MDR FIGARO

Inhalt:
Aufgeregte Aktionäre stehen am 29. 10.1929 vor der Börse in New York.; Rechte: dpa
Aufgeregte Aktionäre stehen am 29. Oktober 1929 vor der Börse in New York.

Die Wirtschaftskrise von 1929 im Vergleich

Ulrich Blum, Leiter des Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH), illustriert, wie die US-Finanzkrise von 1929 zum Marktzusammenbruch führte und wie sich das in einer Kettenreaktion in der Realwirtschaft und auf Firmenebene niederschlug. Im MDR FIGARO-Gespräch erläutert er auch, welche Rolle der Staat als Monpolist für die Geldausgabe im Krisenmanagement spielen sollte. Doch was ist heute anders als damals in der "Großen Depression"?

Für ein optimales Audio- und Video-Erlebnis benötigen Sie den kostenlosen Flash Player ab Version 8.

Ulrich Blum (IWH) über die Weltwirtschaftskrise 1929

. (01.10.2008)

Händler verzieht auf dem Börsenparkett skeptisch das Gesicht ; Rechte: ddp
Talfahrt: Besorgter Blick auf die Kurse an der Börse

Wirtschaftsethik: Wieviel Gier erlauben wir uns?

Banken und Investoren haben sich offenbar im großen Stil verspekuliert, Geldhäuser gehen in die Knie und rufen nach staatlicher Hilfe. Die Angst vor einer Rezession geht um. Die Tageszeitung "Die Welt" spricht von einer der schwersten Krisen seit 1929. Was aber hilft gegen Habgier, was gegen Geiz? Ein Gespräch mit Jochen Bohl, Landesbischoff der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Bohl spricht sich für eine Überarbeitung des Ordnungsrahmens für Banken sowie wirtschaftsethisches Verhalten aus.

Für ein optimales Audio- und Video-Erlebnis benötigen Sie den kostenlosen Flash Player ab Version 8.

Jochen Bohl: "Viel Vertrauen verloren gegangen"

. (25.09.2008)

Der Kunstmarkt und die Finanzkrise

Trotz der Börseneinbrüche konnte der Künstler Damien Hirst gerade 200 seiner Werke für eine Rekordsumme von insgesamt 200 Millionen Dollar verkaufen. Entwickeln sich Kunstmarkt und Finanzmarkt etwa in gegenläufige Richtungen? Andererseits verkaufen gescheiterte Investmentbänker eilig ihre gesammelte Kunst des 20. Jahrhunderts. Wie beide Trends auf dem "hysterisch angeheizten Kunstmarkt" im angelsächsischen Raum zusammenhängen, erläutert der deutsche Kunstliebhaber und Mäzen Peter Raue.

Für ein optimales Audio- und Video-Erlebnis benötigen Sie den kostenlosen Flash Player ab Version 8.

Kunstmarkt und Finanzkrise

Der deutsche Kunstliebhaber und Mäzen Peter Raue spricht über den "hysterisch angeheizten Kunstmarkt" im angelsächsischen Raum. (30.09.2008)

Europa und die Finanzkrise: Drama oder Hysterie?

Der Steuerzahler soll die Banken retten - die Schlagzeilen klingen dramatisch. Ist aber die Schieflage auf dem Finanzmarkt wirklich so bedrohlich? Gibt es neben einem Worst-Case- auch ein Best-Case-Szenario? Was bedeutet die größte staatliche Intervention seit der Depression für den Bürger? Thomas Hanke, Wirtschaftsjournalist und Autor des Buches "Der neue deutsche Kapitalismus", mit einer Einschätzung.

Für ein optimales Audio- und Video-Erlebnis benötigen Sie den kostenlosen Flash Player ab Version 8.

Weltweit bebende Börsen - Grund zur Sorge?

Der Autor des Buches "Der entfesselte Kapitalismus" und Wirtschaftswissenschaftler Thomas Hanke spricht über die Finanzkrise, deren Ausmaß und mögliche Auswirkungen. (30.09.2008)

Kolumne: Der entfesselte Kapitalismus

Kommt mit der Finanzkrise das Ende einer bestimmten Spielart des Kapitalismus? Können sich die Kontinentaleuropäer zurücklehnen und auf ihre staatliche Regulierung vertrauen? Wirtschaftsjournalist Thomas Hanke über ein Modellwechsel und die Rolle des Staates.

Zuletzt aktualisiert: 02. Oktober 2008, 13:14 Uhr

 

 
 
 
 
 
 

© 2008 MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK