Der aus Maribor stammende Journalist Paul Blaha (1925-2002) wohnte im Haus Weyrgasse 9. Ab 1946 arbeitete er als Journalist in Linz und war dort Mitbegründer eines Kellertheaters.
Ab 1954 schrieb er für den "Bild-Telegraph" und von 1961 bis 1979 war er der Theaterkritiker beim "Kurier".
Als Nachfolger von Gustav Manker leitete er von 1979 bis 1987 das Wiener Volkstheater. In seine Direktionszeit fallen die Generalsanierung des Haupthauses, die Einrichtung einer eigenen Schauspielschule und die Gründung des TV-Studios im Konzerthauskeller als Experimentalbühne.
Nach seiner Theaterdirektionszeit veröffentlichte er die Romane "Schöne freie Welt" (1991), "Die Hinterbliebenen" (1994) und "Recherche" (1996).