Wolfsecker trat in jungen Jahren als meisterhafter Ziehharmonikaspieler in Gasthäusern auf. Carl Michael Ziehrer hörte und sah ihn im Lokal "Die Drei Brüder" in Schottenfeld. Der Musiker erzählte: "Der Herr Hofkapellmeister Ziehrer hat mich zu den Deutschmeistern geholt, als ich 17 Jahre alt war." Allerdings musste er nun Schlagwerk lernen, "... weil die Ziehharmonika nicht militärfähig war. Es war a hakliches Regiment, aber bei der Musi war die größte Gaudi!"
Franz Wolfsecker spielte in den folgenden Jahren unter allen Deutschmeister-Kapellmeistern wie Franz Lehar (1870-1948) und Wilhelm August Jurek (1870-1934), den Komponisten des unvergänglichen Deutschmeister-Regimentsmarsches.
Nach seiner Militärdienstzeit wurde Franz Wolfsecker Beamter im Innenministerium. Daneben wirkte der "Deutschmeister-Wolferl" ab 1923 bei den Bühnenauftritten der von Julius Herrmann geleiteten Deutschmeisterkapelle mit und begeisterte immer wieder das Publikum mit seinen Trommelschlägern-Jongleurkunststücken.