Der gebürtige Wiener Lithograph Eduard Sander (1889-1974) wohnte an verschiedenen Landstraßer Anschrift; seine letzte Wohnung befand sich im Haus Landstraßer Hauptstraße 64. Er arbeitete 1907 bis 1916 als Modejournalzeichner. Während dieser Zeit besuchte er die Abendkurse der Graphischen Lehr-und Versuchsanstalt und später die Kurse bei den Anatomie-Professoren Bock und Mallinger. Im Jahr 1916 rückte er ein und arbeitete von 1917 / 18 am Geographischen Institut. In der Folge studierte Sander bei Ferdinand Gold die Kunst des Radierens und war nach dem Ersten Weltkrieg als freischaffender Künstler tätig.
Wir sind in der glücklichen Lage, nicht nur Fotos von Sander-Bildern, auf denen er nicht mehr bestehende Örtlichkeiten festgehalten hat - s. obiges Bild der ehemaligen Wällischgasse (später Hainburgerstraße) - sondern auch zwei Originale zu besitzen.