Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2006
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2006 im Gottfried
Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) stehen fest: Der zuständige Bewilligungsausschuss
der DFG hat eine Wissenschaftlerin und zehn Wissenschaftler
für die Auszeichnung mit dem höchstdotierten deutschen
Förderpreis bestimmt. Die Preisträger erhalten eine
Fördersumme von bis zu 1,55 Millionen Euro und können
diese Mittel in einem Zeitraum von fünf Jahren flexibel
für ihre Forschungsarbeiten einsetzen.
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Die Leibniz-Preisträger 2006: Vordere Reihe (von links): Thomas Mussweiler; Peter Wasserscheid; Ute Erdsiek-Rave, Präsidentin der KMK; DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker; Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung; Patrick Cramer; Felix Otto; hintere Reihe: Dominik Perler; Peter Jonas; Ferenc Krausz; Klaus Mezger; Matthias Beller, Gyburg Radke; Marino Zerial
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Das Leibniz-Programm wurde 1985 eingerichtet mit dem Ziel,
die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten
zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten
und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter
Nachwuchswissenschaftler zu erleichtern. Für den Preis
können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen
Fachgebieten nominiert werden. Aus den Vorschlägen wählt
der Nominierungsausschuss der DFG diejenigen Wissenschaftler
aus, von denen er sich durch zusätzliche Förderung
eine besondere Steigerung der wissenschaftlichen Leistungen
verspricht. Darunter befinden sich auch in diesem Jahr wieder
zahlreiche jüngere Forscher.
Mit der Entscheidung erhöht sich die Zahl der bisher
im Leibniz-Programm vergebenen Preise auf 239. Davon kommen
52 aus den Geisteswissenschaften, 67 aus den Biowissenschaften,
85 aus den Naturwissenschaften und 35 aus den Ingenieurwissenschaften.
Die feierliche Verleihung der Preise im Gottfried Wilhelm
Leibniz-Programm für 2006 durch den Präsidenten
der DFG, Professor Ernst-Ludwig Winnacker, findet am 8. Februar
2006 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
in Berlin statt.
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