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                          Die Aspanggründe

Als Aspanggründe wird das 20 ha große Gebiet zwischen dem Landstraßer Gürtel und der Aspangstraße bezeichnet. Noch ist das Gelände weitgehend ungenutzt, aber die Stadtverwaltung hat mit dieser buchstäblich brachliegenden Gstetten großes vor. Zuerst möchte ich aber ein wenig in der Geschichte stierl'n. Übrigens entstand nach Abbruch des Linienwalles der Plan, hier eine Technische Hochschule zu erbauen.
Genau an dieser Stelle muss sich das Zentrum der römischen Zivilstadt befunden haben.  Allerdings blieb unsere Probegrabung vor einigen Jahren ohne Erfolg. Die Wiener Stadtarchäologen hatten in dieser Hinsicht im Mai 1999 mehr Glück, da sie einen Teil der gegen Osten gelegenen Befestigung mit einem Ausgang durch denselben und ein bronzezeitliches Grab freilegen konnten. 


Auf dem Foto der Stadtarchäologie erkennt man die Bodenverfärbung an der Stelle des holz-befestigten Tores. Im Hintergrund ist die Landstraßer Hauptstraße beim Wildganshof zu sehen; und hier das bronzezeitliche Grab.


Einer Meldung des KURIER in der Chronik Wien vom 11. Februar 1998 entnehme ich, dass der britische Stadtplaner und Architekt Sir Norman Foster für den Bund und die Stadt Wien eine Verbauungsplanung für die Apanggründe erstellte. Wie ich kürzlich informiert wurde, soll dort anlässlich der neuen Bebauung auch eine würdige Gedenkstätte für die etwa 50.000 Opfer der Deportation vom ehemaligen Aspangbahnhof geschaffen werden.


Heute breitet sich dort noch immer die grasüberwucherte Gstetten aus. Dabei war das Gebiet bis in die Fünfzigerjahre entlang dem Landstraßer Gürtel und entlang des damals bestehenden Arsenalweges teilweise genützt.
Hier standen nichtunterkellerte Häuser, in denen minderbemittelte Menschen lebten und  ihr Gewerbe ausübten. So gab es am erwähnten Arsenalweg bis etwa 1900 beispielsweise das  Wasenmeisterhaus, bis 1944 das Gasthaus "Zur Technischen Hochschule" und das Freiluft-Variete Fred.


In der Wiener Bezirkszeitung 4/2005 finde ich unter "Stadtentwicklung" den Artikel Neuer Stadtteil "Eurogate", in dem mitgeteilt wird, dass Architekt Albert Wimmer als Sieger beim städtebaulichen Wettbewerb die Aspanggründe betreffend - 1700 Wohnungen, Büros, Geschäfte, Kindergärten und Erholungsflächen sollen hier entstehen - hervorging. Baubeginn soll 2008 sein, und die Fertigstellung des Projektes ist für 2016 geplant.