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Buchtipp vom 26.03.2009 |
Gertrud Scherf »Wildbeeren sammeln und zubereiten« Mit Taschenführer: alle essbaren und giftigen Früchte
Süß, saftig - und manchmal giftig
Ihre verlockenden Farben und Aromen machen jeden Spaziergang in Sommer und Herbst zur Schatzsuche: Wildbeeren und kleine Wildfrüchte. Diesen aromatischen Schätzen der Natur hat Autorin Dr. Gertrud Scherf ihr jüngstes Buch gewidmet. Die Wahl-Osterhofenerin hat mit „Wildbeeren sammeln und zubereiten“ gerade ihren 20. Titel veröffentlicht. Ein kleines Jubiläum ist zu feiern.
Die Speisekammer im gemütlichen Bauernhaus der Scherfs in Galgweis ist noch immer gut gefüllt mit der Ausbeute der letzten Beerensaison. Goldgelb und rubinrot leuchten die Gelees und Marmeladen von Mispel, Schlehe und Eberesche aus den Regalen, daneben versprechen Hagebuttenwein und Schlehenlikör in tiefem Violett hochprozentigen Genuss. Mehr als 40 Rezepte aus ihrer Küche verrät die Autorin in ihrem neuesten Buch. „Wir haben viel gekocht und ausprobiert“, erzählt sie über die Arbeit der vergangenen eineinhalb Jahre.
Doch vor dem Kochtopf kommt erst das Sammelkörbchen. Ihren Lesern gibt Gertrud Scherf daher einen übersichtlichen Ratgeber zur Hand, mit dem sie wohlschmeckende Wildbeeren leicht von ungenießbaren und giftigen Arten unterscheiden können. Gleichzeitig informiert die Autorin über die Bedeutung der Beeren in der Natur, den kulturgeschichtlichen Hintergrund, die Wirkung ihrer Inhaltsstoffe auf die Gesundheit und gibt praxisnahe Hinweise für das Sammeln. Dabei ist ihr eines besonders wichtig: dass Sammler „nicht räubernd“ herumziehen, sondern beim Sammeln die Natur schonen. „Man sollte immer etwas für die Tiere übrig lassen.“
Wer als Laie beim Spaziergang allenfalls Brombeere und Holunder erkennt, der bekommt mit über 60 Pflanzenporträts, angeordnet nach der Ähnlichkeit der Früchte, einen nützlichen Ratgeber an die Hand. Unter anderem erfährt der Leser, wie sich der vielseitige Holunder von seinem Verwandten, dem giftigen Attich unterscheidet - unter anderem riecht der Zwergholunder widerlich; dass die orange- bis korallenroten Beeren der Eberesche roh ungenießbar sind, als Gelee aber hervorragend zu Wildgerichten schmecken; und dass die Früchte des Sanddorns eine vorbeugende Wirkung gegen Erkältungskrankheiten haben und fieberhafte Infekte lindern - doch dort wo sie gefährdet ist, und das gilt auch in Bayern, sollte man auf das Sammeln verzichten. Wer den Beeren-Ratgeber sicherheitshalber mit auf Tour nehmen möchte, für den liegt dem Buch ein Beeren-Sammelheft in praktischer Rucksack-Größe bei.
Aufgenommen in ihr Beeren-Buch hat Dr. Scherf nur Beeren und Wildfrüchte, die in Mitteleuropa heimisch sind. „Tatsächlich kommt ein großer Teil davon auch hier in unserer Gegend vor. Viele konnten wir in den Donau- und Vilsauen finden“, so die Autorin, die den Großteil der Bilder für das Buch zusammen mit ihrem Ehemann in der Umgebung von Galgweis machte. Noch bevor die „Wildbeeren“ druckfrisch in den Buchhandlungen lagen, hat Gertrud Scherf schon mit der Arbeit an den nächsten Sachbüchern begonnen. Noch heuer sollen ein Kochbuch für Kinder sowie die überarbeitete 4. Auflage von „Wildfrüchte und Wildkräuter“ erscheinen. (suh) (PNP Online)
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