Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2005
Der Bewilligungsausschuss für die Allgemeine Forschungsförderung
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Preisträgerinnen
und Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm
der DFG für das Jahr 2005 bestimmt.
Zwei Wissenschaftlerinnen und acht Wissenschaftler werden
mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet.
Prof. Dr. Stefanie Dimmeler ließ den Preis jedoch zunächst
ruhen, da es noch offene Fragen im Zusammenhang mit einigen
Publikationen aus ihrem Institut gab. Diese Fragen werden
im Einvernehmen mit allen Beteiligten geklärt. Die Fördersumme
von 1,55 Millionen Euro ist für Forschungsarbeiten in
einem Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen und kann nach
den Bedürfnissen der Preisträger flexibel eingesetzt
werden.
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Die Leibnizpreisträger
2005: Vordere Reihe (von links): Jan-Hendrik Olbertz,
Kultusminister von Sachsen-Anhalt; DFG-Präsident
Ernst-Ludwig Winnacker; Barbara Stollberg-Rilinger;
Ulrich Kasparick, Staatssekretär im BMBF;
mittlere Reihe: Peter Becker; Immanuel Bloch;
Wolfgang Peukert; hintere Reihe: Christian Jung;
Günther Hasinger; Andreas Tünnermann;
Axel Ockenfels; Jürgen Gauß
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Ziel des 1985 eingerichteten Programms ist es, die Arbeitsbedingungen
herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu
verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern,
sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen
die Beschäftigung besonders qualifizierter Nachwuchswissenschaftler
zu erleichtern. Für den Preis können Wissenschaftler
aus allen Fachgebieten nominiert werden. Aus den Vorschlägen
für den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis hat der Nominierungsausschuss
der DFG vor allem diejenigen ausgewählt, von denen er
sich durch zusätzliche Förderung eine besondere
Steigerung der wissenschaftlichen Leistungen verspricht. Darunter
befinden sich auch in diesem Jahr wieder einige jüngere
Wissenschaftler.
Die Zahl der insgesamt im Leibniz-Programm vergebenen Preise
erhöht sich nach der heutigen Entscheidung auf 228. Davon
kommen 49 aus den Geisteswissenschaften, 64 aus den Biowissenschaften,
81 aus den Naturwissenschaften und 34 aus den Ingenieurwissenschaften.
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