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26. Juni 2008 - Die Schönheit von Zahlen und Formen
Was verbindet Mathematik und Kunst? Professor Dietmar Guderian zeigt in seinem Vortrag in der Reihe „exkurs - Einblicke in die Welt der Wissenschaft“, dass Mathematik schon immer eine wichtige Rolle in der Kunst gespielt hat: Gesetzmäßigkeiten der Mathematik sind in vielen Kunstwerken präsent. Heute werden mathematische Inhalte sogar selbst zum Kunstwerk. Beispiele dafür sind etwa die faszinierenden Fraktale oder Visualisierungen von topologischen Strukturen. Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, wie sich das Verhältnis von Mathematik und Kunst entwickelt hat und zeigt an bekannten Beispielen aus der Gegenwartskunst, wie beide zusammenwirken. Mittwoch, 26. Juni 2008, ab 19 Uhr im Wissenschaftszentrum in der Ahrstraße 45 in Bonn. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Farbe/Geometrie/Energie“ des Düsseldorfer Künstlers Rüdiger Mönnikes in der Geschäftsstelle der DFG zu besuchen. 23. Juni 2008 - Rätselhafte Rituale überleben in Nepal
Im nepalischen Kathmandu-Tal mit seinen alten Siedlungen und seinem urbanen Lebensstil haben sich unter der Bevölkerungsgruppe der Newars Rituale zu Geburt, Tod oder Hochzeit erhalten, wie sie sonst in Südasien kaum noch zu sehen sind. Ein ethno-indologisches, DFG-gefördertes Forscherteam an der Universität Heidelberg hat das Ihi-Ritual, die Verheiratung von Mädchen mit Göttern, genauer untersucht und versucht, seiner Bedeutung für die Mädchen und die Gemeinschaft näherzukommen. Professor Axel Michaels beleuchtet die Praxis und die Bedeutung dieses Brauchs und zeigt in einer Kurzversion eines Dokumentarfilms, wie eine Gemeinschaft in solchen Ritualen lebenszyklischen Veränderungen begegnet und sie gestaltet. Montag, 23. Juni 2008 , ab 19.30 Uhr in der Berliner Urania, An der Urania 17, Berlin-Schöneberg. Der Eintritt ist frei. 18. Juni 2008 - Mit Mathematik heilen
In einem weiteren Vortrag in der Reihe „exkurs - Einblicke in die Welt der Wissenschaft“ im rahmen des Jahres der Mathematik erklärt Professor Peter Deuflhard, wie Wärme Krebszellen zerstört. Denn die Hyperthermie ist eine spezielle Krebstherapie, bei der Tumorzellen mit Wärme behandelt werden, um sie besonders empfindlich für eine zusätzliche Chemo- oder Strahlentherapie zu machen. Um diese Therapie optimal zu planen, arbeiten Mediziner mit Mathematikern Hand in Hand. Der Vortrag erläutert, welche Schlüsselrolle die Mathematik in der Hyperthermie und in der Leberchirurgie spielt. Mittwoch, 18. Juni 2008, ab 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4–5, Bremen. Der Eintritt ist frei. Juni 2008 -
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I. Quartal 2008 |
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Um den Umgang mit Technik im Alltag am Beispiel Auto geht es am 12. März 2008 in der Berliner Urania in einem Vortrag von Professor Ulrich Wengenroth vom Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte. Er erklärt, was ökologische Vernunft und die gesellschaftliche Rolle des Autos miteinander zu tun haben und beleuchtet die wechselnden Anforderungen an Autos seit ihrer Erfindung. Eintritt frei.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt im März 2008 folgende Kongresse und Tagungen:
Die siebte Staffel der Fernsehreihe "Schliemanns Erben" zeigt außer "Auf der Spur des Prussia-Schatzes" am 2. März 2008 am 9. März erneut Ergebnisse eines DFG-geförderten Projekts. "Flucht aus Babylon" dokumentiert die spannende Fahndung nach einem historischen Kuriosum: Ein König aus dem mächtigen Mesopotamien soll vor rund 2.500 Jahren seine prunkvolle Residenz in Babylon verlassen haben und in die Wüste verschwunden sein - für zehn Jahre. Tatsächlich finden sich Spuren des mysteriösen Regenten in einem kleinen Ort namens Tayma im heutigen Saudi-Arabien. Ein DFG-gefördertes Team des Deutschen Archäologischen Institutes (DAI) unter Leitung von Professor Ricardo Eichmann erhält zum ersten Mal die Genehmigung, in der saudischen Wüste zu forschen und zu graben. Eine Sensation, denn das riesige arabische Königreich zeigte sich westlichen Besuchern lange Zeit verschlossen. Nun jedoch arbeiten die deutschen Wissenschaftler Hand in Hand mit saudi-arabischen Kollegen - eine bisher einzigartige Kooperation. Gemeinsam versuchen die Archäologen, das Geheimnis von Tayma zu ergründen: Was verlieh dem Wüstenstädtchen solche Anziehungskraft, dass sogar ein mesopotamischer Herrscher dafür sein Volk im Stich ließ?
In der siebten Staffel von "Schliemanns Erben" wird erneut ein DFG-gefördertes Projekt gezeigt. Am Sonntag, dem 2. März 2008, um 19:30 Uhr geht es im ZDF um den Prussia-Schatz. Die Prussen, die Urbevölkerung Ostpreußens, haben den Preußen ihren Namen gegeben. Sie tauchen jedoch erst in der überlieferten Historie auf, als sie mit Feuer und Schwert blutig vom Deutschen Orden im 12. und 13. Jahrhundert christianisiert wurden. Das Volk hinterließ zwar keine Schriftzeugnisse, aber archäologische Spuren. Das 1865 bei dem kleinen Ort Wiskiauten im Samland entdeckte mittelalterliche Gräberfeld von 500 Hügelgräbern wird heute von russischen Archäologen ausgegraben. Auf die Suche nach der zugehörigen Siedlung hat sich seit drei Jahren ein interdisziplinäres Forscherteam begeben - unter der Leitung von Professor Claus von Carnap-Bornheim vom Archäologischen Landesmuseum Schleswig und mit DFG-Förderung. Die Archäologen stießen auf einen bisher unbekannten großen multiethnischen Knotenpunkt des internationalen Ostseehandels vom Atlantik bis Byzanz.
Um den Umgang mit Technik im Alltag am Beispiel Auto geht es am 18. Februar 2008 in Bremen in einem Vortrag von Professor Ulrich Wengenroth vom Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte. Er erklärt, was ökologische Vernunft und die gesellschaftliche Rolle des Autos miteinander zu tun haben und beleuchtet die wechselnden Anforderungen an Autos seit ihrer Erfindung. Eintritt frei.
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Medizinische Eingriffe erfordern große Präzision und gute Planung. Vor allem, wenn es um Operationen im Mund- und Kieferbereich geht, denn "das Gesicht ist der Spiegel der Seele" wie Cicero schreibt. Wie Mathematik im virtuellen Operationssaal alle Details vorwegnimmt und genau errechnen kann, wie der Patient nach der Operation aussieht, erklärt am Mittwoch, dem 13. Februar 2008, ab 19 Uhr der Mathematiker Professor Peter Deuflhard aus Berlin im Wissenschaftszentrum in der Ahrstraße 45 in Bonn. Der Eintritt ist frei.
Am 11. Februar 2008 werden elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin mit dem Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet. Mit den neuen Preisträgerinnen und Preisträgern hat die DFG seit seiner Einrichtung 1986 den Leibniz-Preis insgesamt 259 mal vergeben. Davon entfallen 93 Auszeichnungen auf die Naturwissenschaften, 72 auf die Biowissenschaften, 56 auf die Geisteswissenschaften und 38 auf die Ingenieurwissenschaften. Zusammen mit dem hohen Renommee trägt der Leibniz-Preis seinen Trägerinnen und Trägern auch ein bedeutendes Preisgeld ein - in der Regel 2,5 Millionen Euro für einen Zeitraum von sieben Jahren.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt im Februar 2008 folgende Kongresse und Tagungen:
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt im Januar 2008 folgende Kongresse und Tagungen:
Ausstellungen und Veranstaltungen | |
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Aktuelle Termine und Veranstaltungshinweise
im Rahmen der Initiative "Wissenschaft im Dialog"
finden Sie stets unter: www.wissenschaft- im-dialog.de |
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