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Pressemitteilungen

21. Dezember 2007

Personalteam für die neue Initiative „Innovation und Wissen“ der OWL Marketing GmbH steht.

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12. Dezember 2007

Der Auftrag ist erfüllt - Modellregion für Bürokratieabbau zieht Bilanz

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16. November 2007

Modellregion für Bürokratieabbau OWL zeigt Wirkung

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12. November 2007

Preisträger des OWL-Innovationspreis von Minister Pinkwart geehrt

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2. November 2007

Modellregion OWL wird Partner des Nationalen Normenkontrollrats

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31. Oktober 2007

OWL will eine neue REGIONALE!

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Modellregion für Bürokratieabbau OWL zeigt Wirkung - Unternehmen werden entlastet und sind zufrieden mit den Behördenleistungen

Bielefeld, 16. November 2007. Seit 2002 arbeitet die OWL Marketing GmbH mit der Initiative „Wirtschaftsnahe Verwaltung“ daran, die Wirtschaft durch den Abbau von Überregulierungen und die Optimierung der Behördenleistungen zu entlasten. Untersuchungen belegen nun den Erfolg der Aktivitäten: Die Ergebnisse einer bundesweiten Unternehmensbefragung des Instituts der Wirtschaft zeigen, dass die Verwaltungen in OWL von den Unternehmen deutlich besser bewertet werden als im Bundesdurchschnitt. Zudem ergibt eine Messung nach dem Standardkostenmodell, dass die Unternehmen in OWL allein durch fünf umgesetzte Vorschläge aus der Region um über 6 Mio. € jährlich entlastet werden.


Wilhelm Krömer (Vorsitzender der Gesellschaftsversammlung der OWL Marketing GmbH) ist hoch zufrieden: „Die Ergebnisse zeigen, dass wir mit unserer Initiative in OWL den richtigen Weg gegangen sind. In unseren Bürokratieabbau-Vorschlägen ging es zwar zum Teil um kleinere Probleme – aber doch solche, die in den Unternehmen zu hohen Kosten geführt haben. Ich freue mich insbesondere über das gute Abschneiden unserer Verwaltungen bei der Unternehmensbefragung. Viele Behörden in der Region sind aktiv geworden und haben ihr Genehmigungsmanagement und die Betreuung von Unternehmen optimiert. Die positive Bewertung durch die Unternehmen demonstriert, dass sich die Arbeit gelohnt hat.“


Entlastungspotenzial von 6,2 Mio. € jährlich
Von 128 konkreten Bürokratieabbau-Vorschlägen aus der Region haben Landes- und Bundesregierung inzwischen rund 70 aufgenommen. Welche Entlastungen sich hierdurch für die Wirtschaft ergeben, hat das Bielefelder Beratungsunternehmen NordWest Consult nach dem niederländischen Standardkostenmodell exemplarisch anhand von fünf umgesetzten Vorschlägen gemessen. Ergebnis: Allein die fünf Vorschläge führen bei den Unternehmen in OWL zu Entlastungen von jährlich über 6,2 Millionen Euro.


Gemessen wurden beispielsweise die Änderungen in der Makler- und Bauträgerverordnung. Für Makler ist die Pflicht weggefallen, Immobilieninserate aufzubewahren und einmal pro Jahr einen Prüfbericht zu erstellen. Hierdurch entstanden den 740 Maklern in OWL Kosten in Höhe von 1,2 Mio. €, die seit der Änderung im Jahr 2005 nun nicht mehr anfallen. Weiterhin wurden die Entlastungen durch Liberalisierungen im Gaststättenrecht sowie die Abschaffung der Verpflichtung von Abfallwirtschaftskonzepten und –bilanzen gemessen.


Bereits in 2006 hatte die Region im Rahmen der Pilotmessessung nach dem Standardkostenmodell in Deutschland überprüft, welche Entlastungen die Einführung eines Präqualifizierungsverfahrens bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen für die Wirtschaft ergeben. Bauunternehmen können nun bei ausgewählten Stellen bestimmte Eignungs- und Leistungsanforderungen für ein Jahr zertifizieren lassen. Bei der Abgabe von Angeboten müssen sie die einzelnen Nachweise nicht mehr wie bisher vorlegen, sondern können auf die Zertifizierung verweisen. Hierdurch ergibt sich für die Bauwirtschaft in OWL ein Entlastungspotenzial von knapp 4,5 Mio. €.


OWL Verwaltungen signifikant besser
Die Unternehmen in der Modellregion OWL sind jedoch nicht nur durch die Umsetzung der Bürokratieabbau-Vorschläge entlastet worden. Durch Kooperationsvereinbarungen und Servicegarantien haben viele Behörden in der Region ihre Leistungen optimiert. Kurze Wege, schnelle Entscheidungen und kompetente Ansprechpartner kennzeichnen das Verwaltungshandeln. Dass die Verbesserungen bei den Unternehmen angekommen sind, zeigen die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung des Instituts der Wirtschaft Köln. 2.150 Unternehmen in ganz Deutschland wurden befragt, wie zufrieden sie mit den Leistungen ihrer Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung sind. Dabei schneiden die Verwaltungen in der Modellregion OWL signifikant besser ab und liegen durchgängig im oberen Drittel.


59,4 % der 192 befragten Unternehmen in OWL bezeichnen ihre Stadtverwaltung als serviceorientiert, im Bundesdurchschnitt sind dies nur 53,0 %. 52,1 % der Unternehmen in der Modellregion geben an, dass Ermessensspielräume im Sinne der Unternehmen genutzt werden (bundesweit: 45,3 %). In OWL sind 49,5 % der Befragten der Meinung, dass Genehmigungsverfahren zügig abgewickelt werden, im Bundesdurchschnitt nur 37,5 %. 62,5 % der OWL-Unternehmer bezeichnen ihre Verwaltung als reformfreudig (bundesweit: 55 %). Insbesondere die Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit der Verwaltungen wird in OWL positiver bewertet: Einem OWL Wert von 50 % steht ein Bundesdurchschnitt von lediglich 33 % gegenüber.

Pressekontakt:
Jürgen Heinrich
Tel. 0521 9673322
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