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         Der Schubertturm in der Erdbergstraße 

Franz Schubert (1797-1828) wohnte im Sommer 1816 im Wohnturm des ehemaligen Hauses Erdbergstraße 17, das damals dem Univ. Prof. Watteroth gehörte, bei seinen Freunden Josef v. Spaun, Johann Mayerhofer und Josef Kriehuber.

Das ehemalige Haus Erdbergstraße 17; daneben ist das Birkenstock-Haus zu erkennen

Watteroths Studenten bestellten bei ihm die Komposition einer Kantate anlässlich des bevorstehenden Namenstages ihres Professors am 13. Juli. Er führte während zu dieser Zeit ein Tagebuch. Schubert schreibt:

Kopie des Tagebuches, das sich in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek befindet

17. Juny 1816
An diesem Tag componirte
ich das erste Mahl für Geld.
Nähmlich eine Cantate für
die Nahmensfeyer des Hr. Pro-
fessors Wattrot von Dräxler.

Das Honorar ist 100 fl. W. W.

Im Jahr 1923 wurde vom Schubertbund an der Fassade des ehemaligen Alt-Wiener-Hauses Erdbergstraße 17 diese Gedenktafel angebracht, die, nachdem das Haus 1944 durch Bombentreffer zerstört war, am Wohnturm befestigt wurde. 

Die inzwischen leider verschwundene Gedenktafel

Da sie schon sehr verwittert ist, geben wir Ihnen hier den Text:

FRANZ SCHUBERT
wohnte im Jahre 1816 in diesem Hause.
Am 24. Juni 1816 wurde hier im Garten
seine Kantate PROMETHEUS aufgeführt.
Gestiftet vom Wiener Schubertbund
1923

Das Haus erlitt im Zweiten Weltkrieg einen Bombenschaden, an seiner Stelle schließt heute eine Mauer das Grundstück gegen die Erdbergstraße ab.

So sah der Turm bis vor ein paar Wochen aus

Anfang Dezember 2006 war es dann so weit: Nachdem das Grundstück, auf dem der Schubertturm steht, verkauft worden war, wurde mit dem Abbruch desselben begonnen.
Auf Intervention der Bezirksvorstehung wurden die Arbeiten eingestellt, und das Bundesdenkmalamt gab dem neuen Besitzer den Auftrag, den Wohnturm saniert im geplanten Neubau möglichst unversehrt zu erhalten sowie die Gedenktafel wieder sichtbar zu machen.

Schnappschuss vom begonnenen Abbruch des Schubertturmes

Mit uns sind viele Landstraßer darauf "gespannt", wie sich diese Aktion entwickeln wird.

Nun   ist's so weit: Die zuständigen Stellen und der neue Besitzer haben sich geeinigt, und der Neubau soll demnächst begonnen werden.

Der geplante Neubau, in den der Schubertturm integriert sein wird.