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Komponistenauswahl

Bacharach, Burt
Barnes, James
Basie, Count
Bellini, Vincenzo
Benz, Albert
Broadbent, Derek
Brogli, Kurt
Bruckner, Anton
Cesarini, Franco
Copland, Aaron
de Haan, Jacob
de Meij, Johan
Elgar, Sir Edward William
Ellington, Duke
Gäble, Kurt
Gershwin, George
Goodman, Benny
Grafulla, Claudio
Grainger, Percy Aldrige
Hess, Nigel
Holst, Gustav
Horner, James
Iwai, Naohiro
King, Karl L.
King Henry VIII

Konagaya, Soichi
Leemans, Pierre
Jürgens, Udo
Maasland, Arie
Moeckel, Hans
Ney, Arthur
Nowak, Jerry
Reed, Alfred
Rota, Nino
Saint-Saens, Charles-Camille
Scheffer, Pi (Johannes)
Sharpe, Trevor L.
Sibelius, Jean
Smetana, Bedrich
Smith, Claude T.
Sondheim Stephen
Sousa, John Philip
Sparke, Philip
Tschaikovsky, Peter Iljitsch
Van der Roost, Jan
Vaughan Williams, Ralph
Verdi, Guiseppe
Vlak, Kees (Pseud. Llano, Robert Allmend)
Waespi, Oliver


Bacharach, Burt

*Kansas City, 12.5.1928

Links: http://studentweb.tulane.edu/~mark/bacharach/bacharach_bio.html



Barnes, James

*Hobart, Oklahoma, 9.9.1949

Barnes studierte seit 1974 Komposition und Musiktheorie an der University of Kansas. Seit 1983 gehört er dem Lehrkörper dieser Universität in Lawrence an, er unterrichtet dort Musiktheorie und leitet das Blasorchester.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Basie, Count

*Red Bank, New Jersey, 21.8.1904
+Hollywood, Kalifornien, 26.4.1984

Als Jazzpianist und Bandleader gilt er als führende Persönlichkeit der Sing-Ära. Komponierte u.a. 1935 "Jumpin' at the Woodside.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Benz, Albert

*Marbach, Kanton Luzern, 10.9.1927
+Luzern, 21.3.1988

Schon während des Volksschulbesuches erhielt er Elementarunterricht in Trompete, Klarinette und Klavier. Er studierte am Luzerner Lehrerseminar in Hitzkirch und war von 1948 bis 1954 Lehrer in Neudorf. Engen Kontakt mit der Blasmusik in der Form von Militärmusik erhielt Benz anschliessend auf der Rekrutenschule und der Unteroffiziersschule. Während er später Leiter der Musikgesellschaft Neudorf und des Männerchores Beromünster war, studierte er Instrumentationslehre bei Otto Zurmühle. Seine Berufung als Lehrer nach Luzern erweiterte auch seinen musikalischen Aufgabenkreis in interessanter Weise. Er wirkte in der Stadtmusik Luzern als Klarinettist, Waldhornist und Fagottist, leitete die Feldmusik Marbach und die Musikgesellschaft Entlebuch und begann gleichzeitig das Studium am Konservatorium Luzern. 1958 erwarb er sein Diplom als Theorielehrer am Luzerner Konservatorium. Im Jahre 1961 machte ihn das Luzerner Orchester des Kaufmännischen Vereins zu seinem Dirigenten, seit 1962 war er Leiter der Stadtmusik Luzern sowie Lehrer für Tonsatz, Instrumentenkunde und Blasmusikdirektion am Konservatorium Luzern. Im Jahr 1977 wurde Benz zum Inspektor der Militärspiele und Leiter des Schweizerischen Armeespiels bestellt, 1971 mit dem Stephan-Jaeggi-Preis und 1973 mit dem Kompositionspreis Crissier ausgezeichnet.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Broadbent, Derek

*Blackpool, England, 1938

Seit jungen Jahren der Brass Band-Bewegung verbunden, machte er als Solo-Kornettist in zivilen und Militärkapellen Karriere und wurde 1973 Dirigent der Brighouse & Rastrick Band. Nach den Erfolgen mit diesem Orchester und Gastverpflichtungen in vielen Ländern übernahm er 1984 die Leitung der Black Dyke Mills Band. Aus der Reihe seiner Marschkompositionen hatte "Centaur" besoneren Erfolg.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Brogli, Kurt

*Aarau, 9.5.1951

Kurt Brogli wurde am 9.5.51 in Aarau geboren. Schon bald war er als musikalischer Zehnkämpfer bekannt. Kein Musikstil war vor ihm sicher, sei es Klassik, Jazz, Chor-, Volks- oder Tanzmusik. Schon während seiner Tätigkeit als Primarlehrer studierte er in Zürich Musik (Klavier, Trompete, Gesang, Komponieren und Dirigieren) und während seiner Studienzeit spielte er in der Stadtmusik Zürich das 1.Cornet.

Seine Karriere als Blasmusikfachmann begann mit der Wahl zum Dirigenten der Feldmusik Luzern 1977 und der Swissair-Musik 1978. Neben der Swissair-Musik, die Brogli heute noch leitet, ist er Chefdirigent der Stadtmusik Zürich und der Swiss-Los-Band, dem einzigen Berufs-Blasorchester der Schweiz.

Zudem ist er beim professionellen Rundfunk-Blasorchester Leipzig häufig Gastdirigent. Bei Schweizer Radio DRS wirkt Brogli seit dem 1.4.83 als Musikredaktor und Programmgestalter. Als Moderator ist er regelmässig in den Sendungen "Platzkonzert" und "Schweizer Musizieren" zu hören. Auch beim Schweizer Fernsehen DRS trat er als Präsentator in Erscheinung: "Swiss-Parade","Brassband-Perlen" und "Musikanten-Hitparade".

(Quelle: Homepage Stadtmusik Zürich - www.stadtmusik.ch)



Bruckner, Anton

*Ansfelden, Oberösterreich, 4.9.1824
+Wien, 11.10.1896

Als Komponist geistlicher Musik und als Schöpfer von neun grossen Symphonien nimmt Bruckner in der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Stellung ein. In Wien, wo er seit 1868 als Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium sowie als Lektor für Harmonielehre und Kontrapunkt and der Universität lehrte, wurde er als Parteigänger Richard Wagners zum Gegenpol von Johannes Brahms aufgebaut. In seinen Orchesterwerken weist Bruckner dem Bläserklang besondere Bedeutung zu.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Cesarini, Franco

*Bellinzona, 1961

Franco Cesarini wurde 1961 in Bellinzone in der Schweiz geboren. Er begann sein Musikstudium in den Fächern Klavier und Querflöte am Konservatorium in Mailand (Italien) und setze es am Konservatorium in Basel fort. Er studierte bei Peter-Lukas Graf (Querflöte), bei Felix Hauswirth (Blasorchester-Direktion) und bei Robert Suter und Jacques Wildberger (Theorie und Komposition). Sowohl als Solist als auch als Mitglied diverser Ensembles gewann er viele Preise, unter anderem den 1. Preis beim Schweizerischen Solisten-Wettbewerb 1981. Im Jahr 1984 erhielt er ein Stipendium der Ernst-Göhner-Migros-Stiftung. Derzeit unterrichtet Franco Cesarini Blasorchester-Direktion an der Musikhochschule in Zürich. Darüber hinaus ist er Dirigent der 'Civica Filarmonica di Lugano' und der 'Civica Filarmonica di Balerna' und ist als Gastdirigent und Jury-Mitglied sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Musikwettbewerben sehr gefragt. Außerdem ist Franco Cesarini Vorstandsmitglied der WASBE (World Association for Symphonic Bands and Ensembles). Franco Cesarini ist ein sehr vielseitiger Komponist. Neben seinen Werken für Blasorchester hat er Kompositionen für Bläserensemble, verschiedene Soloinstrumente, Klavier, Streichquartett, Singstimme, Streichorchester und Sinfonieorchester geschrieben. Zahlreiche seiner Werke wurden bereits auf Tonträger eingespielt.




de Haan, Jakob

*Heerenveen, Holland, 28.3.1959

Jacob de Haan wurde am 28. März 1959 in Heerenveen in den Niederlanden geboren. Er erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikakademie in Leeuwarden, wo er Orgel und Schulmusik studierte. Nach seiner Studienzeit war er an dieser Akademie unter anderem als Lehrer im Bereich Arrangieren tätig.

Jacob de Haan, wohnhaft in Rotterdam, arbeitet gegenwärtig hauptberuflich als Komponist und Arrangeur. Er erhält regelmäßig Einladungen als Gastdirigent und Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben. Seine Kompositionen dirigierte er unter anderem in Australien, der Schweiz, Slowenien, Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und Belgien.

Darüber hinaus arbeitet er als Tonmeister bei Aufnahmen von Spitzenorchestern im In- und Ausland. Er wuchs in einer Familie auf, in der Musik im Mittelpunkt stand. Durch Klavier- und Trompetenunterricht lernte er bereits in jungen Jahren seine Kreativität zu entwickeln, die ihn heute als Komponist auszeichnet.

In die achtziger Jahre fallen seine ersten Erfolge mit Werken für Blasorchester, die seit dieser Zeit bei De Haske verlegt werden. Sehr bekannt wurden Kompositionen, in denen er verschiedene Stilarten zu einer filmmusikähnlichen Atmosphäre kombiniert hat. Oregon ist in dieser Hinsicht sein erfolgreichstes Werk.

Sein Repertoire für Blasorchester umfasst außerdem Wettbewerbstücke, kurze Konzertwerke, Unterhaltungsmusik und einige Märsche. Daneben schrieb er viele Bearbeitungen von Chorälen und klassischen Werken.

(Quelle: Homepage Jacob de Haan - www. jacobdehaan.com)



de Meij, Johan

*Voorburg, Holland, 23.11.1953

Johan de Meij (Voorburg, 1953) studierte Posaune und Dirigieren am Königlichen Musikkonservatorium in Den Haag und erwarb sich als Komponist und Arrangeur internationale Anerkennung. Er komponierte für Blasorchester und schuf Transkriptionen sinfonischer Werke sowie Bearbeitungen von Film- und Musicalmelodien. Die Sinfonie Nr. 1 The Lord of the Rings (Der Herr der Ringe), nach Motiven von Tolkiens erfolgreichem Romanzyklus, war seine erste große Komposition für sinfonisches Blasorchester und bekam 1989 den anerkannten Sudler Composition Award in den USA. 2001 spielte das Rotterdammer Philharmonisches Orchester die Uraufführung der Fassung für Sinfonieorchester.

Auch seine anderen großen Werke wie die Symphonie Nr. 2 The Big Apple, das T-Bone Concerto (für Posaune und Blasorchester) und Casanova (für Violoncello und Blasorchester) sind von zahlreichen Blasorchestern in aller Welt auf ihrem Repertoire aufgenommen worden. 1999 gewann Casanova den 1. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb in Corciano (Italien), und ein Jahr danach wurde eine neuere Komposition The Red Tower beim internationalen Kompositionswettbewerb in Oman preisgekrönt.

Außer als Komponist ist Johan de Meij auch als Musiker in verschiedenen Bereichen aktiv. Er spielt Posaune im Orchester "De Volharding", im Amsterdam Wind Orchestra und im Radio Kammerorchester. Er wird oft als Gastdirigent eingeladen und dirigierte und leitete Seminare in fast allen europäischen Ländern, in Japan, in Brasilien und in den USA.

(Quelle: "Amstel Music")



Ellington, Duke

*Washington D.C., 29.4.1899
+New York City, 24.5.1974

Ellington zählt zu den führenden Musikern der Jazzentwicklung, vor allem im Bereich des Big-Band-Stils. 1961 wurde er Programm Direktor in Frank Sinatras Schallplattenfirma Reprise, 1953 Ehrendoktor der Howard University und 1971 Mitglied der Königlichen Musikakademie in Stockholm.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)

Links: http://duke.fuse.net/duke.html



Gäble, Kurt

*1953

Musikstudium am Leopold-Mozart Konservatorium in Augsburg in den Fächern Klarinette, Klavier und Orgel. Als Autodidakt und Kenner des Blasorchesters entwickelte er seine Begabung als Komponist und Arrangeur. Kompositorische Anerkennung wurde ihm zuteil, als er 1986 mit dem Werk "Der Komet" Preistäger eines Kompositionswettbewerbs wurde, den der Bayerische Rundfunk ausschrieb. 1992 wurde er mit der Komposition "Zeitwende" Sieger des nationalen Wettbewerbs der Kulturstiftung Schwaben.

Goodman, Benny

*Chicago, 9.5.1909
+ 13.6.1986

Links:
http://www.davidmulliss.com.au/BennyGoodman/benny.htm http://www.duke.edu/~app1/bgoodman.html


Grafulla, Claudio

*Menorca, Spanien, 1810
+New York, 1880

Er kam im Jahr 1838 in die USA und liess sich dort als Arrangeur, Dirigent und Komponist nieder. 1860 bis 1881 war er Kapellmeister beim 7. Regiment in New York. Er zählt zu den bedeutendsten Marsch-Komponisten seines Landes.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Holst, Gustav

*Cheltenham, 21.9.1874
+London, 25.5.1934

Holst besuchte das Royal College of Music in London, musste die vielversprechend begonnene Pianistenlaufbahn aus gesundheitlichen Gründen jedoch aufgeben. Als Posaunist im Orchester der Carl Rosa Opera Company und als Lehrer brachte er sich weiter. Für den Komponisten Holst wurde die Beschäftigung mit dem englischen Volkslied richtungsweisend. 1919 bis 1923 unterrichtete er Komposition am Royal College of Music und wurde Musikdirektor an der Reading University. Doch seine Krankheit verschlechterte sich; deshalb trat er 1925 von allen Aemtern zurück und lebte bis zu seinem Tod nur noch für die Komposition.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Iwai, Naohiro

Naohiro Iwai schloss im Jahre 1947 sein Studium an der Musikabteilung der Ongaku-Schule (heute die Geijyutu Universität) in Tokio ab. Danach spezialisierte er sich im Bereich der Jazzmusik und sammelte viele Erfahrungen mit verschiedenen Bands. Er leitete das "Anny Pile" Orchester und arbeitete als Bearbeiter bei den "City Slickers" von Franky Sakai. Seit 1959 ist Naohiro Iwai als Arrangeur für die japanische Schallplattenfirma Toshiba-EMI tätig.

Seine Werkliste umfasst inzwischen mehr als 5000 Bearbeitungen, worunter Musik für Blasorchester und viel edukatives Material zu finden ist. Naohiro Iwai schreibt sowohl im klassischen, wie auch im populären Stil. Wegen seines besonderen Interesses für Schulorchester ist Naohiro Iwai in Japan oft als Lehrer, Gastdirigent und Jurymitglied unterwegs. Als Komponist und Arrangeur versucht er vor allem Blasorchester anzuregen Popmusik zu spielen und ihr ein höheres Niveau zu geben.

(Quelle: CD "Highlights from Hollywood" de Haske Musikverlag)


King, Karl L.

*Paintersville, Ohio, 21.2.1891
+Fort Dodge, Indiana, 31.3.1971

Er gehörte zahlreichen zivilen und Zirkus-Blasorchestern an, wurde Kapellmeister bei Sells Floto-Buffalo Bill (1914 bis 1916) und bei Barnum & Bailey's Greatest Show on Earth (1917/18). 1920 übernahm er die Leitung der Fort Dodge Military Band, die er 38 Jahre hindurch innehatte. Die American Bandmasters Association wählte ihn 1939 zu ihrem Präsidenten. King zählt zu den ungekrönten Marsch-Königen der USA.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)

Links: http://www.s-hamilton.k12.ia.us/karlking/



Leemans, Pierre

*Amsterdam, 21.9.1909
+Naarden, 14.1.1988

Zu seinen Lehrern an der Musikakademie Etterbeek zählte u.a. Paul Gilson, 1917 - 1922. Er arbeitete danach beim Belgischen Rundfunk und nahm als Pädagoge und Organisator hohe Funktionen im Belgischen Musikleben ein. Komponierte u.a. 1945 den "Marche des Parachutistes Belges".

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Jürgens, Udo

(eigtl. Udo Jürgen Bockelmann)

*Schloss Ottmanach, Kärnten, 30.9.1934

Studierte am Konservatorium in Klagenfurt und machte sich mit seinen erfrischenden Liedertexten einen Namen. Gehört heute zu den wenigen deutschen Unterhaltern von internationalem Format. Komponierte u.a. das Musical Helden (1972).

(Quelle: "Knaurs Musik Lexikon")

Links: http://www.udojuergens.de

 

Maasland, Arie

(Pseud. Malando)

*Rotterdam, 26.5.1908
+Bussum, 22.11.1980

Maasland wandte sich als Unterhaltungsmusiker und Orchesterleiter vor allem der latein-amerikanischen Musik zu und gründete 1939 das holländische Tango- und Rumba-Orchester (Orkest Malando), mit dem er zahlreiche Schallplatten einspielte und nicht allein in Europa sondern auch in Südamerika und in Japan Erfolge feierte.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Moeckel, Hans

*St. Gallen, 17.1.1921
+Zürich, 6.10.1983

Moeckel studierte am Konservatorium in Zürich und trat danach eine Kapellmeisterstelle in St. Gallen an. 1947 übersiedelte er als Arrangeur und stellvertretender Dirigent nach Basel, wo er 1966 als Nachfolger Cedric Dumonts zum Leiter des Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios bestellt wurde. Die besondere Aufmerksamkeit Moeckels galt der Blasmusik. Er beteiligte sich an der Gründung des Radio-Blasorchesters Basel und er dirigierte die Polizeimusik der Stadt. Zuletzt folgte er einem Ruf als Lehrer an das Konservatorium in Zürich. bis zu seinem frühen Tod dirigierte er die Stadtmusik Zürich und die Feldmusik Jona.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Ney, Arthur

*Potsdam, 28.11.1887
+Villars-sur-Ollon, 13.12.1963

Ney erhielt die musikalische Ausbildung in Potsdam. 1920 wurde er Schweizer Staatsbürger. Er dirigierte die Blaskapellen in Interlaken, Spiez, Lyss, Schwyz, Sursee, Beckenried und Luzern. 1937 bis zu seinem Tod lebte er als freischaffender Komponist und Verleger in Villars-sur-Ollon.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)




Nowak, Jerry

*Detroit, 16.4.1936

Nowak absolvierte das Trenton Stage College und erhielt privat Unterricht bei L. Chailliet (Komposition, Instrumentationslehre). Er ist Professor für Musik am Bucks County Community College, gehört dem Chicago Saxophone Quartet an und ist Berater des Verlages Big Bells Inc.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Rota, Nino

*Mailand, 3.12.1911
+Rom, 10.4.1979

Nach Studien bei Casella, Pizzetti und Reiner kam er 1939 als Dozent an das Konservatorium nach Bari, dessen Direktion er 1950 übernehmen sollte. Rota kompnierte Opern und Symphonien, Vokal- und Instrumentalwerke, aber auch Filmmusiken für Visconti, Fellini und Zeffirelli.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)

Links: http://www.ninorota.com/



Saint-Saens, Charles-Camille

*Paris, 9.10.1835
+Algier, 16.12.1921

Unter seinen Lehrern finden wir Halévy und Benoist. Von 1853 bis 1877 versah er den Organistendienst an St-Mery und Madelaine in Paris. Danach lebte er als freischaffender Komponist im klassizistischen Stil (und damit Gegener Richard Wagners under Impressionisten) in Paris. Zu seinen Förderern zählte jedoch Franz Liszt.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Scheffer, Pi (Johannes)

*Schaarbeek, Belgien, 1897
+Brüssel, 1980

Scheffer wuchs in Amsterdam, Berlin, Haarlem, Castleton/USA und New York auf und besuchte das Lehrerseminar in Haarlem/Holland. Er übte jedoch den Lehrerberuf nur kurze Zeit aus und übersiedelte dann als Arrangeur populärer Musik und als Orchesterdirigent zum Rundfunk und zum Fernsehen. An der Universität Amsterdam studierte er seit 1951 Sprachwissenschaften und Literatur. Er komponierte u.a. 1972 die "Vaudeville-Suite".

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Sharpe, Trevor L.

*Canterbury, England, 1921

Seit 1935 Militärmusiker, trat er 1945 in die Militärmusikschule Kneller Hall ein, die er mit der Kapellmeisterprüfung 1950 abschloss. bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1978 diente er bei verschiedenen Regimentern.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Smetana, Bedrich

*Leitomischl, 2.3.1824
+Prag, 12.5.1884

Smetana absolvierte die Prager Musikschule des J. Proksch und gründete dort 1848 eine eigene Musiklehranstalt. 1856 ging er als Leiter der Konzerte der Harmoniska Sällskapet nach Göteborg. 1861 liess er sich endgültig in Prag nieder, wo er als Dirigent und gefeierter Komponist lebte. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er taub und in geistiger Umnachtung. Er gilt als Begründer der tschechischen Nationalmusik.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)

Links: http://members.tripod.com/~Nash_K/main.html




Sondheim, Stephen

*New York, 22.3.1930

Schrieb sein erstes Musical mit 15 Jahren für eine Schulaufführung. Studierte u.a. in Princeton bei M. Babbit und trat 1957 mit den Songtexten zu L. Bernsteins West Side Story an die Oeffentlichkeit. Sondheim, der Texte für verschiedene Komponisten geschrieben hat, zählt heute selbst zu den bedeutenden Musical-Komponisten. In seinen neueren Werken hat er das Musical weitgehend der Oper angenähert. Er schrieb u.a. 1974 "Little Night Music" mit dem Song "Send in the Clowns".

(Quelle: Knaurs Musik Lexikon)




Sousa, John Philip

*Washington D.C., 6.11.1854
+Reading PA, 6.3.1932

Sein Vater war portugiesischer, die Mutter deutscher Herkunft. In einer Kapelle der US-Marine kam Sousa erstmals mit der Blasmusik in Berührung. Seit 1872 wirkte er als Geiger in verschiedenen Orchestern und übernahm zeitweise den Dirigentenstab. 1880 wurde ihm die Leitung der Marine-Kapelle angeboten, die er bis 1892 dirigierte und in dieser Zeit zu einem der führenden Blasorchester Amerikas aufbaute. Danach gründete er eine eigene Kapelle, mit der er in allen Teilen Amerikas, viermal in Europa sowie während einer Weltreise, 1910/11, konzertierte. Schon 1885 hatte ihn die englische "Band"-Zeitschrift als "The March King" bezeichnet; die bekanntesten seiner rund 140 Märsche sind "The Stars and Stripes Forever" (1897) und "The Washington Post" (1889).

Darüber hinaus komponierte er elf Operetten, Fantasien, Walzer, Lieder und verfasste Novellen. Mit Sousas Namen verbunden ist das "Sousaphon". Er hatte angeregt, die in der Mitte der dreissiger Jahre des 19. Jahrhunderts von Wieprecht und Moritz in aufrechter Form konstruierte Basstuba nach Möglichkeit zu verbessern. Das erste Sousaphon wurde 1898 von Ted Pounder, einem Instrumentenbauer der Firma C.G.Conn Co. in Ekhart, Indiana, hergestellt, wobei der Name vor allem aus Reklamegründen gewählt wurde. Ab 1900 gelangte das Instrument in den Verkauf, jedoch erst 1903 kann die Entwicklung mit dem nach vorn gerichteten Schallbecher als abgeschlossen betrachtet werden.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)

Links: http://www.dws.org/sousa/


Sparke, Philip

*London, 1951

Philip Sparke wurde 1951 in London geboren. Er studierte Komposition, Trompete und Klavier am Royal College of Music und wurde dort als ARCM (Associate of the Royal College of Music) ausgezeichnet. Sein Interesse an Musik für Bläser-Formationen geht auf diese Zeit zurück. Er spielte im Blasorchester des Colleges, gründete mit anderen Studenten eine Brass Band und schrieb für beide Ensembles etliche Stücke.

Gleichzeitig wurden mit Concert Prelude für Brass Band und Gaudium für Blasorchester erste Arbeiten von ihm veröffentlicht. Seine Stücke erregten zunehmend Aufmerksamkeit und dies hatte eine Reihe von Auftragskompositionen zur Folge. The Land of the Long White Cloud für die Centennial Brass Band Championships in Neuseeland war darunter das erste größere Werk. Es folgten weitere Auftragskompositionen für verschiedene Bands, diverse Band-Zusammenschlüsse und die BBC, für die er mit Slipstream, Skyrider und Orient Express dreimal den EBU New Music for Wind Band Competition gewann.

Er hat für Brass Band-Wettbewerbe in Neuseeland, der Schweiz, Holland, Australien und Großbritannien komponiert, zweimal auch für die landesweite Endausscheidung in der Albert Hall. Seine Teststücke sind weltweit aus dem Brass Band-Bereich nicht wegzudenken. Die enge Zusammenarbeit mit Blasorchestern in Japan brachte ihm mit Celebration einen weiteren Kompositionsauftrag ein und führte zur Einspielung seiner Musik durch das Kosei Wind Orchestra Tokyo.

Dadurch öffneten sich seiner Musik weltweit Türen und Tore und er erhielt weitere Aufträge, vor allem aus den USA. 1996 wurde Dance Movements von der US Airforce Band bestellt und aufgenommen. Das Werk gewann1997 den begehrten Sudler Prize. Seine Tätigkeit als Dirigent und Ratgeber haben ihn in die meisten europäischen Länder, nach Australien, Neuseeland, Japan und die Vereinigten Staaten geführt.

--> www.philipsparke.com

(Quelle: DeHaske)



Tschaikovsky, Peter Iljitsch

*Wotkinsk, 25.4.1871
+St. Petersburg, 25.10.1893

Bei N.I. Zaremba, A. Rubinstein, Ciardi und H. Stiehl in St.Petersburg erhielt er von 1861 bis 1865 die Musikausbildung. Bereits 1866 wurde er als Theorielehrer an das Konservatorium nach Moskau berufen. In seinem Schaffen ist Tschaikovsky westlichen Vorbildern, den deutschen Romantikern, dem Italiener Bellini, den Franzosen Meyerbeer, Berlioz, Gounod und Bizet verbunden. Russisch-nationale Elemente kommen in seiner Musik kaum zum Ausdruck. Seine Orchesterwerke wurden vielfach für Blasmusik bearbeitet.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)



Van der Roost, Jan

*Kontich, Belgien, 1956

Jan Van der Roost wurde 1956 in Duffel, Belgien geboren. Er studierte Posaune, Musikgeschichte und Musiklehre am Lemmens-Institut in Leuven (Louvain) und setzte seine Studien am Royal Conservatoires von Gent fort, wo er eine Ausbildung zum Dirigenten und Komponisten absolvierte.

Gegenwärtig unterrichtet er am Lemmens-Institut in Leuven (Belgien) und hat eine Gastprofessur am Shobi Institute of Music in Tokio und am Nagoya University of Arts (Japan). Er ist nicht nur ein produktiver Komponist, sondern auch sehr gefragt als Jurymitglied, Lektor, Kliniker und Gastdirigent: Seine zunehmenden musikalischen Aktivitäten führten ihn in mehr als 35 Länder auf vier Kontinenten und seine Kompositionen werden in weltweit mehr als 50 Nationen aufgeführt und aufgenommen.

Seine Werksliste weist eine große Bandbreite an Genres und Stilarten auf. Darunter finden sich z.B. zwei Oratorien, eine Sinfonie und einige kleinere Werke für Sinfonieorchester, ein Gitarrenkonzert (Joaquin Rodrigo gewidmet), ein Konzert für Trompete und Streichorchester (gewidmet und in Auftrag gegeben von dem norwegischen Virtuosen Ole Edvard Antonsen), ein Doppelkonzert für zwei Klarinetten und Streichorchester (Walter und Anne Boeykens gewidmet), ein Zyklus mit Liedern für Bariton und Kammerorchester, Werke für Streicher und Kammerorchester, Kammermusik, zahlreiche Kompositionen für Brass Band und Blasorchester (darunter eine Sinfonie in drei Sätzen für großes Blasorchester), Choralmusik, Instrumentalsoli u.v.m.

Viele dieser Kompositionen wurden in verschiedenen Ländern in Radio und Fernsehen ausgestrahlt und die meisten auch von namhaften Musikern auf der ganzen Welt auf CD eingespielt. Jan Van der Roost komponiert exklusiv Auftragsarbeiten, die bisher u.a. aus den Ländern Belgien, Holland, der Schweiz, Italien, den USA, Japan, Frankreich, Singapur, Norwegen, Deutschland, Kanada, Finnland und Ungarn kamen.




Vaughan Williams, Ralph

*Down Ampney, Gloucestershire, 12.10.1872
+London, 26.8.1958

Vaughan Williams studierte in Cambridge und liess sich von M. Bruch und M. Ravel beraten. 1896 bis 1899 erfüllte er die Organisten-Stelle an South Lambeth Church in London und hielt Vorlesungen am Royal College of Music in London. Als Komponist nahm er Anregungen aus der englischen Volksmusik auf.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)

Links: http://www.cs.qub.ac.uk/~J.Collis/RVW.html




Verdi, Guiseppe

*Roncole dei Busseto, Parma, 10.10.1813
+Mailand, 27.1.1901

Verdi studierte privat bei Lavigna in Mailand und übernahm 1836 die Leitung des Stadtorchesters und der Musikschule in Barezzi. Mit wechselndem Erfolg begann er Opern zu schreiben; erst mit "Nabucco", 1842, gelang ihm der Druchbruch zu nationalem und internationalem Ansehen. "Rigelotte", "Il Trovatore", "La Traviata", "Don Carlos", "Aida", "Othello", "Falstaff" bestätigten ihn als überragenden Opernkomponisten Italiens im 19. Jahrhundert, ebenbürtig seinem grossen deutschen Gegenspieler Richard Wagner.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


 

Vlak, Kees (Pseud. Llano, Robert Allmend)

*Amsterdam, 30.9.1938

Vlak studierte Klavier und Trompete am Konservatorium sowie Komposition und Dirigieren am Musik-Lyzeum in Amsterdam. Das Geld für dieses Studium verdiente er sich als Tanz- und Unterhaltungsmusiker. 1967 enstand die erste Komposition für Blasorchester. Der Erfolg dieses Werkes, der Suite "Paso Cabaio", ermunterte ihn, sich ganz der Amateurblasmusik zuzuwenden. Vlak dirigiert heute drei Blasorchester. Er möchte eine heitere Musik schreiben, in der Heiterkeit allerdings nicht zur Hauptsache wird - und die handwerklich-kompositionstechnisch zu überzeugen vermag. Er erhielt 1985 je einen Kompositionspreis des Bundes Deutscher Blasmusikverbände und des Südtirolers Blasmusikverbandes.

(Quelle: "Das neue Lexikon des Blasmusikwesens" Wolfgang Suppan)


Waespi, Oliver

*1971

Neben seiner musikalischen Tätigkeit arbeitet Oliver Waespi als Jurist. Seine vielfältige musikalische Ausbildung (Gitarre, Posaune, Kontrapunkt, Instrumentation, Musikgeschichte etc.) mündete 1999 in ein Studium an der Musikhochschule Zürich mit Hauptfach Komposition sowie in Nebenfächern u.a. Klavier und Orchesterleitung. Waespi hat in seiner jungen Karriere bereits bedeutende Werke komponiert und war Preisträger an mehreren Wettbewerben in Europa.





King Henry VIII

*28.6.1491, Greenwich (UK)
= 28.1.1547, Windsor (UK)

Heinrich VIII, König von England, erhielt bereits als Junge Musikunterricht. Als echter Renaissance-Prinz schaffte es ihm Vergnügen, Texte seiner Zeit zu vertonen. Er war durchaus ein begabter Komponist, der es verstand, Worte und Musik in einen Guss zu verwandeln. Seine Tochter, Elizabeth, hatte die Musikalität ihres Vaters vererbt und war eine gute Tänzerin und ausgezeichnete Interpretin der Virginals. Am Ende seiner Regierungszeit beschäftigte er 58 Musiker an seinem Hof.




Elgar, Sir Edward Williams

*2.6.1857, Broadheath, Worchester ( UK )
= 23.2.1934, Worcester ( UK )

Edward Elgar liebte das englische Erbe und er fühlte stets die Musik in der Luft und mußte sie nur niederzuschreiben. Bereits in jungen Jahren lernte er das Klavier, die Violine und das Fagott. Als Sohn eines Organisten entwickelte er sich zum ersten englischen Komponisten, der schon mehr als 200 Jahre lang internationale Anerkennung erhält. Als er im Alter von 20 Jahren erkannte, daß er mit dem Dasein als Violinvirtuose kein finanzielles Auskommen hatte, begann er als Dirigent einer Band zu agieren.

Zu seinen Hauptwerken zählen "Enigma Variations", "Violin Concerto" und "The Dream of Gerontius". Seine Frau ermutigte ihn immer wieder zu neuen Kreationen. Nach dem Tod seiner Frau wandte er sich mehr als 30 Jahre von der Komposition ab und begann erst wieder als er für den kranken König George V eine Hymne schuf. Es folgten dann noch weitere Kompositionen bis er im Jahre 1933 ernstlich erkrankte und im Februar 1934 starb.




Reed, Alfred

*25.1.1921, New York (USA)

Komponist, Arrangeur, Dirigent und Verleger, Alfred Reeds Leben war beinahe vom Beginn seines Lebens mit Musik verflechtet. Er wurde am 25. Jänner 1921 in New York City geboren. Seine Eltern liebten gute Musik und sie machten es zum Bestandteil ihres täglichen Lebens; daher war ihm das Standardrepertoire der symphonischen Musik und der Opernmusik bereits bekannt als er noch zur Grundschule ging.

Mit dem Alter von 10 Jahren begann er Trompete zu spielen und er spielte bereits professionell als er noch zur High School ging. Kurz danach begann er das ernsthafte Studium von Harmony und Counterpoint als Vorstufe zur Komposition, worin er mehr Ehrgeiz und Interesse hatte als im Spielen. Nachdem er drei Jahre am Radio Workshop in New York gearbeitet hatte, verbrachte er die nächsten drei Jahre um im 2. Weltkrieg zu dienen. Dort wurde sein Interesse an der Konzertband und seiner Musik als Mitglied der Air Force Band stark geweckt. Nach der Entlassung schrieb er sich an der Juilliard School of Music ein um unter Vittorio Giannini zu studieren. Anschließend wurde er 1948 Komponist und Arrangeur bei NBC und bei ABC, wo er Musik für Radio, TV, Schallplatten und Filme schrieb und arrangierte.

1953 nahm er seine akademische Arbeit wieder auf (diese wurde durch sein Arbeiten bei NBC unterbrochen) und er wurde Dirigent des "Baylor Symphony Orchestra" während er an der "Baylor University" in Texas studierte. Seine Arbeit "RHAPSODY FOR VIOLA AND ORCHESTRA" gewann den Luria Preis. Zwei Jahre später nahm er die Aufgabe als Verleger in einem Musikverlag an und für die nächsten 11 Jahre wurde er mit den Problemen der Ausbildungsmusik in allen Stufen involviert. 1966 trat er der "Faculty of the School of Music" an der Universität von Miami bei, wo er das erste 4-jahres Musikindustrieprogramm entwickelte.

1980, nachdem sein langjähriger Freund und Kollege Dr. Frederick Fennell pensioniert wurde, wurde er zum Musikdirektor und Dirigenten des "University of Miami Symphonic Wind Ensemble" ernannt.

Mit über 200 veröffentlichten Werken in allen Medien, wobei manche von ihnen bereits seit über 25 Jahren auf der gewünschten Aufführungsliste stehen, ist Dr. Reed weltweit einer der größten Komponisten und seine Kompositionen zählen zu den am meisten aufgeführtesten Werken. Zusätzlich zum Gewinn des Luria Preises 1959 erhielt er noch über 60 Kommissionen. Seine Arbeit als Gastdirigent führten ihn in 49 Staaten in Canada, Mexico, Europa, Japan, Australien und Südamerika. Er war der erste "ausländische" Dirigent, der vom weltberühmten Tokyo Kosei Wind Orchestra eingeladen wurde und heute ist er der am meisten aufgeführteste ausländische Komponist in Japan. 1960 hat Dr. Reed New York verlassen und er lebt nun in Miami, Floria.






Hess, Nigel

* 1955, UK

Nigel Hess studierte an der Cambridge University und arbeitete von 1981 bis 1985 für die Royal Shakespeare Company, für welche er Kompositionen zu über zwanzig Produktionen beisteuerte . Er ist vorallem bekannt als Komponist für das Fernsehen, Theater und den Film, u.a. Hetty Wainthrop Investigates, Just William , Anna of the Five Towns , Wycliffe , Maigret , Dangerfield , Campion , A Woman of Substance , Summer's Lease , Vanity Fair und An Ideal Husband. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem "Award for Outstanding Music in a Play" für die Broadway-Produktionen Much Ado About Nothing und Cyranco de Bergerac .

Nigel Hess, born in 1955, studied at Cambridge University and worked with the RSC from 1981 to 1985. His musicals Rats! and The Swan Down Gloves , "a Shakespearean gallimaufry", and much incidental music are legacies of his work in the theatre. Since then he has been known especially for his attractive music for film and TV and for his concert music, for band in particular. His TV tunes include those for Hetty Wainthrop Investigates , which has become popular with brass bands and especially cornet soloists as a concert item, Just William , with its splendid twenties feel, Anna of the Five Towns , Wycliffe , Maigret , Dangerfield , Campion , A Woman of Substance , Summer's Lease , Vanity Fair and An Ideal Husband . His wind band compositions include the quite serious Winds of Power and the descriptive East Coast Pictures and Scramble , inspired by the Battle of Britain, New York (for brass), Stephenson's Rocket , an evocative and moving piece of train music, and the pot pourris of popular tunes, Thames Journey and Global Variations . To the Stars also introduces a children's choir. He is the great-nephew of the great, much loved pianist Dame Myra Hess.

Link: www.myramusic.co.uk






Bellini, Vinzenzo

*3. November 1801, Catania (It)
= 23. September 1835, Puteaux (F)

Bellini war seit 1819 Schüler des Konservatoriums zu Neapel und machte seine Studien besonders unter Giacomo Tritto und Nicola Antonio Zingarelli. Von seinen ersten Kompositionen, bestehend in Kirchenmusik, Instrumentalstücken für Flöte, Klarinette und Klarvier und der Kantante "Ismene", abgesehen, war es zuerst seine Oper "Adelson e Salvini" (1824), welche ihn bekannt machte und ihm den Auftrag verschaffte, für das Theater San Carlo die Oper "Bianca e Fernando" zu komponieren.

Dieses Werk fand bei seiner Aufführung 1826 so großen Beifall, dass Bellini alsbald einen Ruf nach Mailand erhielt, um für das Teatro alla Scala eine Oper zu schreiben.

Das hier entstandene Werk, welches sofort nach seinem Erscheinen 1827 den Ruhm des Künstlers über ganz Italien verbreitete, war "Il Pirata" nach einem Text von Felice Romani, mit dem der Komponist seitdem regelmäßig zusammenarbeitete.

Rasch aufeinander folgten die Opern: "La Straniera" (1829), "I Capuleti ed i Montecchi" (1830), "La Sonnambula" (1831), „Norma” und "Beatrice di Tenda" (1831), die überall mit Entzücken aufgenommen wurden und ganz Europa von den einschmeichelnden, schmachtenden Melodien des Sizilianers widerhallen machten.

Bellini begab sich 1833 nach Paris und von da nach London, wo er glänzende Aufnahme fand. Doch kehrte er 1834 nach Paris zurück, um für die dortige italienische Oper Théâtre-Italien seine "I Puritani" zu schreiben, die mit neuem Enthusiasmus begrüßt wurden und zugleich einzelne nicht unwesentliche Fortschritte in seiner künstlerischen Entwicklung bekundeten. Leider raffte ein früher Tod den Künstler hinweg; er starb am 23. September 1835 in Puteaux bei Paris.






Grainger, Percy Aldrige

*8. Juli 1882, Brighton (Australien)
= 20. Februar 1961, White Plains (USA)

Percy Aldridge Grainger wurde am 8. Juli 1882 in Brighton, Victoria (Australien) als Sohn des bekannten Architekten John H. Grainger geboren. Schon sehr früh wurde sein musikalisches Talent deutlich. Mit zwölf Jahren unternahm er seine erste Konzerttournee als Pianist; 1895 ging er nach Europa und studierte vier Jahre am Dr. Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt am Main, um seine Ausbildung als Pianist und Komponist zu vervollständigen. Zwischen 1901 und 1914 lebte er mit seiner Mutter in London, wo sein Ruf als Klaviervirtuose und Komponist sich stetig festigte.

In diesen Jahren entwickelte sich eine Freundschaft zu dem norwegischen Komponisten Edvard Grieg, dessen Liebe zur Musik seiner Heimat Grainger zu einer intensiven Beschäftigung mit englischer Volksmusik inspirierte. Er sammelte mit Hilfe eines Phonographen zahlreiche Beispiele englischer Folk Music, die er dann später in eigenen Kompositionen verarbeitete. Auch seine enge Freundschaft mit Komponisten wie Frederic Delius, Cyril Scott oder mit Persönlichkeiten des englischen Musiklebens wie Herman Sandby und Balfour Gardiner begann zu dieser Zeit.

1914 übersiedelte Grainger mit seiner Mutter in die U.S.A, wo er bis zu seinem Tode lebte. Er erwarb die amerikanische Staatsbürgerschaft, wenngleich er sich immer als Australier bezeichnete und fühlte, und diente für kurze Zeit in den U.S. Army Bands.

Nach dem 1. Weltkrieg setzte er seine Konzerttourneen und Vorlesungsreihen fort, die ihn unter anderem auch wieder nach Australien führten, wo er in den 30er Jahren an der Universität von Melbourne den Grundstein für das Grainger Museum legte. 1928 heiratete er die schwedische Künstlerin Ella Viola Strom.

Zunehmend engagierte Grainger sich auch für die Erforschung und Veröffentlichung mittelalterlicher Musik und der Musik fremder Kulturen. Gegen Ende seines Lebens arbeitete er an Methoden, "freie Musik", also Musik ohne Beschränkung durch Zeitabläufe oder festgelegte Intervalle zu realisieren; zusammen mit dem Wissenschaftler Burnett Cross entwickelte er die so genannten "Free Music Machines", die Vorläufer moderner elektronischer Synthesizer waren.

Percy Aldridge Grainger starb am 20. Februar 1961 in New York und wurde in Familiengrab in Adelaide in Süd-Australien beigesetzt.






Smith, Claude T.

*1932, Monroe City (USA)
= 13. Dezember 1987, Raytown (USA)

Claude T. Smith studierte am Central Methodist College, Fayette, Bundesstaat Missouri und an der Universität von Kansas in Lawrence, Bundesstaat Kansas, wo er 1958 zum Bachelor of Music graduierte. Während des Korea Krieges war er Musiker in der 371. Army Band. Nach Absolvierung seines Militärdienstes war er als Dozent für instrumentale Musik in Nebraska und Missouri tätig. Von 1976 bis 1978 wurde er Dozent an der Southwest Missouri State University und Dirigent des Universitätsorchesters. Inzwischen war er auch als Berater, Komponist und Arrangeur für einen Musikverlag tätig. Diese Tätigkeit übernahm er später hauptamtlich und betätigte sich als freischaffender Komponist, Gastdirigent und Leiter von Instrumentalkursen und Workshops vornehmlich in den USA und in Kanada.

Für seine Kompositionen erhielt er mit vielen Preisen und Auszeichnungen.







Sibelius, Jean

*8. Dezember 1865, Hämeenlinna (Finnland)
= 20. September 1957, Järvenpää (Finnland)

Jean Sibelius war ein finnischer Komponist am Übergang von Spätromantik zur Modern. Sibelius studierte u.a. bei dem deutschstämmigen Musikprofessor, Komponisten und Sammler finnischer Volkslieder Richard Faltin und bei Albert Becker. Seine Lehrer in Wien waren Karl Goldmark und Robert Fuchs; zeitlebens wichtig blieb die Bruckner-Rezeption der Wiener Jahre.

Er komponierte u.a. Symphonische Dichtungen, Orchestersuiten, 7 Sinfonien, ein Violinkonzert, Kammermusik, Chorwerke und eien Oper.

Sibelius gilt als der bedeutendste Komponist Finnlands und ist der einzige, der über die Grenzen seiner Heimat hinaus berühmt wurde. Bei uns ist er vor allem durch seine Symphonische Dichtungen bekannt, in denen er Themen aus der finnischen Sagenwelt und Mythologie verarbeitet, wie z.B. aus dem Nationalepos Kalevala. Von großer Bedeutung sind aber auch seine Sinfonien, in denen er, anfänglich noch von Spätromantik und finnischer Volksmusik beeinflusst, zu seinem eigenen orchestralen Stil findet. Dieser Stil zeichnet sich aus durch hohe musikalische Dichte, herbe Schroffheit, eigenwillige Rhythmik und melodisches Pathos. Bereits 1925 beendete Sibelius sein kompositorisches Schaffen, über 30 Jahre vor seinem Tod. Sein letztes Werk (op. 113) ist eine freimaurerische Ritualmusik für die Loge in Helsinki, der er seit 1922 angehörte.







Konagaya, Soichi

*1949

Konagaya ist als japanischer Komponist, Arrangeur und Schlagzeuger gut bekannt. Er begann mit dem Komponieren bereits als Student an der "Tokyo University of Fine Arts", an der er 1973 abschloß. Er wurde bei "CBS/Sony" Studioarrangeur, wo er sehr ausgiebig für Wind- und Percussionmedien schrieb. In den letzten Jahren schrieb Konagaya zahlreiche Auftragswerke für namhafte Solisten und Gruppen. 1989 wurde er dazu ausgewählt das Prüfungsstück für die bekannte jährlich "All Japan Band Competition" zu schreiben. Er ist Mitglied und Ratgeber der "Japan Band Clinic" und derzeit auch Leiter der "Ageo Citizens' Wind Band".







Copland, Aaron

1900 - 1990

Copland wurde als Sohn russischer Einwanderer geboren. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Moderne, vor allem der Bühnenmusik galt seine Vorliebe. Nach expressionistisch-experimentalen Frühwerken wandte er sich einem klar verständlichen, rhythmisch geprägten tonalen Stil zu, der Volkslieder, Märsche und Tänze einschloss. Er verschloss sich nie der zeitgenössischen Musik und liess auch Harmonien und Rhythmik des Jazz in seine Werke einfließen. Der Komponist und Dirigent Leonard Bernstein setzte sich sehr für seine Musik ein. Allgemein bekannt ist seine «Fanfare for the Common Man» (1942 für Blechbläserensemble). Für sein Stück „Appalachian Spring“ gewann Copland 1945 den Pulitzer-Preis.







Gershwin, George

1898 - 1937

Der Komponist und Pianist George Gershwin wurde am 26. September 1898 in Brooklyn geboren. Bereits mit 16 Jahren wandte er sich der Komposition von Schlagern, Songs, Musical Comedies und Revuen zu. 1919 feierte er mit 'La La Lucile' seinen ersten großen Erfolg. Für Paul Whiteman schrieb er 1924 die erfolgreiche 'Rhapsody in Blue', ein Klavierkonzert mit Jazzorchester. Die Uraufführung mit Whiteman als Dirigent und Gershwin am Klavier wurde ein grosser Erfolg und begründete seinen Ruhm als einer der bedeutendsten amerikanischen Komponisten. Es folgten - unter anderem - das 'Piano Concerto in F' im Jahr 1925, 'An American in Paris' 1928 und die 'Kubanische Ouvertüre' 1932.







Horner, James

*1953

Mehr als 130 Spielfilme und Serien untermalte James Horner mit seiner unvergesslichen Musik. Damit gehört er zu den kreativsten Musikern in Hollywood, was 1998 mit zwei Oscars für seine Musik zum Film „Titanic“ geehrt wurde. Horner ist für seinen vielseitigen Stil bekannt und hat u.a. die Musik für „A Beautiful Mind“, „The Perfect Storm“, „Deep Impact“, „Braveheart“, „Apollo 13“, „Legends of the Fall“, “Der Name der Rose“, „Star Trek“ und vieles mehr geschrieben.