102 - 100. Sendung ohne Namen!!!

100. Sendung ohne Namen!!!
Wahrscheinlich Nichts. Aber dafür in mundgerechten Häppchen. Wer hätte gedacht, dass eine Sendung OHNE Namen sich SO EINEN Namen macht.

100 mal Jugendkultur im Fernsehen, 100 Kampfansagen an konventionelle Sehgewohnheiten, 100 mal Halbwissen und 100 mal unschlüssiges Kokettieren mit Revolution und Biederkeit. Zeit für eine Jubiläumssendung.


Zu Gast: die Wiener Philharmoniker und Hitler.

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Die Sendung ohne Namen

Am 17. Oktober 2002 feierte die "Sendung ohne Namen" ihre Premiere in der "Donnerstag Nacht" von ORF 1. Im selben Jahr wurde das von David Schalko und Fred Schreiber erfundene, innovative Sendungskonzept von der EBU zum eigenen Genre erklärt. Seither kommentierte die "Stimme aus dem Off" in 99 Ausgaben wochenaktuelle Neuigkeiten aus Fernsehen, Kultur und Szene. Nicht zuletzt punktet das Format – eine Bilderflut aus Archivmaterial, Eigensequenzen, Standbildern, Amateuraufnahmen, Musikvideos und Spielfilmen, gepaart mit popliterarischen Ausführungen des unsichtbaren Erzählers – durch seine Aktualität und Glaubwürdigkeit. Und so konnte die "Sendung ohne Namen" in ihrer mehr als vierjährigen Geschichte zahlreiche Fernsehpreise in aller Welt, darunter 2003 die Goldene Romy für die innovativste Fernsehidee, gewinnen. Außerdem war sie 2004 Finalist beim New York Television Award, sowie Finalist bei der "goldenen Rose" von Luzern, und schuf sich eine große Fangemeinde.

Sprachliche Assoziationsketten dienen als Inhalt, kunstvolle Bildschnitte als Stil und Unvorhersehbarkeit als einzig fixes Element. Die "Stimme aus dem Off" (Fred Schreiber), der unsichtbare Erzähler, ist bewusst subjektiv, es geht um seine ganz persönlichen Ansichten. Fred Schreiber agiert sowohl als Autor als auch als Sprecher. Zusätzlich wechseln einander noch drei weitere Autoren ab: David Schalko, Clemens Haipl, Martin Puntigam. Ein weiterer fixer Bestandteil sind Interviewgäste aus Film, Funk, Fernsehen, Musik, Literatur und Theater, die in der "Sendung ohne Namen" vor allem als Informationsüberträger miteingebunden werden.

Pro Sendung werden von den Gestaltern rund 800 Stunden Archivmaterial gesichtet. In den bisherigen 100 Folgen waren mehr als 300 Gäste aus Bereichen wie Musik, Kunst, Literatur, Fernsehen und Theater mit dabei - unter anderem Dave Gahan, Peaches, Ärzte, Richard Ashcroft, Sofia Coppola, Wolf Haas, Moby, Fettes Brot, Tocotronic, Studio Braun, Foo Fighters, Moloko, Günther Brus, Wolfgang Murnberger, Daniel Kehlmann, Blur, Daniel Brühl, Placebo, Metallica, Queens of the stonage, Bon Jovi, Marilyn Manson, Die Fantastischen Vier, Blondie, Heather Nova, Yellow, Robert Stadlober, Cindy Lauper, Blumfeld, Sportfreunde Stiller, Limp Bizkit, Einstürzende Neubauten, Franz Ferdinand, Duran Duran, Josef Hader, Dani Levy, Hans Weingartner, Gilles Peterson, Christian Kracht, Jan Delay, Peter Licht.