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DFG vertieft deutsch-polnische Forschungszusammenarbeit

Erstes Netzwerk von Verbindungswissenschaftlern in Polen eingeweiht

Pressemitteilung Nr. 63
21. November 2006

Anlässlich einer Konferenz zur bilateralen Zusammenarbeit im Europäischen Forschungsraum hat der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Professor Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, am 20. November 2006 in Warschau das erste "Liaison Scientists"-Netzwerk eingeweiht. Dieses Netzwerk besteht aus zehn renommierten polnischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedenster Fachbereiche, die sich schon in den letzten Jahren für die deutsch-polnische Zusammenarbeit eingesetzt haben. Sie sollen nun während einer dreijährigen Pilotphase als Verbindungswissenschaftler an polnischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu den Fördermöglichkeiten für deutsch-polnische Kooperationen beraten und damit einen wichtigen Beitrag zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Forschern beider Länder leisten. Die DFG plant, solche Netzwerke zukünftig auch in weiteren Ländern zu schaffen.

In seiner Rede äußerte Präsident Winnacker die Hoffnung, dass durch das "Liaison Scientists"-Netzwerk die bereits bestehenden Kontakte zwischen deutschen und polnischen Wissenschaftlern noch weiter vertieft werden können: "Dies ist nicht nur für die Stärkung der Forschung in Deutschland und Polen von Bedeutung. Gut funktionierende Wissenschaftsbeziehungen zwischen diesen beiden traditionell forschungsstarken Ländern sind eine notwendige Basis für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Europäischen Forschungsraums."

Die DFG unterhält bereits seit vielen Jahren hervorragende Beziehungen zu ihren Partnerorganisationen in Polen. Dazu gehören Kooperationsabkommen mit der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN), dem polnischen Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung (MNiSW) und der Stiftung für die Polnische Wissenschaft (FNP). Seit 2005 besteht für deutsche und polnische Wissenschaftler die Möglichkeit, bei der DFG und dem MNiSW Förderung für gemeinsame Forschungsprojekte zu beantragen. Zusammen mit der FNP wird die DFG im nächsten Jahr zum zweiten Mal den deutsch-polnischen Kopernikus-Preis ausschreiben.

Die Mitglieder des "Liaison Scientists"-Netzwerks in Polen sind die folgenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler:

  • Prof. Dr. Adam Borkowski (Materialwissenschaften, Warschau)
  • Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej (Geschichte, Warschau)
  • Prof. Dr. Andrzej Cezary Czlonkowski (Pharmakologie, Warschau)
  • Prof. Dr. Lechosaw Latos-Grazynski (Chemie, Breslau)
  • Prof. Dr. Ewa Lojkowska (Biologie, Danzig)
  • Prof. Dr. Jerzy Luczka (Physik, Kattowitz)
  • Prof. Dr. Barbara Malinowska (Experimentelle Physiologie, Bialystok)
  • Prof. Dr. Marek Niezgodka (Mathematik, Warschau)
  • Prof. Dr. Karol Izydor Wysokinski (Physik, Lublin)
  • Prof. Dr. Fryderyk Zoll (Rechtswissenschaften, Krakau)



Weiterführende Informationen

Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle ist:

  • Dr. Torsten Fischer, Tel. +49 228 885-2372, E-Mail: Torsten.Fischer@dfg.de

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