Der in Wien geborene Maler, Zeichner und Schubertfreund Moritz von Schwind (1804-1871) wohnte lange Zeit im Haus Wassergasse 10.
Er besuchte das Schottengymnasium, begann dann ein Studium an der Wiener Universität, besuchte aber schließlich von 1821 bis 1823 die Akademie der bildenden Künste, wo er bei Peter Krafft (s. ds.) und Ludwig Schnorr v. Carolsfeld studierte. In diese Zeit fällt Schwinds Bekanntschaft mit Franz Schubert.
1828 ging der Künstler nach München, wo er nach Aufenthalten in Rom, Karlsruhe und Frankfurt am Main 1847 Professor an der dortigen Akademie wurde. Damals schuf Moritz v. Schwind seine Werke in München und auf der Wartburg, die ihn alsbald bekannt machten.
Nach seiner Rückkehr nach Wien wirkte er bis 1867 an der künstlerischen Ausgestaltung der damaligen Hofoper - Wandgemälde, 14 Lünettenkartons und zwei Deckenbilder - mit.