Telepolis Buch
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Rainer Sommer
Die Subprime-Krise
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Verlag Heinz Heise
188 Seiten
18,00 EUR
ISBN-13 978-3-936931-52-5 |
Innerhalb eines halben Jahres hat sich aus einer Immobilienkrise in den USA die schwerste Finanzkrise seit dem 2. Weltkrieg entwickelt: Die Banken stellten die Kreditvergaben untereinander ein, Rezessionsängste gingen um
und an den Aktienbörsen herrscht nackte Panik. Wieso konnten aber ein paar Hypothekarkredite, die an Leute vergeben wurden, bei denen von vornherein klar war, dass sie diese nicht würden bedienen können, das globale
Finanzsystem in die Knie zwingen?
Mit der Subprime-Krise bietet sich nun die Gelegenheit, Strukturen und Handlungsweisen dieser obskuren, die Welt beherrschenden Macht jenseits jeder demokratischer Kontrolle in einer Extremsituation zu beobachten. Schnell
zeigt sich, dass es gar keiner Verschwörungen bedurfte, um das System ins Wanken zu bringen. Offenbar hat ein Zusammenspiel laxer Kontrollen, niedriger Zinsen und neuer, schlecht verstandener Finanzprodukte
ausgereicht, ökonomische Anreize zu schaffen, die das Finanzsystem an den Rande des Abgrundes führen konnten.
In diesem Buch werden die Akteure, Strukturen und Handlungsweisen der Finanzmärkte vorgestellt und die Krise - erstmals im deutschen Sprachraum - in einen größeren, makroökonomischen und historischen Zusammenhag gestellt.
Denn aus historischer Distanz wird die Geschichte diese Finanzkrise vermutlich im Zusammenhang mit einer monetären Zäsur erzählt werden, wie sie in der Finanzgeschichte nur alle 50 Jahre vorkommt: dem Wandel des
Weltwährungssystems von der "Dollarhegemonie" hin zu einem "Bipolaren" System mit dem Euro als zweiter Weltleitwährung - ein Wandel, der vermutlich nicht ohne weitere Verwerfungen ablaufen wird.
Aus dem Inhalt:
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Die Krise nimmt ihren Lauf |
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Aus der Krise in die Krise |
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Das neue Finanzsystem |
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Alte und neue Marktteilnehmer |
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Die Risiken werden »strukturiert« |
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Die große Wende |
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Die Krise bricht aus |
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Von der Finanz- zur Aktienkrise |
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Wie geht es weiter? |
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