Der Josefstadt-Schauspieler Oskar Karlsweis (1894-1956) wohnte Metternichgasse 7. Er hatte eine ausgeprägt kabarettistische Ader und gestaltete die von ihm dargestellten Figuren mit hintergründig-liebenswürdiger Ironie.
Sein Vater Carl Karlweis - eigentlich Carl Weiß - (1850-1901) betätigte sich neben seinem Beruf als Oberinspektor der Südbahn als Autor von Feuilletons, Erzählungen und Theaterstücken.
Oskar Karlweis lebte von 1938 bis 1945 als Emigrant in Paris und New York, wo er gemeinsam mit Karl Farkas auf Exilbühnen und im Rundfunk tätig war.
Ab 1950 trat Karlweis als Gast bei den Salzburger Festspielen und in Wiener Bühnen auf.