16.09.2008 14:07
VMware hat eine neue Version seiner Virtualisierungssoftware Fusion für Mac OS X veröffentlicht. Fusion 2 integriert virtuelle Maschinen (VM) mit Windows als Gastsystem noch besser in Mac OS X. So lassen sich beispielsweise Mac-Verzeichnisse transparent auf Ordner im VM-Windows umlenken, etwa um mit beiden Systemen auf die selben Bilder zuzugreifen. Der Internet Explorer von Windows kann auch für Mac OS X als Standard-Webbrowser agieren, ebenso wie Mac-Safari auf Wunsch für Windows.
Bisher konnte Fusion nur einen VM-Zustand (Snapshot) abspeichern, für die neue Version nennt VMware keine Beschränkung mehr. Snapshots legt Fusion auf Wunsch automatisch in regelmäßigen Abständen an.
Eine Boot-Camp-Partition kann Fusion 2 nun in eine VM kopieren, ebenso kann es die VMs der Konkurrenzprodukte Virtual PC und Parallels Desktop ins eigene Format überführen. Unter Mac OS X installierte Drucker lassen sich aus einer VM ohne Treiberinstallation nutzen. Es spielt laut VMware keine Rolle, ob das Gerät per USB- oder Netzwerkkabel angeschlossen ist.
Arbeitet Fusion unter Mac OS X Server als Wirtssystem, akzeptiert es neben den diversen Windows- und Linux-Varianten auch Mac-OS-X-Server als Gastsystem.
Für Kunden ist das Update kostenlos, sie laden einfach die Software von der Web-Site des Herstellers. Bei Neuanschaffung kostet Fusion 2 im Online-Store von VMware nach wie vor 80 US-Dollar, in Deutschland beginnen die Preise etwa bei 50 Euro.
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