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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger 2003

Dr. Winfried Denk

Medizinische Optik, Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Heidelberg (1,55 Mill. Euro)

Leibnizpreisträger Dr. Winfried Denk

Die wissenschaftliche Laufbahn von Winfried Denk ist die eines Grenzgängers. Er begann als Physiker und dürfte jetzt den meisten als Neurobiologe gelten. Seine wissenschaftliche Pioniertat ist die Entwicklung der 2-Photonenmikroskopie zusammen mit W.W. Webb. Dieses Verfahren beruht darauf, die Phasenkohärenz von Laserlicht zu nutzen, um im Kreuzungspunkt zweier kohärenter Strahlen eine doppelte Ausbeute von Photonenenergie zu erhalten. Dies macht es möglich, langwelliges Licht zu verwenden, um Fluoreszenzeffekte zu erzielen, die sonst nur mit sehr viel höherer Energie, also kurzwelligerem Licht, auszulösen sind. Dieses Verfahren bietet Vorteile, die sich vor allem bei der Untersuchung biologischer Strukturen mit großem Gewinn ausnützen lassen. Winfried Denk hat die Vorteile dieses von ihm entwickelten Verfahrens sehr bald zur Lösung biologischer Fragestellungen angewandt. Sein Interesse konzentrierte sich bald auf die Integrationsleistungen von Nervenzellen. Inzwischen hat Winfried Denk sein Verfahren soweit miniaturisiert, dass eine Anwendung am freibeweglichen Tier in greifbare Nähe rückt. Für die Hirnforschung erschließen sich hier völlig neue Zugänge.
Winfried Denk ist derzeit wissenschaftliches Mitglied und Direktor der Abteilung Biomedizinische Optik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Er studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und an der Eidgenössisch-Technischen Hochschule in Zürich. Nach Fortsetzung seines Studiums an der Cornell University in lthaca promovierte er 1989 im Labor von Professor W.W. Webb. Nach einer Postdoktorandenzeit im IBM-Forschungslabor in Rueschlikon wechselte zurück in die USA an die Bell Laboratories in Murray Hill, bis er den Ruf in die Max-Planck-Gesellschaft erhielt.


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Die Preisträger
Dr. Winfried Denk

Prof. Dr. Hélène Esnault / Prof. Dr. Eckart Viehweg

Prof. Dr. Gerhard Huisken

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Prof. Dr. Albrecht Koschorke

Prof. Dr. Roland Lill

Prof. Dr. Christof Niehrs

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