Die am 1. November 1921 geborene Schriftstellerin Ilse Aichinger wohnte in ihrer Jugend ab 1938 gemeinsam mit ihrer Mutter bei der Großmutter im Haus Hohlweggasse 1
Dietmar Grieser schreibt in seinem Buch "Weltreise durch Wien" auf Seite 78: ... Noch schlimmer trifft's die Mutter. Nach dem "Anschluss" vom März 1938 sofort ihres Postens enthoben, muss sie sich fortan als Fabriksarbeiterin (Anm.: Die Mutter war Ärztin und arbeitete bis 1938 als Schulärztin im Dienst des Magistrats) durchbringen, ihre Wohnung wird "arisiert", man zieht zur Großmutter in die Hohlweggasse 1 im Bezirk Landstraße ...
Nach dem
Zu ihren bekanntesten Werken gehören "Szenen und Dialoge" (1957), die Hörspiele "Besuch im Pfarrhaus" und "Knöpfe" (1961), die Erzählungen "Meine Sprache und ich" (1978) sowie die Kurzprosa "Kleist, Moos, Fasana" (1987).
Ilse Aichinger wurde für ihr Wirken mehrmals ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 1952 den Großen Österreichischen Staatspreis und 1974 den Preis der Stadt Wien für Literatur.