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Aus der Geschichte von Werftphul

Wie um Neustadt-Eberswalde herum ein »Sparren-Land«, so gab es um Buckow herum, an der Grenze von Barnim und Lebus, ein Pfulen-Land.

Die Pfuels kamen so früh in die Mark, daß sie schon im Jahre 1603 in einer Leichenpredigt, die beim Hinscheiden eines der Ihrigen gehalten wurde, nicht nur ein »fürtreffliches«, sondern auch ein »uraltes Geschlecht« genannt werden konnten, ein Geschlecht, aus welchem »equestris et literati ordinis viri«, »tapfere Kriegsschilde und wohlgelehrte, verständige und versuchte Männer«, hervorgegangen seien.

Sie gehörten zu den »Schloßgesessenen«, insoweit sie die festen Schlösser Quilitz, Ranft und Leuenberg innehatten, und ihr Ansehen war bedeutend genug, um noch am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, also fast hundert Jahre später als die Quitzows, wegen einer rückgängig gemachten Verlobung eine zehnjährige Fehde mit den Mecklenburger Herzögen führen zu können.


Ihr Besitz umfaßte damals und später die folgenden Güter teils ganz, teils anteilsweise: Buckow, Dannenberg, Leuenberg, Steinbeck, Altranft, Schulzendorf, Hohenfinow, Prötzel, Tiefensee, Werftpfuhl, Hasenholz, Garzin, Garzau, Dahmsdorf, Obersdorf, Quilitz, Friedersdorf, Kienitz, Münchehofe, Jahnsfelde, Gielsdorf und Wilkendorf. Von diesem reichen Besitzstande sind der Familie nur die drei letztgenannten Güter geblieben: Jahnsfelde bei Müncheberg und Gielsdorf- Wilkendorf bei Strausberg. Der Name des alten Geschlechts aber lebt noch überall in dem ehemaligen Pfulen-Lande fort. Anfang des 19. Jh. begann in Preußen der Ausbau der Chausseen, teilweise öffentlich finanziert, teilweise aber auch durch private Investoren gebaut und betrieben. Damit das Chausseegeld kassiert werden konnte, wurden Schlagbäume errichtet, die sich erst nach Entrichtung der Gebühr für die Fuhrwerke öffneten.
Direkt dort errichtete man auch die Gebäude zur Unterbringung der Kassierer, typisch waren die kleinen Erker zur besseren Sicht auf die Chaussee nach beiden Seiten und natürlich die Lage direkt am Verkehrsweg. Zum Ende des 19. Jh. wurden alle privat betriebenen Chausseen ohne Entschädigung verstaatlicht und dann auch irgendwann die Schlagbäume abgebaut. Das Chausseehaus in Werftpfuhl hat sich bis heute erhalten.


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