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Das unschuldige Opfer

"Die Passion Christi"
Mel Gibson, USA 2004

Mel Gibsons Film "Die Passion Christi" sorgt für Furore. Die Vorwürfe der Kritiker reichen von Antisemitismus bis Sadismus. Wie immer man zu diesem Film stehen mag, eines steht fest: Die Geschichte ist auch heute noch brandaktuell.

"Weg mit ihm!" "Der gehört ans Kreuz." "Ja, kreuzigt ihn!" Unter den lauten Beschimpfungen der schaulustigen Menge trägt der blutig geschlagene Jesus sein Kreuz, an dem er wenig später hängen wird, auf einen Berg namens Golgatha. Seine Peiniger kennen kein Erbarmen. Bitteren Essig geben sie ihm zu trinken, sein letztes Hemd reißen sie ihm buchstäblich vom Leib, um später darum zu wetten. Schließlich durchbohren lange Nägel die Arme und Beine des Nazareners. Zum Schluss heben die Soldaten das Kreuz in die Höhe. Da hängt er nun, den Schmähungen der Sensationshungrigen preisgegeben. Aber anstatt sich zur Wehr zu setzen, empfindet der Gekreuzigte nur Mitleid für sie. Im Gebet bittet er Gott: "Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!"

Diese Szenen stammen nicht aus Mel Gibsons umstrittenen Film "Die Passion Christi" (auch wenn der sie zeigt). Diese Geschehnisse bezeugt uns die Bibel. Sie sind tatsächlich geschehen, in all ihrer Brutalität. Genauso wie drei Tage später die Auferstehung. Im Gegensatz zu dem Hollywood-Streifen erzählt die Bibel die ganze Geschichte. Sie belässt es nicht bei dem einsam heroischen Helden, der nun mal leider einen grausamen Tod stirbt. Jesus wird auferweckt. Nach drei Tagen findet sich nur noch ein leeres Grab. Damit hat der Sohn Gottes nicht nur den Tod überwunden, sondern gleichzeitig eine Verbindung zwischen Gott und uns Menschen möglich gemacht. Das Kreuz war und ist nicht umsonst geschehen, wie der Film an mancher Stelle vielleicht glauben machen will. Im Gegenteil! Jesu letzte Worte vor seinem Sterben lauteten: "Es ist vollbracht!"

Allein aus Liebe zu uns hat der Zimmermann aus Nazareth all die Schmach und Schmerzen auf sich genommen, um zu beweisen, dass er eben nicht nur ein kleiner Handwerker, sondern der wahre Sohn Gottes ist. Indem er sich unschuldig hat ans Kreuz nageln lassen, erfüllte er den Plan Gottes. Jesus Christus war von Gott dazu auserwählt und bestimmt worden: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben." Erst die Ereignisse von Golgatha geben uns die Möglichkeit, in den Himmel zu kommen. Sie sind sozusagen die Eintrittskarte. Jesus selbst sagte: "Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben."

Das gilt auch heute noch.

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