In jungen Jahren trat er als Novize ins Augustinerstift St. Thomas in Alt-Brünn ein und studierte Theologie. Von 1851 bis 1853 studierte der schon 1847 zum Priester geweihte Gregor Mendel (1822-1884) an der Wiener Universität als ao. Hörer bei Professor Unger, von dem er wichtige Anregungen für seine Versuche die Vererbungslehre betreffend erhielt. In dieser Zeit wohnte er im Haus Landstraßer Hauptstraße 30. Danach war Mendel als Lehrer an der Staatsrealschule Brünn tätig.Von 1856 bis 1865 arbeitete er als Vererbungsforscher und wurde zum Begründer der Vererbungslehre; die sogenannte "Mendelschen Gesetze" haben auch noch heute Geltung.