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Landstraßer Gemeindebauten aus der Zweiten Republik  

Anton - Schmid- Hof  (1952/57) Zaunergasse 7 und 14 sowie 5 und 12. Die verwirrende Anschrift und die lange Bauzeit sind dadurch erklärbar, dass diese Anlage in zwei Bauphasen errichtet wurde.  

Aufgenommen am 17. September 2008, demTag der Benennung der Anlage

In der ersten Phase 1952/53 wurde der der Marokkanergasse zugewandte Teil mit der Numerierung 7 und 14 erbaut, dem 1956/57 der zweite gegen die Traungasse geöffnete - 5 und 12 - folgte.

Die Planverfassung erfolgte durch Ing. Otto Artner. Im September 2008 wurde die Anlage nach dem 2002 verstorbenen Bezirksvorsteher-Stellvertreter Anton Schmid benannt.

Josef - Illedits - Hof (1953/54) Kärchergasse 3-13 wurde von den Architekten Heinz Reiter und DI Kiesewetter geplant und nach dem sozialdemokratischen Widerstandskämpfer Josef "Joschi" Illedits (1908-1983) benannt.

Enthüllung der Gedenktafel

Richard - Strauss - Hof (1953/54) Am Modenapark 8-9 planten die beiden Architekten W. Kroupa und R. Horner. Die Wohnhausanlage wurde nach dem Komponisten Richard Strauss (1864-1969) benannt.Der Maler Franz Luby (1902-1989) hatte hier sein Atelier. Er gründete1948 den "Neuen Hagenbund" dessen Präsident er von 1954-1962 war. Seit 1958 schmückt die Plastik "Die Lauschenden" (= "Richard-Strauss-Denkmal") von Siegfried Charoux (1896-1967), der auch "Singende Knaben" in Hofmannsthalgasse 12-24 geschaffen hat, den Innenhof.

Madersperger- Hof (1953-1956) Lanstraßer Hauptstraße 173-175 an der Stelle des St. Marxer Versorgungshauses. Die Architektengruppe Franz Mörth, Friedrich Albrecht, Alfred Bartosch, Rudolf Jarosch und Ferdinand Zimmermann planten die Wohnhausanlage. 

Weil neben dem Haupteingang an der Landstraßer Hauptstraße eine Gedenktafel für Josef Madersperger (Schneider und Erfinder der Nähmaschine, 1768-1850), der im erwähnten Versorgungshaus starb und in einem Schachtgrab des St. Marxer Friedhofes beerdigt wurde, angebracht ist, wird die Anlage von den hier Wohnenden Madersperger-Hof genannt.
Im Innenhof findet der Besucher die Skulptur  "Weibliche Figur mit Hasen" von Fred Gillesberger.

Aus Begeisterung für die durch die Unterzeichnung des Staatsvertrages endlich erreichte völlige Befreiung Österreichs wurde die Fassade mit der gezeigten Gedenktafel versehen, die inzwischen leider verschwunden ist. Der kritische Betrachter unserer Zeit fragt sich, ob das symptomatisch ist.

Franz - Adelpoller- Hof (1957/58) während der zweiten Assanierung Erdbergs zwischen Fiakerplatz-Gestettengasse-Hainburger Weg-Kleingasse von den Architekten Kurt Nehrer, Fritz Purr, H. Prehsler, E. F. Seklarund A. Valentin errichtet. 

Franz Adelpoller (1898-1980) leistete als überzeugter Sozialdemokrat zwischen 1934 und 1938 und dann bis 1945 Widerstand. Er war es, der als Lokführer ab 1934 nach dem Verbot der "Arbeiter-Zeitung" in Österreich das nun in Brünn hergestellte Untergrundblatt mit seiner Loko-motive illegal nach Österreich brachte.

Franz - Seitler- Hof (1953-1955) Sebastianplatz 5 planten H. Schneider und Hilde Schwaiger. Franz Seitler (1909-1993) war von 1959 bis 1973 Bezirksvorsteher der Landstraße.

Enthüllung der Gedenktafel in Anwesenheit der Witwe Luise Seitler

Leopold -Thaller- Hof (1976-1978) Baumgasse 57-61 planteder Architekt Gerd Neversal. An den sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Leopold  Thaller (1888-1971) erinnert an der Fassade eine Gedenktafel. 

Frieda - Nödl - Hof (1976-1978) Rochusgasse 3-5 plante DI Herbert Müller-Hartburg. In der schmalen Grünanlage neben dem Durchgang zur.Verlängerung der Pfarrhofgasse fällt die 1978 enthüllte Bronzefigur  "Tänzerin" von Walter Leitner auf.  

Die Anlage wurde nach der sozialdemokratischen Widerstandskämpferin und Politikerin Frieda Nödl (1898-1979) benannt.

Karl - Waldbrunner- Hof (1981-1984) Lechnerstraßé 2-4 / Dietrichgasse 47-49  befindet sich auf den ehemaligen MIAG-Gründe und wurde von den Architekten Neumann, Frank, Fleckseder und Lindner geplant. Der sozialdemokratische Politiker Karl Waldbrunner (1906-1980) hatte in einigen Nachkriegsregierungen Ministerposten übernommen. Eine Gedenktafel erinnert an Karl Waldbrunner.

Fassade des Waldbrunner-Hofes in der Dietrichgasse

Der sozialdemokratische Politiker Karl Waldbrunner (1906-1980) hatte in einigen Nachkriegsregierungen Ministerposten übernommen. Eine versteckte Gedenktafel an der Fassade Lechnerstraße erinnert an ihn.

Josef - Pfeifer - Hof (1988-1990) Landstraßer Hauptstraße 11 wurde im Zuge der Erbauung der U3 mit einem Zugang zur Haltestelle von einer U-Bahn-Architektengruppe geplant.

Fassade mit U-Bahnzugang

Josef Pfeifer (1887-1971) war während der Besatzungszeit Landstraßer Bezirksvorsteher und machte sich um den Wiederaufbau des dritten Bezirks verdient.

St. Nikolausstatue als Fassadenschmuck

Als Fassadenschmuck fällt eine St. Nikolaus-Statue auf, die möglicherweise indentisch mit der an der Fassade des Alt-Wiener Vorgängerhauses befindlich gewesenen ist.

Plastik im Rochuspark

Im Durchgang von der Kundmanngasse zur Hainburgerstraße - im sogenannten Rochuspark - befindet sich in der Grünanlage hinter der Rückseite des Hauses Erdbergstraße 10 diese Plastik, die Wolfgang Haidinger mit dem Namen Stele 1975 geschaffen hat.