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Aus der Geschichte von Krummensee

Krummensee ist nach dem Lokator Ritter von Krummensee benannt. Die von Krummensee gehörten nicht zum Gefolge der Brandenburger Markgrafen, sondern waren wahrscheinlich mit den Meißner Markgrafen in den Barnim gekommen. Ihr Hauptsitz, das Dorf Krummensee nahe Altlandsberg, liegt im östlichen Teil des Barnims. Es wird angenommen, dass sie hier den Namen Krummensee aus dem im Teltow, südlich von Königs Wusterhausen, gelegenen Krummensee übertrugen. Beide Dörfer liegen in dem Gebiet, das der Markgraf von Meißen gegen Ende des 12. Jahrhunderts eroberte. Der Ort wurde bereits 1241 und 1247 im Zusammenhang mit Hebungen (Abgaben) und Landerwerb der Spandauer Benediktinerinnen erwähnt. Mit diesem frühen urkundlichen Nachweis ist Krummensee eines der ältesten Dörfer im Barnim.

Ortskarte aus dem Jahre 1892

1251 verkauften die Markgrafen Johann und Otto den Ort an das Kloster Lehnin und 1416 wurde das Adelsgeschlecht von Krummensee mit dem Dorf belehnt. Vermutlich hatten sie ihren Stammsitz am Haussee. Das "Feste Haus" muß bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts gestanden haben, denn 1709 ist die Rede vom vorigen Wohnhaus am See und dem neuen Haus des Arrendators (Pächters) an der Straße. Der Keller wurde noch lange genutzt. 1586 wird das Gut verkauft und über mehrere Besitzer, u.a. des Grafen von Schwerin, gelangte es schließlich 1708 in die Hand des Königs und wird dem Amt Löhme zugeordnet.1409 kommen sie durch eine Pfändung (oder Kauf?) in den Besitz der Stadt Altlandsberg. In den folgenden 120 bringen sie zum Teil nur zeitweise oder nur teilweise über ein weiteres Dutzend Dörfer auf dem Barnim in ihren Besitz - darunter die Dörfer Wegendorf, Wesendahl, Buchholz, Bruchmühle, Hirschfelde, Lichtenrade, Dahlwitz, Eiche, Helmsdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Vogelsdorf, Beiersdorf, Ruhlsdorf, Neuenhof, Blumberg, Eggersdorf, Schöneiche und Kleinschönebeck. Die Krummensees waren weitläufig mit dem skandinavischen Königsgeschlecht/norddeutschen Fürstengeschlecht der Glücksburger verwandt.


Die Kirche von Krummensee
1908

Die im 13. Jahrhundert errichtete Feldsteinkirche lang gestreckter Rechtecksaal aus regelmäßigen Feldsteinquadern mit geradem Chorabschluß. Der dem Schiff in gleicher Breite vorgebaute 22,2 m hohe Turm aus unregelmäßigen Feldsteinen mit Eckquadern aus Kalkstein stammt vermutlich aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts.  Die rundbogigen Schallfenster und die drei spitzbogigen Giebelblenden sind mit Ziegeln eingefasst. Eine besondere Zierde des Turmes ist das Westportal aus Rüdersdorfer Kalkstein. 1866 wurde die Kirche durch ein neugotisches Querschiff aus Backsteinen erweitert. Im 19. Jahrhundert erhielt die Kirche ein neogotisches Backsteinquerschiff. In neuerer Zeit saniert, finden hier auch Konzerte, Lesungen und Führungen statt. Im Innern besitzt die Kirche eine Balken-/Bretterdecke und eine Westempore. Der hölzerne Altar wird mit einem Kreuz geschmückt. Die ebenfalls hölzerne Kanzel entstand am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Brüstungsfelder des polygonen Kanzelkorbes sind mit Schablonenmalereien (um 1900) versehen, die im Jahre 1998 freigelegt und erneuert wurden. Die aus Kalkstein gearbeitete Taufe hat ihre Entstehungszeit im ausgehenden 15. Jahrhundert.


Die Gastwirtschaften
1908
Das Ortsbild lässt bauliche Vielfalt erkennen. Es gibt Bauerngehöfte mit schönen Stuckfassaden, Stallungen und Wirtschaftgebäude aus Feldsteinen und modernisierte frühere Landarbeiterhäuser. In jüngerer Zeit lockt die ruhige Wohnlage auch bauwillige Städter hierher. Erholung und Entspannung bietet der direkt am Dorf gelegene romantische Haussee, deren große Rasenfläche zum Baden und Sonnen einlädt.
Insbesondere durch den zunehmenden Fuhrwerksverkehr im Dorf, entstanden zur Jahrhundertwende (um 1900) gleich mehrere Gastwirtschaften mit Ausspannung und Pension.

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