Als Platon mit »Politeia« seine Utopie eines demokratischen Staates schuf, an dem alle Bürger teilnehmen sollten, schloss er Frauen – ebenso wie Sklaven – aus. Damit waren Frauen per Definition nicht Teil der Demokratie. In einer Neudefinition des Begriffs steht »Politeia« hier für die Teilhabe von Frauen an der deutschen Nachkriegsgeschichte. Politeia ist somit Ausdruck einer geschlechterdemokratischen Vision. |