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 Ausstellungen, die vom 14. November 2008 bis 1. Februar 2009 gezeigt werden (in Vorbereitung)

 Ausstellungen, die vom 13. Februar bis 26. April 2009 gezeigt werden (in Arbeit)

 Ausstellungen, die vom 8. Mai bis 21. Juni gezeigt werden (in Arbeit)

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 Altes Weißgerber Margarethen-Kirchlein

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 Betriebsbahnhof Erdberg und die Straßenbahn im 3. Bezirk

 Bezirksoriginale und ungewöhnliche Personen (in Arbeit)

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 Linienwall und Landstraßer Linienämter

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 Pferde auf der Landstraße

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 Rosenthal'sche Gründe

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 Schlachthaus St. Marx

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 Sophienbad und die Sofiensäle

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 "Tandlmarkt", die Tandler und der Heumarkt

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 Tierärztliche Hochschule

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 Woher kommt der Name Nottendorfer Gasse?

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 Filmkulisse Landstraße (in Arbeit)

 Fußballsport im 3. Bezirk (in Arbeit)

 Gedenkstätten, Hauszeichen und Denkmäler (in Arbeit)

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 Künstler, Wissenschafter, Politiker und andere Prominente auf der Landstraße (von Adelpoller bis Zwerenz: in Arbeit)

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          Die Landstraße,
          Teil der britischen Besatzungszone

Am 13. April 1945 hatten die sowjetischen Truppen Wien befreit, womit für die Wiener Bevölkerung der Zweite Weltkrieg beendet war. Viele Wohnhäuser waren zerstört, die Versorgung mit Gas, Wasser und Lebensmitteln war zusammengebrochen, aber alle Menschen hatten die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Der sowjetische Stadtkommandant General Blagodatow bestellte Theodor Körner, den späteren Bundespräsidenten, am 17. April zum Wiener Bürgermeister, und der im Fasanviertler
Laveranhaus geborene Leopold Kunschak wurde Vizebürgermeister.

Im "Zonenabkommen für Österreich" wurde am 9. Juli 1945 die Aufteilung Wiens in vier Besatzungszonen beschlossen, wonach die Bezirke 3, 5, 11, 12 und 13 der britischen Besatzungsmacht zugeteilt wurden. Im Dezember 1945 waren in diesen fünf Wiener Bezirken 65.000 britische Soldaten stationiert.  Auf der Landstraße waren die Soldaten bis 1950 in der Rennweger Kaserne untergebracht.

Die Rennweger Kaserne, 1950

Im damaligen Restaurant Lembacher, dem späteren Schwechater Hof - heute Standort der GALLERIA - richteten die Briten ihren Sergeant's Club ein.

Der Eingang zum britischen Sergeant's Club, 1945

Die britische Stadtkommandantur bezog das Jugendstil-Gebäude Am Heumarkt, in dem die Direktion des Wiener Stadtgartenamtes untergebracht ist.  

Das Direktionsgebäude des Wiener Stadtgartenamtes

Um mit der Eisenbahn einen freien Zugang nach Wien zu haben, wurde der Aspangbahnhof bis 1950 zur Aspang Station

Zauntor zur Aspang-Station

Hier kamen die Züge aus England an, mit denen die Familienangehörigen vieler britischer Besatzungssoldaten nach Wien kamen. 

Britische Soldaten, die auf dem Perron des Aspangbahnhofes auf ihre Angehörigen warteten, Winter 1945

Schon bald hatten sich die Wiener an die Soldaten in ihren fremden Uniformen und an die Vier-im-Jeep, die interalliierten Militärpatrouillen, die bis 1955, dem Staatsvertragsjahr, das Stadtbild beherrschten, gewöhnt.

Eine interalliierte Militärpatrouille in Wien unterwegs
Heute ist das alles zum Glück nur noch Geschichte!