Der aus Hessen stammende Künstler Johann Peter Krafft (1780-1856) kam 1799 nach Wien, um hier an der Akademie der bildenden Künste zu studieren, nachdem er bereits ab seinem 10. Lebensjahr in seiner Geburtsstadt eine Zeichenschule besucht hatte.
1802 reiste er über München und Straßburg nach Paris, um dort seine Studien fortzusetzen. Nach seiner Rückkehr im Jahre 1805 widmete sich der junge Mann vorerst der Porträtmalerei und versuchte sich 1807 erstmals an Deckengemälden. Mit seinem Monumentalgemälde "Abschied des Landwehrmannes" aus dem Jahre 1813 schuf Krafft ein Vorbild für das bürgerliche Genrebild der nachfolgenden Biedermeierzeit. Im selben Jahr wurde er Mitglied der Akademie der bildenden Künste.
1817 entstanden die beiden Kolossalgemälde "Erzherzog Karl mit seinen Generalen bei Aspern" und "Feldmarschall Fürst Schwarzenberg meldet den alliierten Monarchen den Sieg bei Leipzig", für den großen Saal des ehem. Invalidenhauses, die nach dem Abbruch desselben in der Fasangartenkaserne zur Aufstellung gebracht wurden.