 1937; Dramen: "Die letzten Tage der Menschheit" 1922, "Die Unüberwindlichen" 1928) tätig.