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Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der DFG-Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) betreibt eine familienbewusste Personalpolitik und arbeitet kontinuierlich an einer tragfähigen Balance von Erwerbstätigkeit und Familie. Dies wurde ihr 2007 im Rahmen des „audit berufundfamilie®“, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, erneut bescheinigt. Nach Erhalt des Grundzertifikats im Jahr 2001 und der ersten erfolgreich durchgeführten Re-Auditierung 2004 erteilte die berufundfamilie gGmbH der DFG-Geschäftsstelle Ende 2007 nach einer Überprüfung des vorhandenen Angebots und des Entwicklungspotenzials das Zertifikat zum „audit berufundfamilie®“ für weitere drei Jahre. Die DFG gehört damit zu der kleinen Zahl von Unternehmen und Institutionen in Deutschland, denen dieses Gütesiegel für ihre familienbewusste Personalpolitik zum wiederholten Male verliehen wurde.

Im Vordergrund der letzten Re-Auditierung stand die Sicherung sowie der Ausbau bereits bestehender Angebote und Maßnahmen, zu denen Telearbeit und flexible Arbeitszeiten ebenso gehören wie Informationsangebote für neue Beschäftigte und Mitarbeitende in Elternzeit. Besonders hervorzuheben ist das vorhandene Kinderbetreuungsangebot. Bereits Ende 2002 hat die DFG-Geschäftsstelle ein Eltern-Kind-Zimmer eingerichtet, das Beschäftigten mit Kindern die Überbrückung von kurzfristigen Betreuungsengpässen erleichtern soll. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass das Zimmer, in dem ein vollständiger Arbeitsplatz mit PC, eine Spielecke mit Spielzeugsammlung, eine Ruhezone und Wickelmöglichkeiten zur Verfügung stehen, sehr gut angenommen wird. 2007 war das Zimmer insgesamt 120 Mal belegt. Seit Einrichtung des Eltern-Kind-Zimmers hat sich die Zahl der von den Beschäftigten in Anspruch genommenen Arbeitsbefreiungen nach § 45 SGB V (Anspruch auf Krankengeld und unbezahlte Freistellung bei Erkrankung des Kindes) verringert. Wie zahlreiche Anfragen belegen, ist die DFG zwischenzeitlich zu einem geschätzten Ansprechpartner und Vorbild für andere Unternehmen und Behörden geworden, die an der Einrichtung eines Eltern-Kind-Zimmers interessiert sind.

Seit August 2003 verfügt die Geschäftsstelle außerdem über 15 Plätze in der Kindertagesstätte „Buntes Rabenhäuschen" des Johanniter-Krankenhauses in Bonn. Es handelt sich um eine kleine altersgemischte Gruppe, die aus sieben Plätzen für Kinder zwischen vier Monaten und drei Jahren sowie acht Plätzen für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Schulpflichtigkeit besteht. Die Beiträge richten sich nach den Jahreseinkommen der Eltern. Die Belegung der freien Plätze erfolgt einmal im Jahr durch eine Kommission zur Besetzung der Kindergartenplätze. Die Plätze sind so begehrt, dass in den vergangenen Jahren die Neu-Vergabe frei werdender Plätze immer umgehend erfolgen konnte. Angesichts der das Angebot übersteigenden Nachfrage steht die DFG in Verhandlungen mit der Stadt Bonn mit dem Ziel, das Kinderbetreuungsplatzangebot auszubauen.

Die Beschäftigten der DFG haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsleistung in Teilzeit zu erbringen. 2007 lag die Teilzeitquote bei 19 Prozent. Die DFG ist bestrebt, den individuellen Wünschen nach Teilzeitarbeit sowohl hinsichtlich der Arbeitszeit als auch hinsichtlich ihrer Verteilung auf die Wochenarbeitszeit nachzukommen. So können die 19,25 Stunden der regulären Halbtagsarbeit entweder an fünf Tagen der Woche abgearbeitet werden oder aber im Rahmen einer Zwei-Tage-Woche, einer Zweieinhalb-Tage-Woche, einer abwechselnd Zwei- oder Drei-Tage-Woche oder auch einer Vier-Tage-Woche. Auch Verträge mit einer niedrigeren oder höheren Wochenarbeitszeit sind möglich. Für alle Beschäftigten der Geschäftsstelle gilt eine gleitende Arbeitszeit. In begründeten Fällen existieren Individualabsprachen, in denen Kern- oder auch Rahmenarbeitszeitgrenzen aufgehoben werden, um im Einzelfall die Vereinbarkeit von Beruf und Familie möglichst flexibel gestalten zu können.

Für die Zukunft sind weitere Schritte hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter sowie Vereinbarkeit von Beruf und Pflege vorgesehen. Die Themen Coaching, Gesundheitsmanagement und Weiterbildung stehen ebenfalls auf der Agenda.

Die Statistik belegt, dass die DFG in der eigenen Geschäftsstelle erfolgreich die Gleichstellung von Frauen und Männern vorantreibt. Im höheren Dienst arbeiteten 2007 beispielsweise 44,6 Prozent Frauen. Insgesamt lag der Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Geschäftsstelle bei 60 Prozent.

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