Prof. Dr. Bruno Eckhardt Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preisträger 2002
|
"Leibniz-Preisträger
Prof. Dr. Bruno Eckhardt"
|
|
|
Bruno Eckhardt hat in Kaiserslautern und in den USA Physik,
Mathematik und Informatik studiert und 1986 die Promotion
abgeschlossen. Nach der Habilitation für das Fachgebiet Theoretische
Physik ging er zunächst an die Universität Oldenburg und nahm
1996 den Ruf an die Universität Marburg an, wo er seither
eine C4-Professur für Theoretische Physik innehat. Das Arbeitsgebiet
von Bruno Eckhardt ist die Nichtlineare Dynamik. Solche Phänomene
treten im mikroskopischen Bereich auf, beispielsweise bei
Atomen oder Molekülen. Sie sind aber auch in makroskopischen
Systemen zu finden, etwa bei Turbulenzen in Strömungen, ein
Untersuchungsfeld, dem sich Bruno Eckhardt in letzter Zeit
verstärkt gewidmet hat. Er entwickelte numerische Verfahren
zur Simulation von Strömungsmustern und hat mit seinen Arbeiten
einen erheblichen Beitrag zum Verständnis der Vielfältigkeit
bei Strömungen im Übergangsbereich zur Turbulenz geleistet.
Die Ergebnisse seiner Forschung zur Dynamik nichtlinearer
Systeme haben neue Wege in der Physik der Strömungsforschung
aufgezeigt.
|