Landespolitik

[Kommentare: 49]

Beschluss

Pro-Reli-Volksentscheid am 26. April

UPDATE Alle Proteste haben nichts genützt: Die Berliner sollen am 26. April über den Pro-Reli-Volksentscheid abstimmen und nicht erst am 7. Juni. An diesem Tag ist Europawahl, was zu einer höheren Wahlbeteiligung geführt hätte. Die Opposition läuft Sturm gegen den Beschluss.
Anzeige
Bild vergrößern
Berlin -  Der Senat hat den Termin für den Volksentscheid zum Wahlpflichtfach Ethik- und Religionsunterricht festgelegt: Nicht am Tag der Europawahl, sondern am 26. April sollen die Berliner abstimmen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) begründete diese Entscheidung damit, den Volksentscheid „so zügig wie möglich“ durchzuführen. Die Bürgerinitiative Pro Reli, aber auch die Oppositionsparteien CDU, FDP und Grüne hatten darauf gedrängt, den anstehenden Volksentscheid mit der Europawahl am 7. Juni zu verknüpfen.

Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás hatte als frühest mögliches Datum für den Volksentscheid den 26. April genannt. Wäre die Abstimmung mit der Europawahl zusammengelegt worden, hätten sich etwa 1,4 Millionen Euro einsparen lassen. Grundsätzlich soll ein Volksentscheid innerhalb von vier Monaten nach dem Volksbegehren stattfinden. Diese Frist kann laut Verfassung allerdings auf bis zu acht Monate verlängert werden, wenn der Volksentscheid mit Wahlen durchgeführt werden kann. Wowereit machte jedoch schon im Vorfeld der Senatsentscheidung deutlich, dass er eine Verschiebung des Termines nicht gelten lasse. Pro Reli und die Kirchen müssten entscheiden, warum sie den Volksentscheid erst nach der gesetzlichen Frist von vier Monaten durchführen wollten, hatte Wowereit Ende Januar am Rande der Klausurtagung der SPD–Fraktion gesagt.

Erhebliche Kritik an dem Termin kam von Seiten der Opposition und der Initiative Pro Reli. Der Vorsitzende des Aktionsbündnisses Christoph Lehmann nannte es sehr bedauerlich für die direkte Demokratie, dass auf diesem Weg versucht werde, eine hohe Beteiligung zu verhindern. Denn der Volksentscheid ist nur dann erfolgreich, wenn die Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mindestens 25 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen. Für die Initiative bedeutet der frühere Abstimmungstermin, dass sie umfangreicher für ihr Anliegen mobilisieren wird. „Wir haben viele Ehrenamtliche und werden viel auf der Straße unterwegs sein“, sagte Lehmann.

Der Fraktionschef von Bündnis 90/ Grüne, Volker Ratzmann, warf Wowereit und der SPD vor, eine hohe Abstimmungsbeteiligung „wahltaktischen Überlegungen geopfert“ zu haben. Er nannte diese Entscheidung kurzfristig und falsch. Dabei hätten vor drei Jahren alle Fraktionen gemeinsam beschlossen, Wahltermine auch für Volksentscheide zu nutzen. CDU-Fraktionschef Frank Henkel sprach von einem „selbstherrlichen Verhalten“ Wowereits, mit dem dieser einem breiten Bürgerbündnis Steine in den Weg lege. „Wowereit hat offenbar Angst vor einer Niederlage, wenn der Volksentscheid und die Wahl zum Europäischen Parlament zusammengelegt würden“, sagte Henkel. Zudem nehme der Senat die Verschwendung von Steuergeldern in Höhe von 1,4 Millionen Euro in Kauf. Der FDP-Fraktionschef Martin Lindner will wegen der entstehenden Mehrkosten zudem den Rechnungshof einschalten. Lindner rief jene, die den Volksentscheid ablehnen, dazu auf, sich auf jeden Fall an der Abstimmung zu beteiligen. Sabine Beikler/Sigrid Kneist

Sie interessieren sich für dieses Thema und wollen keinen Artikel im Tagesspiegel dazu verpassen? » Dann klicken Sie hier.

Aus anderen Ressorts

Literatur:

Keusch, aber sexy
Offen sein für die Qual der echten Liebe: Thomas Meineckes neuer Roman „Jungfrau“.

Was machen wir heute?:

Bäume fällen

LESUNG UND VORTRAG:

Charmant-naive Masche

Südafrika 2010:

Tipps zum WM-Ticketkauf
Ruhig bleiben, nicht nur am Freitag gibt es WM-Karten. Das Internetportal ist bis 31. März geöffnet; Schnelligkeit ist nicht entscheidend. Hier ein paar Tipps.

Kommentare [ 49 ] Kommentar hinzufügen »

Comment
von   rentnerin | 17.02.2009 15:33:41 Uhr
Pro-Reli-Volksentscheid am 26. April
Unglaublich. Diese arrogante Selbstherrlichkeit des unerträgliches Regierenden Bürgermeisters kostet uns Steuerzahler unötige Ausgaben. Aber wir haben es ja. Hätte nur noch gefehlt, daß er wie bei Tempelhof sagt, es interessiere ihn nicht wie abgestimmt wird. Hoffentlich stimmen diesmal, trotz des Termins, genügend für die Gleichstellung von Religion und Ethikunterricht. Und hoffentlich bekommt er nach der nächsten Wahl ordentlich eins auf die Mütze. Ich habe genug von diesem jetzigen Senat.
Comment
von   p.petersen | 17.02.2009 15:40:14 Uhr
Volksabstimmungen…
… wurden von eh und jeh Knüppel zwischen die Beine geworfen. Denn die Macht von PolitikerInnen ist heilig. Im Gegensatz zum wie auch immer gestalteten Religionsunterricht. Da nimmt man auch schon mal geringere Beteiligung, dafür aber um so höhere Kosten in Kauf.

Dass übrigens niemand auf den rot-roten Senat schimpfe: Ein schwarzer, in Hamburg, ist diesbezüglich nicht einen Deut besser!

Liebe Politiker und -innen,
bitte beschweren Sie sich nach der nächsten Wahl (Superwahljahr? Zum totlachen…) nicht über die wachsende Gruppe der NichtwählerInnen. Diese sind zum großen Teil an Politik nicht uninteressiert, im Gegenteil.
Comment
von   tinto | 17.02.2009 15:56:12 Uhr
Der Trickser
Der regierende Partymeister macht seinem Spitznamen alle Ehre.
Comment
von   besserwisser | 17.02.2009 16:18:46 Uhr
jetzt kann ich endlich
contra Reli stimmen. Benedictum!
Comment
von   kugelblitz | 17.02.2009 16:43:48 Uhr
Wie man aus einem Befürworter einen Gegner macht
Ich fand das Berliner Modell des Ethikunterrichts als Pflichtfach gar nicht schlecht, obwohl ich Protestant bin.
Jetzt hat Wowereit sich aber ins eigene Fleisch geschnitten - wenn er gehofft hat, das der Extra-Wahltermin beim Volksentscheid und bei der Europawahl jeweils SPD-wunschgemäßer ausfällt, hat er sich getäuscht. Ich werde jedenfalls meine Stimme beim Volksentscheid abgeben und mit meiner Stimme nicht nur in der Sache entscheiden, sondern auch ein Zeichen gegen die arrogante Selbstherrlichkeit setzen.
Und das Kurzzeitgedächtnis reicht auch bis zur Europawahl - nur schade, dass es dann die SPD-Europapolitiker treffen wird, obwohl eigentlich ein anderer gemeint ist. Aber Landeswahlen sind erst im Herbst nächsten Jahres und die eigenen Genossen decken ja offensichtlich ihrem Chef den Rücken, statt mit Rat und Fürsprache dem Bürgermeister wieder Bodenhaftung zu geben.
Comment
von   rathauspiefke | 17.02.2009 16:48:34 Uhr
Pro Reli
Pro Reli könnte sich bei der Kampagne für die anstehenden Wochen von der Werbung des Versandhauses Quelle inspirieren lassen. Insbesondere sportliche Pastorinnen träten zu Hunderten in folgender Weise bei Youtube auf:
http://images.quelle.de/is-bin/intershop.static/WFS/Quelle-quelle_de-Site/-/de_DE/objects/2/d/7/2d7bf0d12b2ec9a4cdce2d00728e2f6c.tif/Jzgsxr-lM1stNQxUrtnqPGTEBdQpGwsS
und bekennten sich auf diese Weise zu übersinnlichen Werten. Damit müsste doch noch etwas im Sinne des christlichen Abendlandes auszurichten sein!




Comment
von   lutz | 17.02.2009 16:49:02 Uhr
Volksabstimmungen
Gerade wenn man sich für Politik interessiert, merkt man aber das man langsam zum Nichtwähler wird. Besonders in der jetzigen Zeit und bei diesen Politkern.
Comment
von   yellow | 17.02.2009 17:12:39 Uhr
apropos FDP
In einem anderen Bundesland mit mehr Katholiken als in Berlin will die FDP sogar die Kirchensteuer abschaffen, man stelle sich das in Berlin vor!
Comment
von   eisenhardt | 17.02.2009 17:17:59 Uhr
Von wem denn auf die Mütze
Vom wem soll den Wowereit eins auf die Mütze bekommen? Etwa von den "Warmduschern" von CDU und FDP? Und wenn man Steuergelder für angeblich sinnlose Volksentscheide sparen möchte, dann sollte man solchen Unsinn wie am 26. April sein lassen.
Comment
von   rox | 17.02.2009 17:18:46 Uhr
@alle
Mensch Leutz. Bei den Kosten für die ständigen Volksentscheide bedankt Euch bei den Lobby-Gruppen, die dem Senat bewußt Knüppel zwischen die Beiner werfen.

Einmal die Highlights zum Überblick:

THF: Kompromiß einer rot-schwaren Regierung. CDU bekommt den Flughafen in Schönefeld statt in Sperenberg. SPD schließt dafür Tempelhof. Einige Jahre später ist der Flughafen in Schönefeld und die CDU geht mit dem Volksentscheid gegen die SPD vor, um Tempelhof gegen gültige Gerichtsurteile zu erhalten. Ganz abgesehen davon, dass Flieger über einer Großstadt nichts zu suchen haben.

Pro-Reli: Aufgrund von gewaltsamen Einzelfällen in der Presse sieht sich der rot-rote Senat genötigt, eine ethische Austauschplattform der unterschiedlichen Glaubensrichtungen zu schaffen. Sie institutionalisieren den Ethik-Unterricht (so gut oder schlecht er sein mag) als Pflichtfach. Jetzt kommt der große Wunsch der gläubigen Gemeinde, wenn ich schon ethisch unterrichtet werde, dann bitte nur mit Gleichgesinnten. Meine Pflicht möchte ich bitte allein wählen. Ich will mit grüngläubigen und schwarzdenkern nichts zu tun haben. Hallo? Es gab noch nie eine Religionspflicht in Berlin. Wenn schon Volksbegehren, dann bitte zur Abschaffung des Ethik-Unterrichts. Aber das würde den Kirchen auch nicht passen.

Neuwahlen: Volksentscheid zur Neuwahl des Senats ist ja wohl die Härte. Jede Opposition dürfte permanent Interesse an Neuwahlen haben. Wenn wir Interesse an einen handlungsunfähigen Senat haben, dann sollten wir dieses Volksbegehren alle 3 Monate wiederholen.
Comment
von   f.u. | 17.02.2009 17:22:27 Uhr
Damit ist der Termin für meinen Kirchenaustritt klar!
Als Noch-Evangele ödet mich dieser Versuch die Trennung von Kirche und Staat in Berlin aufzuheben ziemlich an. Ich werde am 26. April dagegen stimmen.
Meinen Kirchenaustritt werde ich entsprechend vorbereiten.

F.U.
Comment
von   invinoveritas | 17.02.2009 17:48:44 Uhr
Auch wenn
man den Regierenden sonst nicht leiden mag, aber diesmal hat er eine gute Entscheidung getroffen. Auch wenn es durch die Verfassung möglich ist, den Volksentscheid mit anstehenden Wahlen zu verknüpfen, zwingend ist dies nicht. Und dem Senat nun die Kosten von 1,4 Mio ankreiden zu wollen, dem sei entgegenzuhalten, wie ProReli ihre Stimmen gesammelt hat. "DerVorsitzende des Aktionsbündnisses Christoph Lehmann nannte es sehr bedauerlich für die direkte Demokratie, dass auf diesem Weg versucht werde, eine hohe Beteiligung zu verhindern." Ja was denn nun, gesteht man ein, die Stimmen "erpresst" zu haben oder steht die Bevölkerung hinter ProReli?
Comment
von   stephanstephan | 17.02.2009 17:50:26 Uhr
ANTI - DEMOKRATISCH
Herr Wowereit,

schon bei den letzten Abstimmungen ui Media-Spree und Tempelhof hat man feststellen müssen, dass Sie sich gegenüber dem Wähler respektlos, selbstherrlich und tendenziell antidemokratisch verhalten.

Bei allen Themen, die Sie nicht für richtig halten, stellen Sie bereits vor den Amstimmungen/Wahlen fest, dass Sie, EGAL wie das Ergebnis ausgeht, Ihre Ziele verwirklichen werden.

SO NICHT HERR REGIERENDER !

Ob Volksabstimmungen gut sind oder nicht, ist Ansichtssache. Aber WENN man diese eingeführt hat, MUSS auch der Wählerwillen respektiert und ggf. umgesetzt werden.

Herr Wowereit, der es zuerst sogar ablehnte das Zustandekommen und die Inhalte des Bread&Butter-Vertages zu erläutern und auch das erwartete und übliche Ausschreibungsverfahren für solche Großprojekte durchzuführen, dieser Herr Wowereit muss gebremst werden.

Egal, ob man für oder gegen Pro Reli ist, so ist es nicht nachvollziehbar, warum nicht der kostensparende Europawahltermin genommen wurde. - Es sei denn, es steckt eine politische Absicht dahinter....
Comment
von   stephanstephan | 17.02.2009 17:51:58 Uhr
Antidemokratisch
Herr Wowereit,

schon bei den letzten Abstimmungen ui Media-Spree und Tempelhof hat man feststellen müssen, dass Sie sich gegenüber dem Wähler respektlos, selbstherrlich und tendenziell antidemokratisch verhalten.

Bei allen Themen, die Sie nicht für richtig halten, stellen Sie bereits vor den Abstimmungen/Wahlen fest, dass Sie, EGAL wie das Ergebnis ausgeht, Ihre Ziele verwirklichen werden.

SO NICHT HERR REGIERENDER !

Ob Volksabstimmungen gut sind oder nicht, ist Ansichtssache. Aber WENN man diese eingeführt hat, MUSS auch der Wählerwillen respektiert und ggf. umgesetzt werden.

Herr Wowereit, der es zuerst sogar ablehnte das Zustandekommen und die Inhalte des Bread&Butter-Vertrages zu erläutern und auch das erwartete und übliche Ausschreibungsverfahren für solche Großprojekte durchzuführen, dieser Herr Wowereit muss gebremst werden.

Egal, ob man für oder gegen Pro Reli ist, so ist es nicht nachvollziehbar, warum nicht der kostensparende Europawahltermin genommen wurde. - Es sei denn, es steckt eine politische Absicht dahinter....

Comment
von   giselamittruecker | 17.02.2009 17:55:24 Uhr
"Europawahl, was zu einer höheren Wahlbeteiligung geführt hätte"
Wer weiß?

2004 lag die Beteiligung an der Europawahl in Berlin bei 38,6 Prozent (im Westteil bei 41,7 im Ostteil bei 34,1 Prozent). Ob sie dieses Jahr wieder so hoch ausfällt, wo doch allgemein die Wahlbeteiligung nachlässt?

Wenn man mal vergleicht:
Die Tempelhof-Flugbetriebs-Befürworter hatten 204.907 gültige Unterschriften gesammelt,
und 529.880 Ja-Stimmen bei der Abstimmung bekommen,
bei einer Abstimmungsbeteiligung von 36,1 Prozent.

Wenn nun bei "Pro Reli" die Anzahl der gültigen
Unterstützungsunterschriften bei 265,823 liegt,
ist das bereits fast ein Drittel mehr als bei "THF muss offen bleiben".

Unter diesen Bedingungen ist zwanglos vorstellbar, dass die Beteiligung bei einer reinen Abstimmung zu diesem Thema höher ausfällt als bei THF.

Sprich: Statt der Angst, die Europawahl könne das Pro-Reli-Ergebnis unerweünscht beeinflussen, gab es vielleicht viel eher die Angst, Pro Reli könne die Europawahl ungünstig beeinflussen, insbesondere für die SPD.
Comment
von   lupinho | 17.02.2009 17:59:02 Uhr
alles wird schlechter...
früher waren das spinnertum und die linke oft eins, heute haben die konservativen nachgerüstet und lassen das ihm nahestehende spinnertum zu höchstform auflaufen ( thof, pro reli, neuwahl-volksbegehren...). Diese leute können einfach nicht ab, das jemand anders berlin genau nicht besser und schlechter regiert als die glorreiche Berliner CDU.
Comment
von   sport35b | 17.02.2009 18:04:54 Uhr
Volksentscheid
Wie wärs mit einem erneuten Volksentscheid:
Ziel ist es Religionsunterricht an der Schule völlig zu verbieten.
Religion gehört in die Kirche und nicht an die Schule. Die unheilige Allianz von CDU und Kirchen will nur eins: unser Geld und möglichst viel
Einfluss. Warum deckt nicht endlich mal jemand auf, was uns der Religionsunterricht an den Schulen kostet?
Comment
von   stephanstephan | 17.02.2009 18:08:32 Uhr
@f.u. - schade
Sehr geehrter "Noch-Evangele".

Ich denke, wenn Sie Christ sind, sind Sie Christ bzw. Protestant.

Und wenn Sie die Institution der Kirche (u.a. mit ihrem Beitrag) unterstützen wollen, dann bleiben Sie in der Kirche, welche Träger vieler sozialer Projekte, Organisationen und Betreuungseinrichtugen wie Hospizen, Kindertagestätten und Krankenhäusern ist.

Und wenn Ihnen das Kirchengemeindeleben verbesserungsfähig erscheint, so könnten Sie dieses auch mit persönlichem Einsatz verbessern.

Sehr geehrter "Noch-Evangele".
Ich denke, dass die Abstimmung kein Grund für einen Kirchenaustritt sein kann. Seien Sie einfach mal ehrlich zu sich und geben zu, dass Sie ggf. einen Vorwand für den Ausstritt suchen ?!

PS:
Im Übrigen ist Deutschland laut Grundgesetz grundsätzlich KEIN laizistischer Staat mit strikter Trennung von Staat und Kirche. Laut GG Art 7 ist Religion ein "ordentliches Lehrfach".
In Berlin gilt derzeit nur eine Ausnahme, die "Bremer Klausel". Der Staat muss zwar neutral sein, jedoch fördert er die anerkannten Religiongemeinschaften.
Comment
von   grossstadtberlinerin | 17.02.2009 18:09:18 Uhr
Ein Segen...
... dass dieses Thema sich in wenigen Wochen endlich für den Tagesspiegel erledigt haben wird! Diese ganze - insbesondere von Seiten vieler Pro-Reli- Befürworter - häufig verfälschend geführte Diskussion ("freie Wahl" - dass denen diese Trickserei nicht peinlich ist! Zwangswahl wollen die!) ödet die meisten doch schon viel zu lange an!
War ich Anfangs noch unsicher, wo ich mein Kreuzchen dabei hinsetzen sollte, haben mich zwei Religionsthemen inzwischen sicher gemacht:
-Die Katholiken sind von ihrem Chef ganz gewaltig blamiert worden und haben sich nicht entsprechend gewehrt (Piusbrüder),
-und, viel schlimmer, weil dichter dran, die Art und Weise, wie die Landeskirche, meine Landeskirche!!! mit denjenigen umgeht, die sagen: Wir sind nicht alle für die Initiative ProReli, man kann das auch anders sehen.

Kurz und gut: Am 26. ein Kreuzchen für die Möglichkeit (so wie es meine Kinder jetzt wahrnehmen), Ethik und Religion zu besuchen - und nicht nur das eine oder das andere!
Comment
von   asbach | 17.02.2009 18:34:17 Uhr
Der Termin ...
entspricht in seiner Festsetzung geltendem Recht und folgt dem Gesetz. Was hat diese Volksabstimmung inhaltlich mit einer Europawahl zu tun? Wer will hier tricksen? Die Pro-Reli-Initative wird sich genauso wie die Pro-Tempelhof-Fraktion (gibt's hier wohl eine Schnittmenge?) eine geballte Abfuhr einfangen, weil die Berliner Bevölkerung in ihrer Mehrheit nicht konfessionell gebunden ist und das Fach Ethik mit seinem hervorragenden inhaltlichen Unterrichtsangebot auf jeden Fall nach 2 1/2 Jahren ein Erfolg in der Berliner Schule ist.
Den meisten Pro-Reli Initiatoren geht es doch um etwas ganz anderes als um den Religionsunterricht; einige haben sogar Nachhilfebedarf in demokratischem Verhalten und rechtsstaatlichem Verständnis. Keine gute Basis also für unser Gemeinwohl. Wenn einem eine demokratisch gewählte Regierung nicht passt, so handelt sie deshalb noch lange nicht ungesetzlich. Wo leben wir eigentlich? Hoffentlich nie da, wo einige Pro-Reli-Vertreter hinwollen.
Comment
von   grumpf | 17.02.2009 19:02:06 Uhr
Irreführender Slogan
Schon der Slogan "Pro Reli" suggeriert, dass eine Stimme dagegen gleichbedeutend mit "Kontra Reli" ist. Erpresserisch!
Schon allein das ist ein Grund, diesen (CDU-)Volksentscheid platzen zu lassen.

Ethik soll Pflichtfach bleiben, ansonsten hat jeder die Freiheit, den Religionsunterricht zu wählen. Punkt.
Comment
von   grumpf | 17.02.2009 19:08:22 Uhr
Irreführender Slogan
Schon der Slogan "Pro Reli" suggeriert, dass eine Stimme dagegen gleichbedeutend mit "Kontra Reli" ist. Erpresserisch!
Schon allein das ist ein Grund, diesen (CDU-)Volksentscheid platzen zu lassen.

Ethik soll Pflichtfach bleiben, ansonsten hat jeder die Freiheit, den Religionsunterricht zu wählen. Punkt.
Comment
von   akh | 17.02.2009 19:17:16 Uhr
Absolut demokratisch
Das hätte der CDU so gepasst: Anstelle einer Sachentschtscheidung hätte sie den Europawahlkampf noch so gerne mit "Religion" verknüpft, und die christlichen Prediger allüberall hätten wieder mal ihre Wahleinmischung mit "chrsitlichen Grundwerten" begründen können. Wer dann noch die Abstimmungskosten ins Feld führt, sollte ehrlicherweise mindestens anfügen, weshalb diese überhaupt entstehen: Wegen der Proreli-Kampagne nämlich.
Religion ist Privatsache. Der Staat ist kein Gehilfe irgend einerr Religion. Es herrscht laut Grundgesetz Glaubensfreiheit. Glaubensragen gehören nicht in den Bildungskatalog der staatlichen Schulen, denke ich. Sie gehörten viel zu lange unhinterfragt dazu. Die Ergebnisse kann man dort studieren, wo Religion von Staates wegen mitbetrieben wurde: Bei den Zwillimngsbrüdern in Polen, bei Francos Faschistendiktatur in Spanien, im Komplex von "Thron und Altar" unseligen Gedenkens aus der deutschen Geschichte usw. Natürlich wollen die Kirchenverwalter das Rad der Entwicklung zurückdrehen. Denn dadurch würden sie Einfluss zurückgewinnen und Geld sparen.
Jetzt müssen sie beweisen,dass sie
a) 25 % Abstimmungsbeteiligung erreichen und
b) dann von diesem Viertel der Berechtigten eine Mehrheit für ihr Anliegen finden.

Genau dies ist der Sinn direktdemokratischer Mitbestimmung.

Zudem steht im entsprechenden Gesetz, dass Abstimmungen über erfolgreiche Initiativen innerhalb von 4 Monaten nach deren Zustandekommensdatum zu erfolgen haben. Auch das war den Initianten bekannt.

Wie sich diesbezüglich Herr Ratzmann äussert, lässt tief blicken, was bei den Berliner Grünen so vor sich geht: Man will an die Macht, egal, was dann inhaltlich "durchgesetzt" werden kann. Siehe Hamburg und Braunkohlekraftwerk. Da weiss man als Bürger wenigtens, welche Partei man für ökologisches Handeln in der Politik nicht wählen darf.Ratzmann und Co. knicken inzwischen vor der CDU-FDP-Verlogenheit bald bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein.
Comment
von   rox | 17.02.2009 19:31:25 Uhr
@f.u.
Ihre Idee ist wirklich klasse. Ich werde ebenfalls einen Termin nahe dem 26.04. suchen, an dem ich ebenfalls aus der Kirche austrete. Wenn ich bedenke, dass die Geistlichkeit meiner Kirche erst Abmahnungen für ein angemietetes Kirchenobjekt schreibt und erst nach einer Klage-Drohung bereit war, mit uns zu reden und eine Kirchliche Wohnungsgesellschaft mir übelste Knebelverträge anbietet, da habe ich dem Verein eigentlich schon viel zu lange mein Geld in den Rachen geworfen.
Comment
von   ul | 17.02.2009 19:53:19 Uhr
Das Geschrei des Stammtischs
ist immer dasselbe. Haupttenor: "So nicht!", "Ich habe genug!" und "...nicht nachvollziehbar!"
Staat und Kirche gehören getrennt. Und die verschwiemelte Pseudobindung im Grundgesetz, die sollte unbedingt ganz entfernt werden. Es gibt keinen Gott; er ist eine Erfindung des Menschen, um es sich ein wenig erträglicher zu machen im Leben mit all seinen Unwägbarkeiten. Jede Religionsgruppe glaubt, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, betet, beichtet, wirft sich zu Boden. Eine völlig irrationale Verhaltensweise, die jeder für sich privat gerne üben kann. Im Unterricht an staatlichen Schulen hat Religon aber nur im wissenschaftlichen Sinn etwas zu suchen, nicht als Original-Lehre. Juden, Buddhisten, Christen und Muslime, glauben an jeweils andere religiöse Inhalte und leiten aus ihnen immer wieder die Unterlegenheit der jeweils anderen Gläubigen ab. Oft sogar deren "Lasterhaftigkeit" und "üblen Lebenswandel". Der Staat gründet auf einer Ethik, die aus der Aufklärung und nicht aus der Bibel kommt. Seine Kinder unterrichtet er auf dieser Grundlage. Über die Religionen informiert er die Kinder gemeinschaftlich. So ist es richtig, denn so werden die religiös-kulturellen Klüfte zwischen den Kindern nicht weiter vertieft. Und außerdem können sie so eine kritische Haltung gegenüber den Religionen und vor allem deren Priestern und Predigern einnehmen, um irgendwann frei zu entscheiden, wie sie leben wollen.
Es gibt nicht nur kirchliche Wohltäter in der Gesellschaft, wie so viele hier an die Wand malen wollen. Und für jeden Fall einer Wohltat, gibt es zwei der Unterdückung und Unfreiheit. Die Religionen haben sehr viel Unglück über die Menschen gebracht, denn ihre Perspektive ist irrational, unbeugsam und grausam. Ein Glück, dass die christlichen Kirchen durch die Französische Revolution und Bismarck entmachtet wurden!
"Pro-Reli" ist eine üble verniedlichende Bezeichnung für staatlich organisierten und bezahlten Tendenz-Unterricht: mehr Trennung als Gemeinschaft.
Comment
von   kb | 17.02.2009 20:13:29 Uhr
Hingehen - und dagegen stimmen.
Die Religiösen versuchen, ihre Ideologie auf Kosten der Steuerzahler verbreiten zu können. Das führt zu einer noch weiteren Spaltung der Gesellschaft.

Man kann die Steuergelder auch besser einsetzen als für einen religiösen Zinnober. Vielleicht: Bessere Ausstattung der Schulen in den naturwissenschaftlichen Fächern.

Ich gehe wählen.
Comment
von   niels | 17.02.2009 20:16:34 Uhr
Eine Frage
Wer soll eigentlich die Lehrer und Imame bezahlen - das Land Berlin, die Eltern oder Gott.
Comment
von   grossstadtberlinerin | 17.02.2009 21:42:20 Uhr
Leider Sie und ich-
mit Ihren Steuergeldern! Jedenfalls zu 90 Prozent, glaube ich.
Comment
von   henriette63 | 18.02.2009 15:08:46 Uhr
ich bezahle auch
mit meinen Steuern den Lebenskunde - Lehrer, mit dem ich, nachdem ich ihn kennengelernt habe, nichts zu tun haben möchte...
Comment
von   riegel | 17.02.2009 20:47:52 Uhr
1,4 Milllionen mehr
von allen Steuerzahlern für eine gesonderte Abstimmung, damit die Hoffnung Wowereits aufgeht, das die Teilnahme bei der Abstimmung geringer ist. So wird mit HIlfe der STeuergelder der Bürger der Versuch unternommen den Wahlverlauf zu "dirigieren". HIer wird mit Geld keine Stimmen gekauft, sondern gehofft, dass sie mit STeuergeldern verhindert werden können - mal eine neue Variante.

Pro Wowereit Stimmen wollen damit eine saubere Trennung oder Abstimmungen begründen, damit sich "nichts" gegenseitig beeinflusst. Diese Sauberkeit ist schon mal 1,4 MIlle wert.

Das Bild das Wowereit und seine Truppen vom Wähler in beiden Fällen entwickelt bedarf keines größeren Kommentars.
DA wird in der Kathegorie "Stimmvieh" gedacht.
Im ersten Gedankengang Wowereits soll es gar nicht kommen und das andere mal, in der Bgründung getrennter Wahltermine, ist der Wähler unfähig unterschiedliche Wahlthemen an einem Termin auseinander zu halten und muss deshalb pädagogisch teure Einzelaufgaben lösen.

Stimmviehabtrieb könnt man das nennen.

Mal sehen, ob es ein solches Stimmvieh in Berlin gibt.

Ach so, ja Austritte.
voneinigen lese ich immer wieder das sie ausgetreten sind, mehr fach muss dies jetzt schon geschehen sein, aus der Kirche, der GEW, der SPD....alles wegen Pro Reli.
DA findet ein heftiger Umtrieb statt.




Comment
von   rathauspiefke | 17.02.2009 22:20:29 Uhr
… viel auf der Straße unterwegs
„Wir haben viele Ehrenamtliche und werden viel auf der Straße unterwegs sein“, sagte Lehmann.
Nach den "Ho-ho-ho-Pro-Reli!"-Weihnachtsmännern bei Youtube wären dann jahreszeitgemäß durchaus hoppelnde Pro-Reli-Hasen an der Reihe.
Comment
von   segelflieger | 18.02.2009 10:14:29 Uhr
Comment von kb kb hat leider kein Bild | 17.02.2009 20:13:29 Uhr Hingehen - und dagegen stimmen. Die Religiösen versuchen, ihre Ideologie auf Kosten der Steuerzahler verbreiten zu können. Das führt zu einer noch weiteren Spaltung der Gesellschaft. Man
Zu Ihrem Leserkommentar muß ich Ihnen die Frage stellen, ob sie es für richtig erachten, daß die Sozialisten (Linke und SPD) ihre Ideologie auf Steuergelder verbreiten dürfen?
Die rot/roten spalten die Gesellschaft, nicht die die Christen!

Sie machen es sich sehr einfach, denn im Religionsunterricht werden die Schüler zu weltoffenen, weitsichtigen und toleranten Menschen herangebildet! Wenn ich so die Leserkommentare anschaue, habe ich von den rot/roten nicht diesen Eindruck!
Comment
von   palle23 | 18.02.2009 10:16:08 Uhr
@kugelblitz
Ihr Text: "Ich werde jedenfalls meine Stimme beim Volksentscheid abgeben und mit meiner Stimme nicht nur in der Sache entscheiden, sondern auch ein Zeichen gegen die arrogante Selbstherrlichkeit setzen.
Und das Kurzzeitgedächtnis reicht auch bis zur Europawahl - nur schade, dass es dann die SPD-Europapolitiker treffen wird, obwohl eigentlich ein anderer gemeint ist."

Das zeugt von wahrer Politikfähigkeit Ihrerseits - nicht über die jeweilige Sache abstimmen, sondern Abstimmungen sachfremd als Denkzettel nutzen!
Comment
von   segelflieger | 18.02.2009 10:21:07 Uhr
ul
"Pro-Reli" ist eine üble verniedlichende Bezeichnung für staatlich organisierten und bezahlten Tendenz-Unterricht: mehr Trennung als Gemeinschaft.>>>Ihr Text, ul<<<<


Religionsunterricht ist kein Tendenz-Unterricht!

Ob man das selbe von dem Rthikunterricht sagen kann, ist sehr zweifelhaft?

Im Religionsunterricht wird nicht die Trennung der Gemeinschaft befördert, sondern die Schüler werden zu Toleranz und Achtung vor dem Nächsten und den anderen Religionen erzogen!
Comment
von   palle23 | 18.02.2009 10:26:58 Uhr
@stephanstephan
Ihr Text: "Ob Volksabstimmungen gut sind oder nicht, ist Ansichtssache. Aber WENN man diese eingeführt hat, MUSS auch der Wählerwillen respektiert und ggf. umgesetzt werden."

Genau! Das Ergebnis zu Tempelhof war kein Sieg der Tempelhof-Befürworter; eine Nicht-Schließung wäre also eine Missachtung des Wählerwillens gewesen! Hat sich Wowereit also anti-demokratisch verhalten?

Dass er auch im Falle eines Erfolges der Tempelhof-Befürworter für eine Schließung entschieden hätte, ist nicht zu beanstanden - schließlich hatte jene Abstimmung nur empfehlenden Charakter, und die Pflicht von Wowereit als mittels parlamentarischer Demokratie ins Amt Gewähltem war es, eine Entscheidung zu treffen.

Dass er die Entscheidung schon vor der Abstimmung getroffen hat, zeugt von vorbildlicher Arbeitshaltung - er hat schon vorher entschieden: falls "ja", passiert dies, falls "nein" passiert das (hier dies=das, aber das tut nichts zur Sache). Hätte er erst nach der Abstimmung anfangen dürfen zu denken?

Übrigens: ich war gegen die Tempelhof-Schließung, aber Demokratie bedeutet auch, Wahlniederlagen zu akzeptieren ...

Comment
von   cyrano | 18.02.2009 10:50:11 Uhr
Kirchenaustritt
Wer wissen will, was beim Kirchenaustritt zu beachten ist:
www.kirchenaustritt.de

Da erfährt man, wie’s geht und welche Hürden zu nehmen sind, wenn man sich in unserem Kirchenlobby-Staat tatsächlich von einer Körperschaft des öffentlich Rechts mit Steuerprivileg verabschieden will. In Teilen Baden-Württembergs können da sogar bis zu 60 Euro Gebühren fällig werden, in Teilen Nordrhein-Westfalens bis zu 30. Und manchmal gibt es nicht einmal Nachlässe für Arme. Aber "Gott sei Dank" ist in Berlin der Austritt noch kostenlos.

Das Dokument über den Kirchenaustritt bitte lebenslang aufbewahren, sonst passiert möglicherweise, was vor ein paar Jahren schon einmal passiert ist: Der mitunter viele Jahre zurückliegende Austritt wurde plötzlich bei zahlreichen Bürgern angezweifelt, und für den Fall, dass man den Nachweis des Austritts nicht führen könne, wurde eine deftige Kirchensteuernachzahlung verlangt.
Comment
von   palle23 | 18.02.2009 11:21:06 Uhr
segelflieger,
Während Sie zweifeln, ob Ethik-Unterricht kein Tendenz-Unterricht ist (diesen Zweifel begründen Sie nicht ...), ist es beim RU absolut sicher, dass es sich um Tendenz-Unterricht handelt - wäre dem nicht so, so wäre es ja vollkommen überflüssig, die Schülerschaft nach Religionszugehörigkeit zu trennen
Comment
von   giselamittruecker | 18.02.2009 11:49:50 Uhr
Toller Tipp
"Das Dokument über den Kirchenaustritt bitte lebenslang aufbewahren, sonst passiert möglicherweise, was vor ein paar Jahren schon einmal passiert ist"

... und am besten sollte man es sein Lebtag immer bei sich führen, der fürchterlichen Kirche ist ja wer weiß was zuzutrauen.
Und wenn das Leben dann mal beendet ist, sollte man es auch mitnehmen, sonst wird der brave Humnanist gar noch wider Willen durch die Himmelspforte gezogen ...
Comment
von   dazzle | 18.02.2009 13:12:08 Uhr
@cyrano
Aha...sie können ihre Aussage sicher belegen, daß Jahre später Kirchensteuer nachgezahlt werden musste?

Wieso kommen Sie mir eigentlich wie ein "erzkonservativer Prediger" vor...in ihrem Eifer?

Ich warte auf einen Link oder ähnliches....Danke!



Comment
von   cyrano | 18.02.2009 14:18:39 Uhr
@dazzle
Ja, meine Behauptung über den geforderten Nachweis des Kirchensteueraustritts kann ich belegen:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/art270,2244298
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0119/berlin/0018/index.html

Die Antwort auf Ihre andere Frage: Keine Ahnung, vielleicht verwechseln Sie da was.

Seite : 1 2 >> (2 Seiten)


Um Beiträge schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein!


Anzeige
Weitere Themen

"Mogelpackung? Absurd!" 

Erhard Laube, früherer Chef der Lehrergewerkschaft GEW, hat kein Verständnis für mehr...

Vom Fischhändler zum Finanzsenator 

Von Lars von Törne
Wowereit und die rot-rote Koalition loben Ulrich Nußbaum als Finanz- und mehr...

Bahnstrecke Berlin-Hamburg wird voll gesperrt 

Von Klaus Kurpjuweit
Bahnkunden müssen sich ab dem 1.März gedulden: Die Fahrt von Berlin nach Hamburg mehr...

Abgeordnetenhaus stimmt Schülerdatei zu 

Gegner der Schülerdatei protestierten in der Lobby, doch die Berliner mehr...

Schlagabtausch zu Tempelhof 

Deutliche Kritik musste sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit im mehr...
Fotostrecken

Berlin im Winter (135 Bilder)

Teddy-Award 2009 (12 Bilder)

Vermisste Berliner (16 Bilder)

Unfallbilanz 2008: Berlins gefährlichste Ecken (34 Bilder)

Stadtbad Charlottenburg (10 Bilder)

Autogrammjäger (10 Bilder)
Mein Jahr 89
Wie haben Sie den Mauerfall erlebt? Tagesspiegel.de sucht Ihre persönlichen Geschichten zu den Ereignissen vor 20 Jahren
» ERGEBNIS ANSEHEN
Mehr zur Diskussion um die Initiative Pro Reli und das Volksbegehren für ein Wahlpflichtfach Ethik/Religion